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McKinsey & Company

Große Unterschiede bei der Arbeitgeberwahl zwischen Frauen und Männern
Umfrage von McKinsey: Gesellschaftliche Verantwortung der Unternehmen von entscheidender Bedeutung für Top-Studentinnen bei Bewerbung

Düsseldorf/München (ots)

Was sind die Merkmale besonders
attraktiver Arbeitgeber? Top-Studentinnen und ihre männlichen 
Kommilitonen sind sich uneins. Während Frauen vor allem Unternehmen 
bevorzugen, die ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen, und 
die Identifikation mit den künftigen Kolleginnen und Kollegen als 
eines der wichtigsten Kriterien bei der Jobwahl ansehen, motiviert 
den Mann eher die pure Begeisterung für das Produkt. Auch die 
Risikofreude von Talenten bei Bewerbungen könnte unterschiedlicher 
kaum sein. Männer kontaktieren auch Unternehmen, bei denen sie sich 
nur geringe Chancen auf einen Arbeitsplatz ausrechnen. Frauen 
bewerben sich dagegen nur, wenn sie glauben, ihr Ziel auch erreichen 
zu können. Allerdings herrscht in einigen Punkten auch Einigkeit: 
Spaß an der Arbeit ist die Grundvoraussetzung für die Bewerbung, eine
ausgewogene Work-Life-Balance und Gehaltssteigerungen sind eher ohne 
Bedeutung.
Dies sind die zentralen Ergebnisse der aktuellen Umfrage der 
Unternehmensberatung McKinsey & Company und des Karrierenetzwerks 
e-fellows.net mit dem Titel "Most Wanted - die Arbeitgeberstudie". 
Darin äußern sich mehr als 3.000 junge Stipendiaten aller 
Fachrichtungen zu ihren Berufswünschen sowie den Kriterien für die 
Arbeitgeberwahl.
Wirtschaft holt auf - Wissenschaft weiter top
Trotz blendender Aussichten in der Industrie: Auf deutsche High 
Potentials übt die Wissenschaft nach wie vor die größte 
Anziehungskraft aus. Dennoch nimmt ihre Attraktivität für besonders 
leistungsfähige Jungakademiker leicht, aber spürbar ab. Im Vergleich 
zum Vorjahr sinkt die Zahl der Befragten, die eine universitäre 
Laufbahn planen, um 2,5 Prozentpunkte. Dafür legen 
Unternehmensberatungen mit 1,7 Prozentpunkten leicht zu und rangieren
in der Liste der meistgesuchten Arbeitgeber auf Platz zwei. Platz 
drei erreicht die Automobilindustrie. Handel und Versicherungen haben
es dagegen schwer. Sie landen nur im Hinterfeld.
Der Grund dafür ist laut Christoph Glatzel, Partner im Kölner Büro
von McKinsey & Company, naheliegend: "Für High Potentials ist die 
Wissenschaft keine Unbekannte, da sie das künftige Arbeitsumfeld 
bereits aus dem Studium kennen. Bedingt durch den wirtschaftlichen 
Aufschwung haben Unternehmen dessen ungeachtet an Attraktivität 
gewonnen. Sie bieten neben Internationalität auch die Möglichkeit, 
sich in kurzer Zeit weiterzuentwickeln und viel zu lernen."
Große Unterschiede belegt die Auswertung nach Fachrichtungen: Rund
ein Drittel der befragten Naturwissenschaftler streben nach dem 
Diplom zunächst eine universitäre Laufbahn bzw. eine Promotion an. 
Von den Studierenden der Medizin und Geisteswissenschaften sind es 
noch rund 25 Prozent, die ihre Zukunft der Wissenschaft widmen 
wollen. Bei den Studierenden der Ingenieurs-, Wirtschafts- und 
Rechtswissenschaften entscheidet sich dagegen nur jeder Zehnte für 
eine akademische Karriere.
Weitere Erkenntnisse aus der Untersuchung: Erstklassige Akademiker
werden durch Produkte des Unternehmens besonders auf potenzielle 
Arbeitgeber aufmerksam. Darüber hinaus spielen die Empfehlungen von 
Familie oder Bekannten eine große Rolle bei der Wahl des 
Arbeitgebers. Eine zunehmende Bedeutung gewinnen Karriereportale im 
Internet, die das Interesse von High Potentials für einen möglichen 
Arbeitgeber wecken. Junge Talente nutzen die Online-Angebote als 
Informationsbörse.
Folgen für Arbeitgeber
Nach den Erfahrungen von McKinsey sind Online-Portale für 
Unternehmen ideale Recruiting-Plattformen, um gezielt hervorragende 
Studierende bestimmter Fachrichtungen ansprechen zu können. So gibt 
jeder zweite Natur-, Wirtschaftswissenschaftler und Jurist an, 
Karriereseiten im Internet zu nutzen. Mathematiker, Ingenieure und 
Geisteswissenschaftler sind zu rund 45 Prozent durch 
Karriere-Webseiten auf Arbeitgeber aufmerksam geworden.
Hintergrund
e-fellows.net versteht sich als Karriereplattform im Internet und 
knüpft ein exklusives Netzwerk zwischen den besten Studierenden aller
Fachrichtungen und den Topunternehmen der deutschen Wirtschaft. 
Gründer sind McKinsey & Company, die Deutsche Telekom und 
Holtzbrinck. Dem Netzwerk gehören 140.000 Studierende aus Deutschland
an. Damit ist e-fellows.net Deutschlands größte 
Karriere-Online-Plattform.

Pressekontakt:

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Rolf Antrecht, Director of
Communications, McKinsey & Company, Tel.: 0211 136-4690,
E-Mail: Rolf_Antrecht@mckinsey.com.
oder
Thomas Graf, e-fellows.net, Tel.: 089 23232-323,
E-Mail: thomas.graf@e-fellows.net

Original-Content von: McKinsey & Company, übermittelt durch news aktuell

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