VC Wiesbaden Spielbetriebs GmbH
1:3! „Gute Zeiten – schlechte Zeiten“ …
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Zwei prima Sätze des VC Wiesbaden reichten am Samstagabend nicht, um dem DVV-Pokalsieger Dresdner SC in seiner Halle vor 2.806 Zuschauern erfolgreich den Schneid abzukaufen.
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Sportliche Grüße aus Wiesbaden
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1:3! „Gute Zeiten – schlechte Zeiten“ …
(VCW / Wiesbaden / 23.03.2025) Zwei prima Sätze des VC Wiesbaden reichten am Samstagabend nicht, um dem DVV-Pokalsieger Dresdner SC in seiner Halle vor 2.806 Zuschauern erfolgreich den Schneid abzukaufen. Hypothetische Frage: Hätte die Truppe von VCW-Chefcoach Tigin Yağlioğlu im 1. Meisterschafts-Playoff-Spiel nicht den ersten Satz leichtfertig mit 24:26 verschenkt, wäre dann mehr möglich gewesen? Was die Hessinnen draufhaben, stellten sie im dritten Satz unter Beweis: Das 25:23 war nervenstark erkämpft. In den Sätzen zwei und vier schaffte man hingegen gerade mal je 13 Punkte – hier hatte es an Disziplin, Aggressivität, Ideen und Puste gefehlt. Eine volatile Reise, die spannende Rallyes bot, war nach 98 mit 1:3 beendet.
Die Hessinnen müssen nun am kommenden Samstag (29.03, 19:00 Uhr) in eigener Halle am Platz der Deutschen Einheit durchgängig schlagfertig in jeder Hinsicht agieren, um dem Favoriten beim Modus „Best of 3“ ein 1:1 und damit ein Entscheidungsspiel abzutrotzen. Am 02.04.2025 (Mittwoch) müsste man dann wieder in Dresdens Margon Arena antreten.
Erster Satz (24:26 = 0:1)
Sehr konzentrierter Beginn des VCW! Der Favorit fand keine Mittel, um den Gast abzuschütteln. Beim 8:6 lag erstmals eine Mannschaft mit zwei Punkten vorn – das war der VCW. Man fand gute Lösungen und glich auch nach knappen Rückständen immer wieder aus (10:10, 14:14). Beim 16:14 waren es dann erneut zwei Punkte mehr für den VCW. Es blieb spannend, denn nun schob sich der DSC wieder vor (18:20). Ein saubrer Einerblock durch Außenangreiferin Tanja Großer brachte das 19:20 und ein Ass von Diagonale Celine Jebens das 20:21 … Der DSC schaffte durch Lettin Marta Levinska den ersten Satzball (22:24), aber der VCW konterte mutig (24:24). Ein Eigenfehler von Zuspielerin Adriana Wełna war es dann, der den Sächsinnen den schwer erkämpften Satzgewinn zum 26:24 ermöglichte. Dennoch: Eine prima Performance des Underdogs bis dato.
Zweiter Satz (13:25 = 0:2)
Der VCW ging wie im ersten Satz mit 1:0 in Führung und glich später zum 5:5 aus. Als Lorena Lorber Fijok (Slowenien) mit einem Ass das 10:7 für den DSC erzielte, nahm Tigin Yağlioğlu seine erste Auszeit. Dresden punktete unverdrossen weiter. Beim VCW war die Sicherheit in den Elementen futsch, Aktionen wurden halbherzig vorgetragen, Eigenfehler häuften sich (13:22). Beim 13:24 erhoben sich die heimischen Zuschauer … und postwendend hatten ihre Mädels auch den zweiten Satz im Sack.
Dritter Satz (25:23 = 1:2)
Auch hier machte der VCW wieder den ersten Punkt. Olivia Rusek (USA/Polen) und Nina Wienand Herelová (Slowakei) besorgten das 2:1 und 3:1; ein cleverer Heber von Jonna Wasserfaller brachte das 5:2. Der VCW hatte neuen Mut geschöpft. Der DSC brachte sich zwar zwischenzeitlich durch Victoria Demidova (Russland) und Kapitänin Sarah Straube wieder in Stellung (8:8, 9:9), aber nach teilweise spektakulärem Hin und Her marschierte der VCW mit fünf Zählern vorweg (14:9)! Über 18:14 und 19:16 ging es weiter. Dresden gab nochmal Zwischengas … Schweizerin Julie Lengweiler sorgte für den Ausgleich (19:19). Die Hessinnen behielten indes kühlen Kopf: Mittelblockerin Jonna Wasserfaller verwandelte gleich den ersten Satzball! Die Truppe hatte sich nach einem Kraftakt belohnt.
Vierter Satz (13:25)
Wie gehabt: 1:0 für den VCW. Ab dem 5:5 hatte der DSC dann aber Oberwasser. Die Gäste mühten sich nach Kräften, fanden aber nicht mehr ins zuvor minutiös geplante Spielsystem zurück. Der Drops war rasch gelutscht! Die ehemalige VCW-Akteurin Natalie Lemmens (Belgien) besorgte das 22:9 für ihr aktuelles Team. Das „VCW-Schicksal“ des zweiten Abschnitts sollte sich wiederholen … Als Jonna Wasserfaller ihren Aufschlag in die Maschen setzte, hatte Dresden satte 13 Matchbälle. Am Ende stand erneut ein 13:25 auf der Anzeigetafel – und damit die 1:3 Niederlage des VC Wiesbaden.
Statistik
VCW-Libera Rene Sain (Kroatien) vermochte sich über ihre silberne MVP-Medaille nicht so recht freuen; Gold ging an Lorena Lorber Fijok (17 Punkte). Beim VCW punkteten Olivia Rusek (14) und Tanja Großer (12) zweistellig. Erfolgreichste aller Athletinnen war wenig überraschend DSC-Diagonale Marta Levinska (Lettland; 21 Punkte).
STATEMENT
Tigin Yağlioğlu: „Wir haben den ersten Satz unglücklich verloren. Dresden hat daraus Kraft geschöpft und souverän den zweiten Abschnitt bestritten. Wir haben nochmal eine gute Antwort im dritten gegeben. Dann fehlte es an Disziplin und auch Courage. Jetzt steht nochmal viel Arbeit an. Ich erwarte einen technisch-taktischen Kampf am kommenden Samstag. Das wird hochemotional.“
TERMINE
Playoff-Viertelfinale – Match 2
29. März 2025 (Samstag, 19:00 Uhr)
VCW – Dresdner SC
(Wiesbaden, Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit)
Mögliches Entscheidungsspiel
2. April 2025 (Mittwoch, 19:00 Uhr)
Dresdner SC – VCW
(Dresden, Margon Arena)
Die Spiele werden live und on-Demand auf der Streaming-Plattform DYN übertragen.
Wer ein VCW-Heimspiel-Ticket zum Normalpreis kauft, kann bis zu zwei Kinder (einschl. 13 Jahre) kostenlos in die Halle am Platz der Deutschen Einheit mitnehmen.
Hinweis: Länderspiel / EM-Qualifikation in Wiesbaden
Die deutsche Frauen-Volleyballnationalmannschaft will im Sommer das Ticket für die Europameisterschaft 2026 lösen. Das letzte Qualifikationsspiel gegen die Schweiz bestreitet das Team von Bundestrainer Giulio Bregoli am 6. August 2025 ab 19:00 Uhr in der Wiesbadener Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit. Tickets sind ab sofort hier erhältlich:
Tickets für Länderspiel Deutschland - Schweiz | vivenu
Der 1. Volleyball-Club Wiesbaden e.V. wurde 1977 gegründet und ist spezialisiert auf Frauen- und Mädchenvolleyball. Die professionelle Damen-Mannschaft ist seit 2004 ohne Unterbrechung in der 1. Volleyball Bundesliga Frauen vertreten und spielt ihre Heimspiele in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit, im Herzen der hessischen Landeshauptstadt. Die bislang größten sportlichen Erfolge des VC Wiesbaden sind national die Deutsche Vizemeisterschaft (Saison 2009/2010), der Einzug ins DVV-Pokalfinale (2012/2013 und 2017/2018) sowie international der Einzug ins Europapokal-Halbfinale des CEV Volleyball Challenge Cup 2024. Erfolgreiche Nachwuchsarbeit ist DNA des VCW. Aktuell bestehen über 30 Nachwuchs-Teams, die in den vergangenen Jahren zahlreiche Titel bei überregionalen Volleyball-Meisterschaften sowie im Beachvolleyball erkämpften. Als Auszeichnung dafür erhielt der VC Wiesbaden im Jahr 2016 das „Grüne Band“ des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Der VC Wiesbaden ist Lizenzgeber der unabhängigen VC Wiesbaden Spielbetriebs GmbH, die die Erstliga-Mannschaft stellt. Der Verein ist zudem Mitglied der Volleyball Bundesliga (www.volleyball-bundesliga.de) sowie des Hessischen Volleyballverbands (www.hessen-volley.de). Das Erstliga-Team wird präsentiert von dem Platin-Lilienpartner ESWE Versorgung (www.eswe.com).
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Weiteres Material zum Download Dokument: PM-VCW-2425-071-Playoff-Nachbericht.docx