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McKinsey & Company

TU Darmstadt und McKinsey eröffnen Modellfabrik für Lean Production
Einzigartige Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft

Darmstadt (ots)

Die Technische Universität (TU) Darmstadt und
die internationale Unternehmensberatung McKinsey & Company haben 
heute in Darmstadt Europas erste Lernfabrik für Produktionsprozesse 
eröffnet. Im Gegensatz zu anderen Einrichtungen bildet sie die 
komplette Wertschöpfungskette von der Bearbeitung der Rohmaterialien 
bis zur Montage ab. Die so genannte Prozesslernfabrik mit dem Titel 
"Center für industrielle Produktivität" (CiP) auf dem Gelände der 
Universität soll angehenden Wirtschafts- und Maschinenbau-Ingenieuren
sowie interessierten Unternehmen Methoden der schlanken Fertigung 
vermitteln und ihnen die Möglichkeit geben, komplexe Prozesse in 
realistischer Umgebung zu testen. Die Initiative geht zurück auf eine
lange Zusammenarbeit zwischen McKinsey und dem Institut für 
Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen (PTW) der TU
Darmstadt. Sie wird zusätzlich unterstützt von den 
Industrieunternehmen Bosch Rexroth und SEW-Eurodrive.
Das CiP unterscheidet sich von anderen Lernfabriken vor allem 
durch seinen ganzheitlichen Ansatz. Die 500 m2 große Fabrik in einem 
futuristischen Neubau auf dem Campus spiegelt alle Stufen eines 
effizienten Produktionsprozesses wider - von der Planung und 
Fertigungssteuerung über Instandhaltung bis hin zur 
Qualitätssicherung.
"Im globalen Wettbewerb um die kostengünstigsten 
Fertigungsstandorte ist methodisches Wissen über den Aufbau von 
Produktionssystemen sowie das Management komplizierter, 
ineinandergreifender Prozesse ein bedeutender Erfolgsfaktor", betonte
Prof. Dr.-Ing. Eberhard Abele, Dekan des Fachbereichs Maschinenbau 
und Institutsleiter des PTW, bei der Einweihung der Prozesslernfabrik
vor zahlreichen Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft. 
"Unsere Anlage schließt eine Lücke: Sie ergänzt das bisherige 
Ingenieursstudium und vermittelt in einzigartiger Weise Fähigkeiten, 
die viele Industrieunternehmen in Deutschland schmerzlich vermissen."
Eine höhere Qualität der Lehre sowie eine umfassende, praxisnahe 
Ausbildung junger Talente sei ein Gütesiegel des 
Wissenschaftsstandorts Deutschland und ein Wettbewerbsvorteil unserer
Industrie, erklärte Abele weiter. In der ersten Phase startet das CiP
mit der Produktion eines Pneumatikzylinders sowie der Montage eines 
Getriebemotors. Später kommt ein Webcam- bzw. Fotostativ hinzu.
Neben der Ausbildung bietet die Einrichtung ein umfangreiches 
Trainingsprogramm für Führungskräfte und Mitarbeiter aus der 
Industrie. "Wir bieten völlig neue Möglichkeiten, Erfahrung in der 
Umsetzung schlanker Fertigung zu sammeln", sagte Dr. Gernot Strube, 
Partner von McKinsey und Mitinitiator der Darmstädter 
Prozesslernfabrik. In vielen Fällen scheitere die Einrichtung eines 
neuen Produktionssystems bei Unternehmen am Transfer von der Theorie 
in die Praxis. "In der neuen Fabrik können operative Veränderungen 
nun veranschaulicht und risikofrei erlebt werden."
Ausführliche Informationen unter:
www.prozesslernfabrik.de
Bei Rückfragen wenden Sie sich an:
Jörg Feuck, Tel.: 06151 16-4731, E-Mail:  feuck@pvw.tu-darmstadt.de 
oder Rolf Antrecht, Tel.: 0211 136-4690, 
E-Mail:  rolf_antrecht@mckinsey.com

Original-Content von: McKinsey & Company, übermittelt durch news aktuell

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