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McKinsey & Company

McKinsey wächst stark
Globalisierung als Wachstumstreiber - Weiter überragende Stellung in Deutschland - Wechsel an der Spitze: Auf Jürgen Kluge folgt Frank Mattern

Düsseldorf (ots)

Das deutsche Büro der Unternehmensberatung
McKinsey & Company steht immer stärker unter dem Eindruck der 
Globalisierung. Projekte in Asien und der Golfregion verzeichnen das 
größte Wachstum. Damit setzt sich der seit 2004 verstärkt spürbare 
Trend einer Internationalisierung des deutschen McKinsey-Büros 
unverändert fort. Trotz der sich zunehmend ins Ausland verlagernden 
Kapazitäten rechnet McKinsey Deutschland 2006 mit rund 600 Mio. Euro 
Umsatz. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr (560 Mio. Euro) einer
Steigerung von gut sieben Prozent. McKinsey Deutschland erreicht 
damit das zweitbeste Ergebnis seiner Geschichte.Treiber dieses 
Erfolgs waren vor allem die Bereiche IT-Strategie, 
Fertigungsoptimierung sowie Marketing mit Zuwächsen im zweistelligen 
Prozentbereich.
McKinsey ist in Deutschland der unangefochtene Marktführer unter 
den Topmanagement-Beratungen und doppelt so groß wie die nächsten 
Wettbewerber in diesem Segment. Die überragende Stellung 
unterstreichen knapp 200 Neueinstellungen von Beratern im ablaufenden
Jahr.
Ab 1. Januar 2007 führt der Frankfurter Finanz- und 
Technologieexperte Frank Mattern (44) McKinsey Deutschland. Er löst 
Jürgen Kluge (53) ab, der das Büro acht Jahre lang leitete. In seiner
Ära konnte das deutsche Büro die Klientenbasis deutlich verbreitern. 
Kluge wird sich in Zukunft wieder verstärkt der Klientenarbeit widmen
und leitende Funktionen innerhalb der Gesamtorganisation von McKinsey
übernehmen, etwa das weltweite Recruiting.
Deutsche Expertise weltweit gefragt
Derzeit gehören dem deutschen McKinsey-Büro 135 Partner an. 
Zusätzlich sind 55 Partner aus Deutschland in den vergangenen Jahren 
ins Ausland gewechselt. Derzeit arbeiten rund 80 weitere deutsche 
Berater an Projekten außerhalb Deutschlands, insgesamt waren es 2006 
etwa 150. Einsatzschwerpunkte sind dabei China, Indien, Japan sowie 
die arabische Halbinsel. Im Middle East Office in Dubai, das bereits 
seit zehn Jahren Klienten in den Emiraten, Saudi-Arabien, Bahrain, 
Qatar, Kuwait und im Oman unterstützt, hat das deutsche McKinsey-Büro
seit 2000 mehr als 250 Mannjahre Consulting-Erfahrung eingebracht. 
Allein in diesem Jahr kommen 15 Prozent aller dort geleisteten 
McKinsey-Beraterstunden aus dem deutschen Office. Von den derzeit 43 
Partnern im Greater China Office (Peking, Shanghai, Hongkong, Taiwan)
kommen 7 aus Deutschland. Zwei weitere junge deutsche Partner sind 
kürzlich nach Tokio gewechselt, einer nach Mumbai. Dieser Trend hält 
an.
"Unsere Expertise ist weltweit gefragt", sagte Kluge am Mittwoch 
vor Journalisten in Berlin. Der verstärkte Auslandseinsatz von 
Beratern, der sich nicht in den deutschen Zahlen niederschlage, werde
kennzeichnend sein auch für die weitere Entwicklung des deutschen 
Office. Kluge bezeichnete diesen "Aufbruch ins Ausland" als ein 
"Spiegelbild unserer Leistungsfähigkeit in der internationalen 
McKinsey-Organisation". Dies sei zudem eine große Chance für junge 
Berater, die mehr denn je nach internationalen Herausforderungen 
suchten.
Solides Stammgeschäft festigt Führungsposition
Umso erfreulicher ist für Kluge die Entwicklung von McKinsey auf 
dem deutschen Markt. Getragen von der Konjunkturbelebung im Inland 
profitiert McKinsey vom soliden Stammgeschäft mit großen Klienten aus
allen Industrie- und Dienstleistungsbranchen. Im Mittelpunkt stehen 
dabei Prozessoptimierungen der Unternehmen sowie 
Kostensenkungsprojekte. Dazu kommt eine wachsende Akzeptanz von 
Topmanagement-Beratung im Public Sector und Mittelstand. Als 
eindrucksvollstes Beispiel nannte Kluge die Projekte für die 
Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg. Dort sei es dem Management in 
kürzester Zeit gelungen, die Voraussetzungen für einen modernen 
Dienstleister zu schaffen. "Ich würde mir wünschen, auch andere große
öffentliche Institutionen würden derart professionell an die 
Bewältigung ihrer Aufgaben herangehen", sagte Kluge in Berlin.
Als größtes Hemmnis für weiteres Wachstum bezeichnete Kluge den 
"Mangel an qualifiziertem Nachwuchs". Für 2006 rechnete das deutsche 
Büro einschließlich des Business Technology Office (BTO), in dem die 
IT-Beratungskompetenz der Firma gebündelt ist, mit 230 
Neueinstellungen. Jedoch konnten lediglich knapp 200 junge Berater 
gewonnen werden, die den Anforderungen entsprechen. Kluge führte dies
vor allem auf den steigenden Wettbewerb um Toptalente zurück. Dem 
Recruiting gelte daher auch in Zukunft das besondere Augenmerk. Um 
speziell Frauen zu helfen, Beruf und Familie besser in Einklang zu 
bringen, hat McKinsey besonders zugeschnittene Förder- und 
Mentoringprogramme erarbeitet und auch eigene Kinderkrippen 
eingerichtet. Spezielle Events für junge Akademikerinnen und 
Nicht-Wirtschaftswissenschaftler sollen zudem größeres Interesse für 
den Beraterberuf wecken. Auch 2007 plant McKinsey wieder mindestens 
200 Neueinstellungen. Gesucht werden neben 
Wirtschaftswissenschaftlern vor allem Ingenieure, 
Naturwissenschaftler, Juristen und Mediziner.
Führungswechsel: Mattern folgt auf Kluge
Der bisherige McKinsey-Deutschlandchef Jürgen Kluge hatte im 
September nach Absprache mit Managing Director Ian Davis seinen 
Rücktritt zum Jahresende bekannt gegeben. Sein Nachfolger Frank 
Mattern ist Director im Frankfurter Büro und weltweiter Leiter des 
BTO. Die regelmäßigen Wechsel in Führungspositionen sind Teil des bei
McKinsey fest etablierten Rotationsprinzips.
Mattern gilt als herausragender Finanzexperte und berät vorwiegend
europäische Banken, Börsen und Technologieunternehmen. Er studierte 
an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster 
Betriebswirtschaft, an der London School of Economics und absolvierte
an der Wharton School (University of Pennsylvania) seinen MBA. Seine 
Karriere als Berater bei McKinsey begann er 1990. Bereits 1995 wurde 
er zum Partner und damit zum Teilhaber der Firma gewählt, vier Jahre 
später zum Director. Der gebürtige Krefelder ist Autor mehrerer 
Bücher zu Wirtschafts- und Finanzthemen. Er ist verheiratet und Vater
von drei Kindern.
Kluge kam Anfang 1999 an die Spitze des deutschen McKinsey-Büros. 
Seitdem stieg der Umsatz von 322 Mio. Euro auf rund 600 Mio. Euro, 
die Gesamtmitarbeiterzahl von etwa 1.300 auf mehr als 1.900 und die 
Zahl der Partner von 75 auf nun 135. Zum deutschen McKinsey-Office 
zählen acht Standorte: Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, 
München und Stuttgart. Auch Wien gehört dazu.
Kluge steht auch für zahlreiche gesellschaftspolitische 
Initiativen von McKinsey. So war er einer der Ersten, der sich mit 
den Bildungsdefiziten in Deutschland auseinandersetzte.
Mattern sagte ebenfalls in Berlin, er werde alles unternehmen, um 
die einzigartige Erfolgsgeschichte von McKinsey in Deutschland 
fortzusetzen. Allerdings veränderten sich die Rahmenbedingungen für 
Klienten zum Teil rapide, und damit verändere sich auch die Arbeit 
für McKinsey. Mattern nannte in diesem Zusammenhang besonders die 
Globalisierung. Klienten entkoppelten sich zunehmend von ihrer 
lokalen Basis. Sie erwarteten spezialisierten Rat und zugleich eine 
echte Topmanagement-Perspektive über alle Disziplinen. Mit 
jahrzehntelanger internationaler Beratungserfahrung und einem 
weltumspannenden Netz von eigenen Büros sei McKinsey blendend 
aufgestellt. "Für uns gibt es keine Alternative zu Kompetenz und 
Qualität, die auch ihren Preis hat", betonte der künftige 
McKinsey-Deutschlandchef. Er werde weiter in die Entwicklung von 
Wissen investieren und keine Abstriche bei der Qualität des 
Nachwuchses in Kauf nehmen.
Neue Bildungsinitiative gestartet
Im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Engagements von McKinsey 
stand auch 2006 das Thema Bildung. Unter der Schirmherrschaft von 
Bundesbildungsministerin Annette Schavan startete McKinsey gemeinsam 
mit der Helmholtz-Gemeinschaft, der Dietmar-Hopp-Stiftung und der 
Siemens AG in Berlin das Projekt "Haus der kleinen Forscher". Die 
Aktion will Erzieherinnen und Erzieher bei ihrer Arbeit unterstützen.
Rund 50 Berliner Vorschuleinrichtungen mit mehr als 5.000 Kindern 
nehmen im Rahmen eines Pilotprojekts an der Initiative teil. 2007 
soll sie auf das gesamte Bundesgebiet ausgeweitet werden. Ziel ist 
es, alle drei- bis sechsjährigen Kita-und Kindergartenkinder mit 
Hilfe einfacher Experimente selbst Antworten auf alltägliche 
naturwissenschaftliche Fragen finden zu lassen und dabei Sprach-, 
Lern- und Sozialkompetenz zu stärken.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Rolf Antrecht, Tel.: 0211 136-4690, 
E-Mail:  Rolf_Antrecht@mckinsey.com

Original-Content von: McKinsey & Company, übermittelt durch news aktuell

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