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Hafentunnel mit Betriebstechnik von SPIE reduziert Lärmbelästigung in Bremerhaven
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Hafentunnel mit Betriebstechnik von SPIE reduziert Lärmbelästigung in Bremerhaven
- SPIE hat den Hafentunnel Cherbourger Straße in Bremerhaven mit modernster Betriebs- und Verkehrstechnik ausgestattet.
- Der neue Tunnel ist die direkte Verbindung zwischen dem Überseehafen und der Autobahn A 27 und reduziert die Lärmbelästigung für die Bremerhavener.
- Der Straßentunnel bietet den Verkehrsteilnehmern eine sichere Durchfahrt und ist technisch hervorragend geschützt.
Bremerhaven, 18. Juli 2024 – SPIE, der unabhängige europäische Marktführer für multitechnische Dienstleistungen in den Bereichen Energie und Kommunikation, hat den Hafentunnel Cherbourger Straße in Bremerhaven mit modernster Betriebs- und Verkehrstechnik ausgestattet. Damit ist ein wichtiges Infrastrukturprojekt in der Hafenstadt nun erfolgreich abgeschlossen.
Verkehrsanbindung des Überseehafens verbessert
In Bremerhaven liegt einer der wichtigsten Überseehäfen Europas. Auf dem Landweg ist er unter anderem über die Autobahn A 27 erreichbar, die im Osten der Stadt verläuft. Lange fuhren täglich mehrere tausend LKW über die Cherbourger Straße als Verbindung zum Hafen. Dieser Verkehr rollt nun unter der Erde durch den Hafentunnel – eine erhebliche Entlastung der Straßen und Wohngebiete rund um die bisherige Hauptverkehrsader.
Die Fachleute mit Expertise für Verkehrstechnik bei SPIE haben den Hafentunnel mit modernster Betriebs- und Verkehrstechnik ausgestattet. SPIE OSMO, eine Einheit im Geschäftsbereich Building Technology & Automation, realisierte das Projekt in fast zweijähriger Zeit. So sind jetzt der energieeffiziente Betrieb, zum Beispiel durch den Einsatz moderner LED-Beleuchtung, und eine hohe Sicherheit bei der Durchfahrt des rund 1,8 Kilometer langen Tunnels gewährleistet.
Verfügbarkeit und Schutz des Tunnels
Die Technikerinnen und Techniker installierten 700 Tunnelleuchten und 20 Strahlventilatoren. 90 Kameras ermöglichen eine lückenlose Überwachung der Tunnelröhre sowie der Vorfelder. Das Projekt umfasste auch die reguläre Betriebs- und Sicherheitstechnik im Tunnel, die ein hohes Sicherheitsniveau schafft: von der Branddetektion über verschiedenste Sensoren bis hin zu Messkomponenten für Luftbewegung und -qualität. SPIE hat die technischen Komponenten in zwei Betriebsgebäuden installiert und errichtete ein robustes und leistungsfähiges Datennetzwerk. „So bietet die Technik eine hohe Verfügbarkeit und einen hervorragenden Schutz des Tunnels“, sagt Thorsten Rottmann, der das Projekt als Bauleiter vor Ort begleitet hat.
Die Programmierer von SPIE haben in der Anlage wichtige Automatisierungen realisiert: Von der Fahrzeugpanne, Personen auf der Fahrbahn bis hin zu Bränden im Tunnel – die Technik erkennt Zwischenfälle vollautomatisch und leitet binnen Sekunden erste Maßnahmen ein. Diese reichen von einer vorübergehenden Geschwindigkeitsbegrenzung über Warndurchsagen im Tunnel und per Radioeinspielung bis hin zur Vollsperrung mittels Schranken. Auch die Beleuchtung und Tunnellüftung erfolgen automatisiert. Digitale Messdaten und gestochen scharfe Videobilder werden außerdem in Echtzeit an die Verkehrsmanagementzentrale in Bremen übermittelt. Hier können die Operatoren aus der Ferne die Situation im Tunnel jederzeit beurteilen und, wenn nötig, eingreifen. „Mit dieser zukunftsweisenden Technik schaffen wir einen Standard, der im Ernstfall Leben retten kann. Daher freut es mich sehr, dass wir als Tunnel- und Verkehrsexperten einen so erheblichen und wichtigen Beitrag zur Sicherheit im Hafentunnel Bremerhaven leisten“, erklärt Klaus Eismann, Geschäftsführer bei der ausführenden Einheit SPIE OSMO.
Herausfordernder Terminplan
SPIE gewann im März 2022 die Ausschreibung der Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung (BIS) und begann im August 2022 mit den Arbeiten in Bremerhaven. Der Terminplan forderte die Beteiligten heraus, jedoch gelang eine terminliche Abwicklung bis 2024 innerhalb des anvisierten Zeitplans. Bis zu 60 Personen aus mehreren SPIE Einheiten waren in Spitzenzeiten in das Projekt involviert. „Dank sehr guter Koordination und exzellenter Teamarbeit konnten wir gemeinsam mit allen Beteiligten die termingerechte Fertigstellung realisieren. Alle haben sehr zielorientiert zusammengearbeitet“, sagt Christian Rolf, Projektleiter bei SPIE.
„Ich freue mich über diese hervorragende und vertrauensvolle Zusammenarbeit mehrerer SPIE Einheiten im Geschäftsbereich Building Technology & Automation mit unserem Auftraggeber. Ich bin sehr stolz, wie die Kolleginnen und Kollegen im Interesse unseres Kunden zusammengearbeitet haben“, resümiert Jörn Ettenhofer, Mitglied der Geschäftsleitung von SPIE Deutschland & Zentraleuropa und Leiter des Geschäftsbereichs Building Technology & Automation.
Über SPIE Deutschland & Zentraleuropa
SPIE Deutschland & Zentraleuropa ist eine Tochtergesellschaft der SPIE Gruppe. Mit unserer umfassenden Expertise im Bereich technischer Dienstleistungen setzen wir uns gemeinsam mit unseren Kunden für eine klimafreundliche und digitale Zukunft ein.
Die SPIE Gruppe ist der unabhängige europäische Marktführer für multitechnische Dienstleistungen in den Bereichen Energie und Kommunikation. Mit mehr als 50 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einer starken lokalen Präsenz erwirtschaftete SPIE im Jahr 2023 einen konsolidierten Umsatz von 8,7 Milliarden Euro und ein konsolidiertes EBITA von 584 Millionen Euro.
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