Hohe Sicherheit ist der Schlüssel zum Schutz intelligenter Gebäude vor Cyber-Angriffen - 2N veröffentlicht einen Ratgeber zur effektiven Abwehr von Cyberattacken
München (ots)
Die Bedeutung robuster Sicherheitsvorkehrungen und hoher Sicherheitsstandards zum Schutz von Smarten Gebäuden und deren kritischen Daten vor Cyberattacken sollte laut 2N, dem weltweit führenden Anbieter von IP-Zugangskontrollsystemen, nicht unterschätzt werden. 2N hat mit dem Cybersicherheitsunternehmen Kaspersky Ratschläge erarbeitet, die helfen sollen, Cyberangriffe zu verhindern.
Die Ratschläge wurden basierend auf einer Untersuchung von Kaspersky entwickelt. Diese zeigt, dass sich Deutschland hinsichtlich Cyberangriffen auf automatisierte Gebäudeinstallationen im ersten Halbjahr 2019 auf Platz elf der am stärksten betroffenen Länder weltweit befindet. Über 33 Prozent der intelligenten Gebäude hierzulande waren Opfer mindestens einer Cyberattacke.
IT-Sicherheitsexperte Carsten Pinnow dazu: "Deutschland ist als Land der Ingenieure auf Vorsicht bei der Einführung neuer Technologien bedacht. Es ist deshalb nur folgerichtig, dass Deutschland sich nicht unter den zehn meistbetroffenen Ländern befindet. Zum einen, weil wir vor dem Rollout alle Sicherheitslücken ausmerzen wollen; zum anderen, weil wir uns nur langsam von bewährten Lösungen verabschieden können."
Bei unzureichender Absicherung können Cyberkriminelle über Gegensprechanlagen Passwörter abschöpfen, unverschlüsselte Gespräche "belauschen" und Zugang zu Daten oder zum Gebäude erhalten.
Tomás Vystavel, Chief Product Officer von 2N fügt hinzu: "Intelligente Gegensprechanlagen sind auf dem Vormarsch. Die Wahl eines Geräts, das bestimmten Sicherheitsstandards entspricht, ist wichtig, um den Bewohnern Sicherheit zu Hause zu bieten."
Ratschläge von 2N und Kaspersky:
- Wählen Sie eine zuverlässige Sicherheitslösung, die auf ICS-Umgebungen zugeschnitten ist und Ihr Netzwerk sicher hält.
- Erstellen Sie ein Netzwerk - ausschließlich für Geräte, die vertrauliche Informationen verarbeiten; verwenden Sie das virtuelle LAN (VLAN) und stellen Sie sicher, dass Hersteller Implementierungsprotokolle wie HTTPS, TLS, SIPS oder SRTP verwenden.
- Schützen Sie das IoT-Ökosystem: Erstellen Sie ein separates Netzwerk für IoT-Geräte, wählen Sie ein sicheres Passwort für den Router, installieren Sie niemals neue Geräte, ohne die Sicherheitsstandards zu prüfen.
- Erstellen Sie verschiedene Konten mit unterschiedlichen Privilegien: Ein Benutzer kann nur Änderungen vornehmen, die sich auf seine spezifischen Aufgaben beziehen.
- Regelmäßige Aktualisierung der Software: Die Installation der neuesten Firmware-Version auf den Geräten ist wichtig, um Cybersicherheitsrisiken zu minimieren.
- Verwenden Sie sichere, komplexe Passwörter mit mindestens sechs Zeichen, die aus einer Kombination von Zahlen, Buchstaben und Symbolen bestehen.
- Führen Sie regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen der IT-Infrastruktur durch, um Schwachstellen zu identifizieren.
- Schulen Sie Ihre Sicherheitsbeauftragten zu den häufigsten Bedrohungen.
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Markus Reck
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