VICTORIA wächst schneller als die Branche
Düsseldorf (ots)
"Wir wachsen in allen Sparten stärker als der Markt." Diese erfreuliche Feststellung traf Horst Döring, Vorstandsvorsitzender der VICTORIA Versicherung, anlässlich eines Pressegesprächs der zur ERGO Versicherungsgruppe gehörenden VICTORIA-Gruppe vor Journalisten in Düsseldorf. Mit 6,3 (6,0) Mrd. Euro steigen die Beitragseinnahmen um 4,5 %, im Inland beträgt das Beitragsplus in 2002 4,6 % (Markt: 4,0 %).
In der VICTORIA Versicherung, dem Schaden- und Unfallversicherer der Gruppe, nehmen die Beiträge im selbst abgeschlossenen Geschäft um 3,4 (Markt: 2,6) % auf 1.334 (1.291) Mio. Euro zu. Kräftiges Wachstum melden insbesondere die Sparten des gewerblichen und industriellen Geschäftes. So legte Sach/Industrie um + 30,0 (Markt: + 18,0) %, Transport um + 12,5 (Markt: + 3,0) %, Haftpflicht-/Gewerbe-Industrie um + 6,7 (Markt: + 1,0) % und Sach-Gewerbe um + 4,0 (Markt: 0,0) % zu. Anzahl und Höhe von Elementarschäden belasten das versicherungstechnische Brutto-Ergebnis mit rund 100 Mio. Euro. Die Schaden-/Kostenquote (brutto) stieg trotz der Elementarschäden gegenüber dem Markt (104 %) nur geringfügig auf 101,4 (99,5) %. Trotz der außergewöhnlichen Belastungen der Versicherungstechnik durch Naturkatastrophen wird das versicherungstechnische Nettoergebnis mit + 3 (+ 36) Mio. Euro voraussichtlich knapp im Plus bleiben. "Damit wird die VICTORIA Versicherung auch im Jahr der Naturkatastrophen unverändert zu den Ausnahmen im Markt gehören, die schwarze Zahlen in der Versicherungstechnik schreiben", so Vorstandsvorsitzender Horst Döring.
Die D.A.S. Rechtsschutz hat ihre Marktposition gefestigt. Die Beiträge wachsen um 4,9 % auf 424 (404) Mio. Euro. Mit 61,1 (61,4) % blieb die Schadenquote stabil. Das versicherungstechnische Nettoergebnis vor Schwankungsrückstellung klettert auf 6 (4) Mio. Euro. Die Schwankungsrückstellung wird mit 16 (17) Mio. Euro dotiert.
Die D.A.S. Versicherung, die als Tochter der D.A.S. Rechtsschutz das Sachversicherungsgeschäft betreibt, erzielt um 1 % höhere Beitrage von 257 (255) Mio. Euro. Dabei setzen sich Unfall + 1,7 (Markt: + 1,0) %, Sach-Privatkundengeschäft + 2,3 (Markt: + 1,0) % und Sach-Gewerbe + 3,5 (Markt: + 0,0) % deutlich positiv von der Marktentwicklung ab. Elementarschäden in Höhe von rund 14 Mio. Euro belasten auch hier die Versicherungstechnik. Umso bemerkenswerter ist die günstige Schadenquote von 67,8 (66,8) %. Das versicherungstechnische Ergebnis nach Schwankungsrückstellung verbessert sich auf - 4,6 (- 7,5) Mio. Euro.
Die VICTORIA Kranken erzielt erneut ein Beitragswachstum über Markt. Die Beiträge erhöhen sich gegenüber dem Markt (5,7 %) um 6,2 % auf 480 (452) Mio. Euro. Das Neugeschäft erreicht mit 50 (53) Mio. Euro fast wieder das ungewöhnlich gute Vorjahresergebnis. Erneut konnten mehr als 20.000 Kunden neu hinzugewonnen werden. Insgesamt wird in diesem Jahr der 800.000. Kunde begrüßt. Besondere Vertriebsschwerpunkte sind Ärzte, Selbständige und das Firmengeschäft. Einen erheblichen Anteil am Neugeschäft hat der neue Großschadentarif, bei dem der Selbstbehalt von 3.000 Euro bei bestimmten schweren Erkrankungen wie z.B. Herzinfarkt und Schlaganfall entfällt. Die Versicherungsleistungen steigen um 9,7 % auf 301 (275) Mio. Euro. Die Verwaltungskostenquote nimmt leicht auf 3,9 (3,8) % zu. Ingmar Douglas, Vorstandsvorsitzender VICTORIA Kranken: "Wir sind auf die Herausforderungen im Gesundheitswesen bestens eingestellt und werden unsere Chancen nutzen."
Außergewöhnliche Beitragssteigerungen verzeichnet die VICTORIA Leben. Zusammen mit der Vorsorge Leben und der Pensionskasse steigen die Beitragseinnahmen um 10,9 % auf 2,5 (2,2) Mrd. Euro. Damit fällt das Beitragswachstum der VICTORIA Leben mehr als doppelt so hoch aus wie das des Marktes (4,5 %). Angesichts des wachsenden Vorsorgedenkens in der Bevölkerung erlebt die Lebensversicherung in diesem Jahr eine wahre Renaissance. Das drückt sich im Anstieg des Neugeschäftsbeitrags aus, der mit + 37,5 % auf 788 (574) Mio. Euro bei der VICTORIA gegenüber dem Markt (8,6 %) besonders hoch ausfiel. Die Verwaltungskostenquote verringert sich auf 3,3 (3,4) %. Die Kapitalmarktbaisse hinterließ ihre Spuren auch bei der VICTORIA. Ihre Auswirkungen erfordern eine Anpassung der Gewinnbeteiligung ab 2003 auf 5,0 bis 5,2 %. Der Markt für Riester-Renten erfüllt noch nicht die hochgesteckten Erwartungen. Mit dem Verkauf von 253.000 FörderRenten erreicht die VICTORIA indessen ihr selbstgestecktes Ziel, einen Marktanteil von 10 %.
In der betrieblichen Altersversorgung spielt die VICTORIA in diesem Jahr ihre traditionelle Stärke voll aus. Sie ist erfolgreich bei großen Ausschreibungen, wie z.B. bei der MetallRente, dem Deutschen Beamtenbund, Microsoft, Siemens, AEG, KarstadtQuelle und hat Verträge mit rund 1.000 Unternehmen in diesem Jahr bereits geschlossen. Michael Rosenberg, Vorstandsvorsitzender der VICTORIA Leben: "Wir wollen im Vorsorgemarkt auf Dauer ganz vorne mitspielen."
Im Jahr 2003 will die VICTORIA ihren Kurs, Jahr für Jahr über Marktdurchschnitt zu wachsen, mit voller Kraft fortsetzen. Dabei strebt sie in der Schadenversicherung eine Ausweitung des Prämienvolumens um + 3,5 (Markt: + 2,0) %, in der Krankenversicherung um + 7,5 (Markt: + 6,0) % und in der Lebensversicherung um + 5,0 (Markt: + 3,5) % an. Die VICTORIA hat ihre Unternehmensstrategie adjustiert und in dem Projekt "VISION - Wir machen Zukunft" festgeschrieben. Rosenberg: "Damit sind wir auch in einem schwierigen Umfeld gut gerüstet für die Zukunft."
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