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Knappe Kiste, aber VCW mit weniger Glück

Knappe Kiste, aber VCW mit weniger Glück
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Ein enges Match in der 1. Volleyball Bundesliga Frauen ging nach 78 Minuten bezeichnenderweise mit einem Aufschlagnetzroller zu Ende – die nach Verletzung erstmals wieder eingesetzte Außenangreiferin Jette Kuipers (Niederlande) tütete damit das 3:0 für ihren VfB Suhl Lotto Thüringen gegen den VC Wiesbaden ein.

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Sportliche Grüße aus Wiesbaden

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Knappe Kiste, aber VCW mit weniger Glück

Ein enges Match in der 1. Volleyball Bundesliga Frauen ging nach 78 Minuten bezeichnenderweise mit einem Aufschlagnetzroller zu Ende – die nach Verletzung erstmals wieder eingesetzte Außenangreiferin Jette Kuipers (Niederlande) tütete damit das 3:0 für ihren VfB Suhl Lotto Thüringen gegen den VC Wiesbaden ein. Dabei hätte das Match am Samstagabend in der Suhler Wolfsgrube vor rund 900 Zuschauern durchaus anders ausgehen können. Dreimal gaben die Hessinnen die Sätze knapp mit 22:25 ab. Dreimal hatten die Gastgeberinnen am Ende die glücklicheren Händchen.

Die Thüringerinnen konnten auf belastbare Beiträge aller Elemente bauen. Auf VCW-Seite waren nicht viele Eigenfehler zu verzeichnen, dafür fehlten in den heißen Phasen die benötigten smarten Lösungen. Hinzu kamen unverständliche Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns. Im Mittelblock fehlten die Impulse von Kapitänin Nina Wienand Herelová (Slowakei). Sie war mitgereist, wurde aber geschont. Libera Rene Sain agierte hingegen auffällig. Immer wieder warf sie sich reaktionsschnell durch die Luft; Lohn war am Ende die silberne MVP-Medaille. Die Gastgeberinnen leisteten sich immerhin elf Servicefehler, was aber im Hinblick auf ihre Gesamtperformance nicht groß ins Gewicht fiel. Bei den Blockpunkten waren beide Teams gleichwertig: je acht standen zu Buche. Suhls Kapitänin Roosa Laakkonen (Finnland) tat sich hierbei besonders hervor.

Die Lotto-Damen konnte sich an diesem Abend wie erwartet auf ihre Diagonale Anna Artyshuk (Ukraine; 16 Punkte) und Außenangreiferin Julia De Paula Viana (Spanien; 18) verlassen; letztere wurde als MVP mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Gut agierte auch Außenangreiferin Svea Naujack (10). Beim VCW schafften nur Diagonale Celine Jebens (17) und Außenangreiferin Olivia Rusek (USA/Polen; 12) eine zweistellige Ausbeute. Nach längerer Verletzungspause war VCW-Zuspielerin Adria Wełna wieder an Bord. Während Janneke Füllgrabe (Damen II des VCW) den Stammkader erneut komplettierte, lief Marlene Rieger zeitgleich für die Damen II auf (beim 3:0-Sieg gegen DJK SB München-Ost und wurde die 19-Jährige als MVP geehrt). Neben Nina Wienand Herelová fehlte die in der Reha befindliche Außenangreiferin Gréta Kiss (Ungarn).

Drei Sätze jeweils 22:25 aus VCW-Sicht

Die „Suhlinen“ machten sofort unmissverständlich klar, dass sie sich viel vorgenommen hatten. Sie gingen mit 3:0 in Führung und marschierten bis zum Satzende vorweg (10:5, 17:13, 20:17, 25:22). Zur Satzmitte hatte VCW-Chefcoach Tigin Yağlioğlu viele Wechsel vorgenommen, was aber keine Wende brachte. Suhl hatte dem Gast das Leben durch hohen Aufschlagdruck und kraftvolle Angriffsbälle erschwert. Der VCW ging im zweiten Abschnitt beim 1:0 erstmals überhaupt in Führung. Außenangreiferin Tanja Großer sorgte nach langer Rallye für das 4:3. Man hatte sich wieder gefangen. Erst beim 8:8 schlossen die Lotto-Damen auf. Nun ging es wiederholt über Einstand weiter (11:11, 16:16, 18:18). Das Momentum beim 20:18 konnte der VCW dann aber nicht weiter für sich nutzen. Nach einem Ausball (Olivia Rusek) lag der Gastgeber wieder vorn. Ein prachtvoller Block von Roosa Laakkonen brachte vier Satzbälle für Suhl (24:21) – der zweite saß. Im dritten Abschnitt agierten beide Teams zunächst auf Augenhöhe (5:5, 10:10), dann bekam die VCW-Annahme zunehmend Probleme. Suhl setze sich ab (16:11, 18:12). Die Hessinnen kämpften sich zwar beherzt nochmal ins Spiel zurück (17:20, 20:21, 21:22), leisteten sich aber in dieser engen Phase ein unpräzises Zuspiel. Rachel Gomez schaffte noch das 22:23, aber mehr ging nicht. Der anfangs erwähnte Netzroller von Jette Kuipers ließ schließlich den VfB Lotto Suhl jubeln.

STATEMENTS

Tigin Yağlioğlu: „Wir haben nach anfänglichen Schwierigkeiten gut ins Geschehen gefunden, dann aber unsere Chancen nicht genutzt, insbesondere beim 19:21. Im zweiten Satz haben wir ein tolles Spiel geboten, das hätten wir eigentlich nach Hause bringen müssen. Und auch im dritten Satz waren die Chancen da – den mussten wir aber unverdient abgeben, worüber die Mädels zu Recht sauer waren. Für die Zuschauer war es ein intensives, interessantes Match.“

Rene Sain: „Suhl spielt eine gute Saison, insbesondere im zweiten Teil der Hauptrunde, das vorweg. Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht und nie aufgegeben. Es hat wenig gefehlt. Wir hätten ein oder zwei Gewinnsätze verdient gehabt. Wir hatten trotz unserer personellen Situation auch ausreichend Energie, aber wenn in entscheidenden Momenten die Schiedsrichter unverständliche Entscheidungen gegen uns treffen, dann ist das schwer zu kompensieren.“

Die Lage der Liga

Für Suhl galt es möglichst drei Punkte zu ergattern, um sich noch an den auf dem vierten Platz liegenden SC Potsdam heranzurobben. Der machte im Parallelspiel ebenfalls seine Hausaufgaben beim 3:1 gegen den USC Münster. Am kommenden Wochenende (letzter Spieltag der Bundesliga-Hauptrunde) kommt es nun zum Duell SCP gegen Suhl, wobei die Wölfinnen allerdings ein wohl schwer zu realisierendes 3:0 schaffen müssen, um den Favoriten noch zu überholen.

Die (punktlose) Niederlage der Münsteranerinnen hat dem VCW in die Karten gespielt, denn nun behalten die Hessinnen ihren sechsten Platz – und das selbst bei einer Niederlage gegen den Tabellendritten Dresdner SC am kommenden Samstag (17:15 Uhr; Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit). Der DSC gewann am Samstag erwartungsgemäß gegen die Ladies in Black Aachen (3:0), kann aber den noch amtierenden Meister Allianz MTV Stuttgart nicht mehr einholen (der sich bei den tapferen Schwarz-Weißen aus Erfurt trotz des 3:0 überaus schwertat). Damit steht fest: Eine der Playoff-Paarungen heißt Dresdner SC gegen den VC Wiesbaden. Zunächst treffen beide Teams aber noch am letzten Spieltag der Hauptrunde aufeinander.

TERMINE

1. Volleyball Bundesliga Frauen (Hauptrunde)

15. März 2025 (Samstag, 17:15 Uhr)

VCW – Dresdner SC

(Wiesbaden, Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit)

Infos zu den Playoffs (22. März bis 30. April 2025) folgen zeitnah.

Die Spiele der 1. Volleyball Bundesliga werden live und on-Demand auf der Streaming-Plattform DYN übertragen.

Tickets: www.vc-wiesbaden.de/tickets

Zwei Kinder kostenlos zum VCW

Seit Jahresbeginn gelten neue Ticketkonditionen für die VCW-Heimspiele der laufenden Saison 2024/2025. Wer ein Ticket zum Normalpreis kauft, hat die Möglichkeit, bis zu zwei Kinder (bis einschließlich 13 Jahre) kostenlos in die Halle am Platz der Deutschen Einheit mitzunehmen.

Der 1. Volleyball-Club Wiesbaden e.V. wurde 1977 gegründet und ist spezialisiert auf Frauen- und Mädchenvolleyball. Die professionelle Damen-Mannschaft ist seit 2004 ohne Unterbrechung in der 1. Volleyball Bundesliga Frauen vertreten und spielt ihre Heimspiele in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit, im Herzen der hessischen Landeshauptstadt. 
Die bislang größten sportlichen Erfolge des VC Wiesbaden sind national die Deutsche Vizemeisterschaft (Saison 2009/2010), der Einzug ins DVV-Pokalfinale (2012/2013 und 2017/2018) sowie international der Einzug ins Europapokal-Halbfinale des CEV Volleyball Challenge Cup 2024. Erfolgreiche Nachwuchsarbeit ist DNA des VCW. Aktuell bestehen über 30 Nachwuchs-Teams, die in den vergangenen Jahren zahlreiche Titel bei überregionalen Volleyball-Meisterschaften sowie im Beachvolleyball erkämpften. Als Auszeichnung dafür erhielt der VC Wiesbaden im Jahr 2016 das „Grüne Band“ des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Der VC Wiesbaden ist Lizenzgeber der unabhängigen VC Wiesbaden Spielbetriebs GmbH, die die Erstliga-Mannschaft stellt. Der Verein ist zudem Mitglied der Volleyball Bundesliga (www.volleyball-bundesliga.de) sowie des Hessischen Volleyballverbands (www.hessen-volley.de). Das Erstliga-Team wird präsentiert von dem Platin-Lilienpartner ESWE Versorgung (www.eswe.com).

Text- und Bildmaterial stehen honorarfrei zur Verfügung – beim Bild gilt Honorarfreiheit ausschließlich bei Nennung des Fotografen. Weitere Pressemitteilungen und Informationen unter: www.vc-wiesbaden.de

Weiteres Material zum Download

Dokument:  PM-VCW-2425-066-Suhl-Nachbericht.docx
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