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ERGO Group AG

1999 war für die VICTORIA-Gruppe ein Spitzenjahr

Düsseldorf (ots)

Die zur ERGO Versicherungsgruppe gehörende
VICTORIA-Gruppe erzielte im Jahre 1999 Spitzenwerte in Wachstum und
Ertrag. Die Beitragseinnahmen der VICTORIA-Gruppe stiegen um 6,6 %
auf 10,6 (10,0) Mrd. DM und entwickelten sich damit besser als der
Marktschnitt (5,3 %). Zugleich erwirtschafteten alle Gesellschaften
der Gruppe trotz Mehrsteuern aus dem Steuerentlastungsgesetz
hervorragende Jahresüberschüsse: die VICTORIA Versicherung mit 115
(111) Mio. DM, die VICTORIA Leben mit 48 (45) Mio. DM, die VICTORIA
Kranken mit 11 (10) Mio. DM, die VICTORIA Rück mit 9 (8) Mio. DM und
D.A.S. Rechtsschutz mit 50 (42) Mio. DM. Die Gesellschaften wollen
ihre Dividendensätze zum fünften Mal in Folge anheben: VICTORIA
Versicherung von 32 % auf 36 %, VICTORIA Leben von 30 % auf 33 %,
VICTORIA Kranken von 27 % auf 30 %, VICTORIA Rück von 16 % auf 20 %
und D.A.S. Rechtsschutz von 28 % auf 32 %. Darüber hinaus nehmen alle
Gesellschaften Zuführungen zu den Rücklagen vor. Nach den Worten von
Horst Döring, Vorstandsvorsitzender der VICTORIA Versicherung AG, war
1999 das "beste Geschäftsjahr der VICTORIA-Gruppe", die sich damit
ein weiteres Mal als "stabile Ertragssäule der ERGO
Versicherungsgruppe" erwiesen habe.
Geschäftsentwicklung der einzelnen Unternehmen der Gruppe
   VICTORIA Leben: 50 % Zuwachs im Neugeschäft
Durch eine erweiterte Produktpalette, effizientere
Geschäftsprozesse und eine breit angelegte Imagekampagne konnte die
VICTORIA Leben ihre Wettbewerbsposition als einer der führenden
deutschen Lebensversicherer stärken. International anerkannte
Rating-Agenturen wie Moody's und Standard & Poor's bescheinigten ihr
darüber hinaus erneut ausgezeichnete finanzielle Stärke.
Die Beitragseinnahmen legten kräftig zu und stiegen um 11,7 % auf
4,0 Mrd. DM. Mit einem Wachstum von rd. 50 % auf 1,2 Mrd. DM erzielte
die VICTORIA Leben vor allem im Neugeschäftsbeitrag ein
herausragendes Ergebnis. Der Versicherungsbestand überschritt mit
einer Steigerung von 9,0 % auf 107 (99) Mrd. DM erstmals die
100-Mrd.-DM-Grenze. Die Leistungszahlungen an die Kunden stiegen um
8,2 % auf 2,8 (2,6) Mrd. DM. Die Stornoquote verringerte sich weiter
auf 4,8 (5,2) %.
Trotz beträchtlicher Investitionen in EDV-Systeme konnte die
Verwaltungskostenquote auf 3,5 (3,6) % gesenkt werden. Der
Kapitalanlagenbestand erhöhte sich um 9,4 % auf 39 Mrd. DM. Die
bereits hohen Bewertungsreserven konnten noch einmal um 38,6 % auf
8,4 (6,0) Mrd. DM ausgebaut werden.
Sie beliefen sich am Jahresende auf 21,5 (16,9) % des gesamten
Anlagebestandes. Das Kapitalanlageergebnis ist kräftig um 13,7 % auf
2,9 (2,6) Mrd. DM gewachsen. Die Nettoverzinsung betrug 7,8 (7,5) %.
Der Bruttoüberschuß erhöhte sich auf 1,3 (1,1) Mrd. DM. Davon wurden
96,4 (95,9) % für die Gewinnbeteiligung der Kunden zurückgestellt.
Der Jahresüberschuß nahm von 45 Mio. DM auf 48 Mio. DM zu. Die
Dividende soll deshalb von 30 % auf 33 % erhöht werden. Wie im
Vorjahr wurden die Gewinnrücklagen mit 15 Mio. DM gestärkt.
Vorsorge - Die Versicherungsfabrik: im Markt fest etabliert
Der Bestand der Vorsorge-Gesellschaften in Deutschland und
Luxemburg hat sich zusammen mit den Verträgen aus der
Third-Party-Verwaltung gegenüber dem Vorjahr auf mehr als 40.000
Verträge vervierfacht.
Die Beitragssumme hat sich ebenfalls vervierfacht und liegt nun
über 2 Mrd. DM.
VICTORIA Kranken: Ergebnis erneut erhöht
Die VICTORIA Kranken steigerte ihre Beitragseinnahmen um 3,3 % auf
762 (737) Mio. DM und liegt damit über Marktschnitt (2,9 %). Der
Bestand an Vollversicherungskunden konnte um 6.000 auf rd. 120.000
Kunden ausgebaut werden.
Das Neugeschäft erhöhte sich um 4,6 % auf 88 (84) Mio. DM. Dabei
verstärkte sich der Trend zu preiswerteren Angebotsvarianten der
Vollversicherung, zum Beispiel dem Einsteiger- bzw. Basistarif.
Die Leistungen an die Kunden wuchsen um 5,9 % auf 461 (435) Mio.
DM.
Die Schadenquote nahm entsprechend auf 76,1 (72,4) % zu. Die
Verwaltungskostenquote blieb trotz erheblicher EDV-Investitionen mit
3,7 % unverändert.
Der Bruttoüberschuß betrug 79 (113) Mio. DM. Die
Überschußverwendungsquote lag erneut über 90 %.
Der Jahresüberschuß stieg dank des guten Kapitalanlageergebnisses
auf 11,4 (9,9) Mio. DM. Aus dem verbesserten Ergebnis soll eine
erhöhte Dividende gezahlt werden: Vorgeschlagen sind 30 (27) %.
Außerdem wurden 5 (4) Mio. DM den Rücklagen zugeführt.
VICTORIA Versicherung: erneut "schwarze Zahlen" in der
Versicherungstechnik
Mit 2,4 Mrd. DM konnte die VICTORIA Versicherung ihre
Beitragseinnahmen entgegen dem Markttrend (- 0,4 %) halten. In der
Kraftfahrtversicherung, in der industriellen Feuerversicherung und in
der Transportversicherung traten infolge des harten Preiswettbewerbs
Beitragsrückgänge ein, die durch erfreuliche Zuwächse in der
Vermögensschadenhaftpflichtversicherung (+ 14,0 %), der
Wohngebäudeversicherung (+ 4,4 %), der privaten
Haftpflichtversicherung (+ 2,4 %) und in der Unfallversicherung (+
1,5 %) vollständig ausgeglichen werden konnten.
Daß die Produkte vom Markt hervorragend aufgenommen werden,
spiegelt sich auch im erfreulich guten Neugeschäft (+ 8 %) wider.
Vor allem dank selektiver Annahmepolitik und konsequenten
Bestandscontrollings blieb die kombinierte Schaden-/Kostenquote mit
95,6 (92,3) % unter dem Markt (über 100 %). Mit 56 (87) Mio. DM
Gewinn für eigene Rechnung nach Schwankungsrückstellung gehört die
VICTORIA zu den wenigen deutschen Schaden- und Unfallversicherern,
die auch nach Zuführung zur Schwankungsrückstellung in der
Versicherungstechnik schwarze Zahlen schreiben.
Der Kapitalanlagenbestand erhöhte sich um 6,3 % auf 4,3 (4,0) Mrd.
DM. Das Kapitalanlageergebnis stieg deutlich um 8,6 % auf 238 (219)
Mio. DM. Mit 3,2 (2,7) Mrd. DM wuchsen die Bewertungsreserven der
VICTORIA Versicherung auf überdurchschnittlich hohe 75 % der gesamten
Kapitalanlagen. Der Jahresüberschuß erreichte mit 115 (111) Mio. DM
zum dritten Male in Folge einen Wert über der 
100-Mio.-DM-Marke.
Das Ergebnis je Aktie - erstmals nach IAS - beträgt, um
steuerlichen Sondereinfluß bereinigt, 128,44 (121,47) DM, unbereinigt
185,41 DM.
Die Aktionäre sollen an dem guten Ergebnis teilhaben:
Vorgeschlagen ist eine spürbare Erhöhung des Dividendensatzes von 32
% auf 36 %.
VICTORIA Rück: Beiträge und Ergebnis weiter gewachsen
Die Beiträge der VICTORIA Rück nahmen um 6 % auf 650 (613) Mio. DM
zu. Wachstumsträger war das europäische Auslandsgeschäft. Das
versicherungstechnische Ergebnis lag nach 20 Mio. DM Zufuhr zur
Schwankungsrückstellung auf Vorjahresniveau. Der Jahresüberschuß
stieg weiter von 7,7 Mio. DM auf 9,0 Mio. DM. Der Dividendensatz soll
von 16 % auf 20 % angehoben werden.
D.A.S. Rechtsschutz: Jahresüberschuß kräftig gestiegen
Die Beiträge der D.A.S. Rechtsschutz entwickelten sich leicht
rückläufig und betrugen 770 (794) Mio. DM. Ursache hierfür ist das
marktweit gestiegene Storno. Die Schadenquote konnte auf 66,2 (68,8)
% gesenkt werden. Da sich das versicherungstechnische Ergebnis
deutlich verbessert hat, mußten planmäßig weniger Gewinne aus dem
Abgang von Kapitalanlagen realisiert werden. Das Ergebnis wurde daher
von 142 Mio. DM auf 128 Mio. DM zurückgeführt. 
Einen kräftigen Anstieg verzeichnete der Jahresüberschuß: Er stieg um
rd. 19 % auf 50 Mio. DM. Der Hauptversammlung wird eine Erhöhung des
Dividendensatzes von 28 % auf 32 % vorgeschlagen.
D.A.S. Versicherung: Neugeschäft bescherte kräftiges Beitragsplus
Deutliches Wachstum kennzeichnet das Geschäft der D.A.S.
Versicherung. Ihre Beiträge nahmen um nahezu 6 % auf 448 (423) Mio.
DM zu, vor dem Hintergrund der negativen Marktvorgaben (- 0,4 %) ein
bemerkenswertes Ergebnis.
Auch das Neugeschäft ist kräftig um 8 % gestiegen. Wachtumsträger
waren hier die Sparten Unfall (+ 14 %) und Haftpflicht (+ 8,4 %).
Der Gewinn vor Abführung an die D.A.S. Rechtsschutz war trotz
Rückgangs gegenüber dem Vorjahr mit 11 (16) Mio. DM wiederum
beachtlich.
Auslandsgesellschaften: VICTORIA und D.A.S. wuchsen zweistellig
Spürbare Wachstumsimpulse bei den Tochter- und
Beteiligungsgesellschaften in dreizehn europäischen Ländern führten
im Vergleich zum Vorjahr zu einer Erhöhung der Beitragseinnahmen um
15,3 % auf 1,3 Mrd. DM.
Der Anteil der Auslandsgesellschaften an den Beitragseinnahmen der
VICTORIA-Gruppe ist damit weiter von 12 % auf 13 % gestiegen. Die
ausländischen Tochter- und Beteiligungsgesellschaften lieferten
erneut einen hohen Ergebnisbeitrag.
Kooperation mit der HypoVereinsbank mit noch höherem Wachstum
Hervorragend entwickelt hat sich im abgelaufenen Jahr die
Kooperation mit der 
HypoVereinsbank.
Der Bestandsbeitrag konnte um 32,5 % auf 628 (474) Mio. DM
gesteigert werden.
Das Neugeschäft hat sich mit einem Anstieg von 136 Mio. DM auf 260
Mio. DM fast verdoppelt; 1999 war damit das beste Neugeschäftsjahr
seit Bestehen der Kooperation. Dies spiegelt sich auch in der
Stückzahl der neu abgeschlossenen Verträge wider, die sich von rd.
45.000 auf rd. 80.000 deutlich erhöhte.
Die VICTORIA-Vertriebe vermittelten im Gegenzug
Immobilienfinanzierungen und sonstige Kredite von 581 Mio. DM für die
HypoVereinsbank.
VICTORIA: Top im Net Business
Im Rahmen eines umfassenden Net-Business-Ansatzes wird die
VICTORIA noch in diesem Jahr die Kommunikation mit Kunden und
Vertriebspartnern konsequent auf elektronische Prozesse via Internet,
Intranet und Extranet ausrichten. So können am Ende des Jahres rd.
4.000 hauptberufliche Ausschließlichkeitsvertreter über ihre Homepage
erreicht werden.
Der Bankenvertrieb wird zunehmend von papierlosen "business to
business"-Prozessen geprägt. Alle Vorgänge, von der Tarifberechnung
bis zur Policierung, sollen über das Intra- und Extranet abgewickelt
werden.
Im Intranet großer Firmenkunden befindet sich im Rahmen des
aktiven Customer-Relationship-Managements schon heute die
Angebots-Software der VICTORIA.
Der zielgruppengerichtete Web-Auftritt der VICTORIA im Internet,
der bereits heute in Rankings mehrfach erste Plätze belegt hat, wird
um die Website "vutur.de" erweitert. Sie richtet sich an Surfer der
reiferen Generation ab 45 Jahre, den "silver kids".
Ausblick 2000
Mit ehrgeizigen Wachstumszielen sind die Gesellschaften der
VICTORIA-Gruppe erfolgreich in das Jahr 2000 gestartet. In der
Schadenversicherung ("Jahr des Privatkunden") werden mindestens 2 %
Wachstum, in der Krankenversicherung ("Jahr des Vollschutzes")
mindestens 5 % und in der Lebensversicherung ("Jahr der Vorsorge")
mindestens 2 % angestrebt. Im Vertrieb soll die Zahl der
hauptberuflichen Vermittler bis Ende 2000 von 3.900 auf 4.200 und bis
Ende 2003 auf 4.500 angehoben werden.
"Alle Gesellschaften der VICTORIA-Gruppe hatten einen glänzenden
Start ins neue Jahrtausend: Jede von ihnen will das Ergebnis im Jahre
2000 gegenüber dem Vorjahr weiter verbessern", sagte Michael
Rosenberg, Vorstandsvorsitzender der VICTORIA Leben, in seinem
Jahresausblick. Die VICTORIA Versicherung strebt wieder an, was sie
von den meisten Wettbewerbern positiv unterscheidet: "schwarze
Zahlen" in der Versicherungstechnik.
Rückfragen bitte unter: 
Telefon: 0211/477-3003 (Herr Schmitz)
Aktuelle Infos der VICTORIA finden Sie auch unter der
Internet-Adresse: http://www.victoria.de

Original-Content von: ERGO Group AG, übermittelt durch news aktuell

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