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SPIE realisiert für Amprion zwei Lose der 380-kV-Höchstspannungsfreileitung von Metternich nach Niederstedem
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SPIE realisiert für Amprion zwei Lose der 380-kV-Höchstspannungsfreileitung von Metternich nach Niederstedem
- Die neue 380-Kilovolt (kV)-Höchstspannungsfreileitung von Metternich bei Koblenz nach Niederstedem bei Bitburg wird die vorhandene 220-kV-Leitung in großen Teilen ersetzen.
- Weiterer wichtiger Beitrag zum Gelingen der Energiewende: Die neue Freileitung wird das sichere Einspeisen sowie den Transport von immer mehr Windenergie in das Übertragungsnetz ermöglichen.
- Auftraggeber ist der Übertragungsnetzbetreiber Amprion. Damit wird die vertrauensvolle und langjährige Zusammenarbeit zwischen SPIE und dem Kunden erfolgreich fortgeführt.
Metternich, 31. Mai 2023 – SPIE, der unabhängige europäische Marktführer für multitechnische Dienstleistungen in den Bereichen Energie und Kommunikation, leistet einen weiteren wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende in Deutschland: Für den Übertragungsnetzbetreiber Amprion realisiert der Multitechnik-Dienstleister in zwei Losen rund 25 Kilometer der neuen Höchstspannungsfreileitung zwischen Metternich bei Koblenz und Niederstedem bei Bitburg. Die bestehende 220-kV-Leitung wird so auf die Spannungsebene von 380 kV angehoben, um die Übertragungskapazität zu erhöhen und die Versorgungssicherheit und Netzstabilität in der Region zu gewährleisten. Die Arbeiten starteten im ersten Quartal 2023 und werden voraussichtlich im dritten Quartal 2025 abgeschlossen.
Komplexe Leistungen für die Energiewende
SPIE Deutschland & Zentraleuropa realisiert die beiden Lose der 380-kV-Höchstspannungsfreileitung zwischen Metternich und Niederstedem für Amprion vollumfänglich. Dies beinhaltet für die SPIE Teams aus dem Geschäftsbereich High Voltage die Ausführungsplanung und die Errichtung von 71 kombinierten 110- und 380-kV-Masten sowie die dazugehörigen Seilverlegarbeiten. Hinzu kommen Demontage und teilweise Sanierung der bisherigen 110- und 220-kV-Leitungen einschließlich der bestehenden Masten und Fundamente.
Die neue Höchstspannungsfreileitung wird hauptsächlich im vorhandenen Trassenraum verlaufen und die bisherige 220-kV-Verbindung in weiten Teilen ersetzen. So soll das Stromnetz vor dem Hintergrund zunehmender Anteile an erneuerbaren Energien noch leistungsfähiger und flexibler werden. „Das Projekt ist technisch komplex und herausfordernd, da wir aus zeitlichen Gründen Neuerrichtung, Demontage und Sanierung der drei Leitungen parallel vornehmen. Dabei ist es erforderlich, umfangreiche provisorische Stromkreisführungen zu errichten, um die ständige Versorgungssicherheit zu gewährleisten“, erklärt Nicole Korycinski, Projektleiterin Leitungsbau aus dem Standort Montabaur des Geschäftsbereichs High Voltage von SPIE Deutschland & Zentraleuropa.
Passgenaue Lösungen unter anspruchsvollen Bedingungen
Anspruchsvolle Bedingungen für die Errichtung der Stromtrasse stellen die örtlichen Gegebenheiten dar, da die Strecke durch Mosel- und Eifeltäler verläuft. Daraus resultieren lange Fahrten von Mast zu Mast, eingeschränkte Transportmöglichkeiten und Leitungs-Spannweiten von bis zu einem Kilometer über tiefe Täler. „Teilweise arbeiten wir in ökologisch sensibler Umgebung, so dass es erforderlich wird, einen demontierten Mast mittels Hubschrauber abzutransportieren“, erklärt Frank Sommer, ebenfalls Projektleiter Leitungsbau am SPIE Standort Montabaur. Im Winter habe starker Schneefall die Arbeiten erschwert. „Unsere Experten-Teams beider Lose entwickeln jedoch stets passgenaue Lösungen und arbeiten partnerschaftlich zusammen. Sie sind sehr erfahren und können sich voll aufeinander verlassen – besonders beim Arbeiten in der Höhe ist dies eine wichtige Grundvoraussetzung“, fährt Frank Sommer fort. Um dem ambitionierten Zeitplan gerecht zu werden, arbeiten zu Hochzeiten bis zu 90 Mitarbeitende von SPIE und Partnerunternehmen parallel an dem Projekt.
Langjährige und vertrauensvolle Partnerschaft
SPIE und Amprion verbindet eine jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit. Schon in den vergangenen Jahren hat der Multitechnik-Dienstleister zahlreiche Aufträge für den Übertragungsnetzbetreiber realisiert. Seit Herbst 2021 erweitert SPIE im Zuge des Leitungsausbaus von Metternich nach Niederstedem zudem die Umspannanlage Wengerohr in Wittlich auf die 380-kV-Spannungsebene. „Wir freuen uns, dass uns unser langjähriger Kunde Amprion mit zwei Losen dieser wichtigen Höchstspannungsfreileitung beauftragt hat, und dass wir so aktiv zum Gelingen der Energiewende beitragen können. Die Beauftragung mit einem derart komplexen und anspruchsvollen Projekt bestätigt erneut das Vertrauen des Kunden in unsere technische Kompetenz“, sagt Ralf Schlosser, Leiter der Geschäftseinheit Leitungsbau im Geschäftsbereich High Voltage von SPIE.
Über SPIE Deutschland & Zentraleuropa
Als unabhängiger europäischer Marktführer für multitechnische Dienstleistungen macht sich SPIE gemeinsam mit seinen Kunden für die Energiewende und die Digitalisierung stark. SPIE Deutschland & Zentraleuropa, eine Tochtergesellschaft der SPIE Gruppe, ist der führende Multitechnik-Dienstleister für Gebäude, Anlagen und Infrastrukturen in Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien, der Slowakei und Ungarn. Das Leistungsspektrum umfasst Systemlösungen im Technischen Facility Management, Energieeffizienz-Lösungen, technische Dienstleistungen bei der Energieübertragung und -verteilung, Services für Industriekunden und Dienstleistungen auf den Gebieten der Elektro- und Sicherheitstechnik, der Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik sowie der Informations-, Kommunikations-, Netzwerk- und Medientechnik. SPIE Deutschland & Zentraleuropa beschäftigt rund 18 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an über 250 Standorten. Mit rund 48 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einer starken lokalen Präsenz erwirtschaftete SPIE 2022 einen konsolidierten Umsatz von 8,1 Milliarden Euro und ein konsolidiertes EBITA von 511 Millionen Euro.
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