Beste Kinderbetreuung ausgezeichnet
McKinsey-Wettbewerb "Alle Talente fördern" prämiert Initiativen in Berlin, München, Stuttgart und Monheim
Düsseldorf/Berlin (ots)
Das Berliner Kinder- und Familienzentrum Schillerstraße, das Einstein-Programm in Stuttgart, das Sprachprojekt KIKUS in München sowie das Monheimer Kooperationsnetzwerk Mo.ki - das sind die besten Aktionen zur Förderung von Kindern in Deutschland. Die vier Initiativen wurden am heutigen Mittwoch in Berlin als Sieger des bundesweiten Wettbewerbs "Alle Talente fördern" ausgezeichnet. Mehr als 330 Teilnehmer hatten sich mit Konzepten zur Verbesserung der frühkindlichen Bildung beworben. Die Gewinner erhalten jeweils 5.000 Euro. "Das hohe Niveau der Projekte hat es den Juroren schwer gemacht. Wir haben deshalb nicht nur wie geplant drei, sondern vier erste Preise vergeben", sagte die frühere Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth als Sprecherin der Jury. Lobend erwähnte sie darüber hinaus für beispielhaftes Engagement in der frühkindlichen Bildung das Kinderhaus Blauer Elefant in Essen-Katernberg, die Kindertagesstätte der Gemeinde Jüchen und die Stadtbibliothek Brilon. "Alle Talente fördern" ist ein Projekt der internationalen Unternehmensberatung McKinsey & Company und deren Initiative McKinsey bildet. Sie konzentriert sich 2005 ganz auf frühkindliche Bildung.
Diesjähriger Höhepunkt der Aktion ist der zweite Berliner Bildungskongress der Unternehmensberatung, der heute begonnen hat. Am 26. und 27. Oktober treffen sich in der Staatsoper Unter den Linden auf Einladung der Topmanagement-Consultants neben den 20 Bestplatzierten des Wettbewerbs fast 400 Experten aus Forschung, Wirtschaft, Politik und Praxis, um Möglichkeiten zur Verbesserung der frühkindlichen Bildung zu diskutieren. Am morgigen zweiten Konferenztag wird Prof. Dr. Jürgen Kluge, Deutschland-Chef von McKinsey, ein Vier-Punkte-Programm der Unternehmensberatung zur Verbesserung der frühkindlichen Bildung in Deutschland vorstellen. Es sieht unter anderem die Gründung einer nationalen Qualitätsagentur, Vorschläge für eine akademische Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern sowie massive Investitionen für frühkindliche Bildung in sozialen Brennpunkten vor.
"Alle Talente fördern" unterstützt Kindertagesstätten, Kindergärten oder andere engagierte Projekte, die sich besonders für die Chancengleichheit bei der Betreuung von Kindern im Vorschulalter einsetzen und dabei ungewöhnliche Wege gehen.
So folgt das Berliner Kinder- und Familienzentrum Schillerstraße dem britischen Modell der Early Excellence Centres, wo Kids erstmals auch mit Naturwissenschaften in Kontakt kommen und dabei forschend lernen. Das Zentrum für kindliche Mehrsprachigkeit in München fördert mit seinem KIKUS-Programm Kinder nicht deutscher Muttersprache sowie deutsche Kinder mit Sprachschwierigkeiten.
Die Einstein-Kindergärten in Stuttgart widmen sich den Jüngsten in enger Zusammenarbeit mit den Eltern. Die Erzieher konzentrieren sich besonders auf die Bereiche Natur und Technik, Kunst und Musik sowie Gesundheit und Bewegung. Das Projekt Mo.ki in Monheim führt Kindertagesstätten, Schulen, Sport- und Kultureinrichtungen sowie Ämter und Träger sozialer Dienste zusammen. Paten lesen den Kleinen vor oder machen sie mit Computern vertraut.
Die Unternehmensberatung McKinsey veranstaltete 2002 den ersten Berliner Bildungskongress. Damals stellte die Beratung ein Programm zur grundlegenden Erneuerung des Bildungssystems in Deutschland vor, das heute zahlreiche Reformen in den Bundesländern kennzeichnet und zusammen mit den ernüchternden PISA-Ergebnissen eine breite Diskussion über den Bildungsstandort Deutschland auslöste. Kernforderung des Programms war "Früh investieren statt spät reparieren". Dies ist auch der Ansatz für Bildungsarbeit bereits im Vorschulalter.
Informationen zur Initiative McKinsey bildet. finden Sie unter http://www.mckinsey-bildet.de
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Rolf Antrecht, Tel.: 0211 136-4690, E-Mail: rolf_antrecht@mckinsey.com www.mckinsey.de
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