HSBC Trinkaus behauptet sich in einem schwierigen Marktumfeld weiterhin erfolgreich
Düsseldorf (ots)
- Betriebsergebnis erreicht 52,2 Mio Euro im ersten Quartal 2008 - Jahresüberschuss liegt bei 34,6 Mio Euro - Zinsüberschuss steigt um 38,0 % auf 28,3 Mio Euro
Nach einem Rekordergebnis im Geschäftsjahr 2007 hat sich HSBC Trinkaus im ersten Quartal 2008 weiterhin erfolgreich behauptet. Trotz zum Teil erheblicher Turbulenzen auf den Geld- und Kapitalmärkten konnte die Bank ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis verzeichnen. Das Betriebsergebnis lag bei 52,2 Mio Euro, der Jahresüberschuss betrug 34,6 Mio Euro. Dies stellt im Vergleich zum ersten Quartal 2007 zwar einen Rückgang von 15,1 % bzw. 16,6 % dar, allerdings gehört das Vergleichsquartal zu den besten in der Geschichte von HSBC Trinkaus. Insgesamt konnte HSBC Trinkaus seine Position im Markt weiter ausbauen.
Die Ergebnisse im Einzelnen
Der Zinsüberschuss hat sich deutlich um 38,0 % auf 28,3 Mio Euro erhöht (Vorjahr: 20,5 Mio Euro). Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf eine Zunahme der Kundeneinlagen zurückzuführen, denen gestiegene Forderungen an Kunden gegenüberstehen.
Bei der Risikovorsorge für das Kreditgeschäft ist ein Aufwand in Höhe von 1,2 Mio Euro zu verzeichnen. Dieser basiert vor allem auf einer Erhöhung der Pauschalwertberichtigung. Die traditionell konservative Haltung von HSBC Trinkaus bei der Einschätzung von Ausfallrisiken ist unverändert.
Im Provisionsgeschäft erreichte HSBC Trinkaus ein Ergebnis in Höhe von 90,0 Mio Euro. Damit befindet sich die Bank auf dem hohen Niveau des Vorjahrs von 89,2 Mio Euro. Zu diesem Provisionsergebnis im ersten Quartal 2008 trug die erstmals vorgenommene Vollkonsolidierung der International Transaction Services GmbH (ITS) mit 10,7 Mio Euro bei.
In seinen Handelsaktivitäten war HSBC Trinkaus weiterhin erfolgreich und erreichte ein Ergebnis von 33,5 Mio Euro, ein Rückgang von 10,7 % gegenüber den Vergleichsdaten im Vor-ahr von 37,5 Mio Euro. Dieser war insbesondere auf den Handel mit Zinsprodukten und Devisen zurückzuführen. Das Ergebnis aus dem Handel mit Aktien und Aktien-/Indexderivaten erhöhte sich jedoch gegenüber dem bereits ausgezeichneten Resultat der Vergleichsperiode um 4,0 % auf 28,5 Mio Euro.
Der Verwaltungsaufwand betrug 99,3 Mio Euro, das entspricht einem Anstieg von 12,1 %, für den die erstmalige Einbeziehung der ITS in den Konsolidierungskreis ausschlaggebend war. Die Aufwand-Ertrag-Relation befindet sich mit 65,5 % weiterhin am unteren Ende der für unser Geschäftsmodell adäquaten Bandbreite von 65 % bis 70 %.
Segmentberichterstattung
Für die Kundensegmente ergibt sich für das erste Quartal 2008 ein differenziertes Bild. Das Firmenkundengeschäft zeigte sich unbeeindruckt von den Folgen der Subprime-Krise an den Finanzmärkten und konnte sein Vorjahresergebnis nochmals verbessern. Die beiden anderen Kundenbereiche und der Handel konnten sich den ungünstigen Rahmenbedingungen nicht entziehen und ihre außerordentlich guten Vorjahresergebnisse nicht wiederholen.
Im Jahresvergleich baute das Firmenkundengeschäft insbesondere das Zinsergebnis infolge einer hohen Steigerung der Sichteinlagen- und Kreditvolumina bei gleichzeitiger Margenausweitung der Einlagen aus. Auch der Provisionsüberschuss stieg deutlich an. Im Geschäft mit vermögenden Privatkunden gingen die Transaktionserlöse im Wertpapiergeschäft aufgrund der Zurückhaltung vieler Anleger im widrigen Marktumfeld zurück. Durch höhere Erlöse in anderen Produktkategorien wie dem Asset Management konnte dies aber aufgefangen werden. Dem Bereich Institutionelle Kunden gelang ein leichter Zuwachs der Erlöse im Vergleich zum Vorjahr dank des erfolgreichen Aktien-, Alternative-Investment- und Custody-Geschäfts. Trotz der widrigen Marktverhältnisse erwirtschaftete der Handel mit 26,1 Mio Euro einen signifikanten Erlösbeitrag, auch wenn er an die außerordentliche Vorjahres-Performance nicht anknüpfen konnte.
Ausblick
HSBC Trinkaus hat sich in einem schwierigen ersten Quartal 2008 erfolgreich behauptet. Dies ist nicht zuletzt der klaren strategischen Ausrichtung zu verdanken, die in diesen turbulenten Zeiten einen herausragenden Erfolgsfaktor darstellt.
Diese eigene Stärke lässt HSBC Trinkaus positiv in die Zukunft blicken. Trotz einer sehr hohen Ausgangsbasis durch das Rekordergebnis im Jahr 2007 verfolgt die Bank das Ziel, das Ergebnis im Jahr 2008 auf Vorjahresniveau zu halten. Hierfür spricht auch die unverändert hervorragende Zusammenarbeit mit der HSBC-Gruppe, die es HSBC Trinkaus weiterhin ermöglicht, seinen Kunden "Das Beste beider Welten" anzubieten. Nicht zuletzt durch diesen strategischen Vorteil sollen die Marktanteile innerhalb der klar definierten Zielkundengruppen - Vermögende Privatkunden, Firmenkunden und Institutionelle Kunden - weiter ausgebaut werden. Voraussetzung für die Erreichung dieser ambitionierten Ziele ist allerdings, dass die Geld- und Kapitalmärkte nicht weiterhin von empfindlichen Störungen betroffen werden.
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