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Bestandsbau bietet kreative Chancen

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Ulm, August 2024. An Wohnraum mangelt es in Ballungsgebieten schon lange und der Anstieg der Single-Haushalte verschärft die Situation. Doch der Wohnungs-Neubau steckt in einer tiefen Krise. Allein 2024 fehlen in Deutschland rund 600.000 Wohnungen. Lösungsansätze gibt es einige: politische Subventionen, höhere Investitionen, Landflucht verringern und der Bestandsbau. Für letzteren machen sich Industriehobelwerk Mocopinus und Architekt Oliver Schwan stark. Sie erklären, worauf beim Bauen im Bestand zu achten ist und wie selbst aus einem alten Trafoturm ein Wohnhaus entstehen kann.

Bestandsbau statt Neubau

Bauen im Bestand umfasst laut Definition werterhaltende oder wertsteigernde Baumaßnahmen. Dazu gehören Modernisierungen, Instandhaltungen, Umbauten oder Erweiterungsbauten. Vorteile liegen auf der Hand: Anstatt ein Gebäude völlig neu hochzuziehen, setzen Bauende auf bestehende. Um marode Bauwerke zu modernisieren, lassen sich zwar Sanierungskosten und Zeitaufwand schlecht kalkulieren dafür bietet der Bestandsbau eine Chance zu Erreichung der Klimaziele und zur Linderung der Wohnungsnot. Dabei existieren klassische Ansätze wie die Wiederverwertung von leerstehenden Bürogebäuden, aber auch kreative Lösungen – wie der Umbau von traditionellen Gebäuden in etwas völlig Neues. Der Trafoturm von Architekt Schwan dient als gutes Beispiel für inspirierende Verwirklichungen.

Mutation zu kreativem Wohnraum

Trafotürme dienten insbesondere in ländlichen Regionen lange als zentrale technische Anlaufstelle, bevor sie von kleinen Transformatorstationen ersetzt wurden. Zurück blieben traditionell wirkende Türme, die Vögeln oder Fledermäusen häufig als Heim nutzen. Trotz großer Tierliebe entschied sich Architekt Oliver Schwan für eine andere Herangehensweise. „Teilweise gibt es Leerstand oder Baulücken, die eine weitaus kreativere Herangehensweise und damit auch mehr Arbeitsaufwand erfordern als der klassische Bestandsbau“, so der gelernte Tischler. „Besonderer Bestand mündet dafür aber in besonderem Wohncharme.“ Doch vor der Umfunktionierung heißt es, wichtige Aspekte zu klären.

Umfunktionierung von Altem zu Neuem

Die Sondierung baurechtlicher Möglichkeiten beantwortet wichtige Fragen zu Grenzabständen, Nutzungsänderungen und bestehenden Bebauungsplänen. Bevor an einen Umbau zu denken ist, müssen Planende den Zustand des bestehenden Gebäudes genau unter die Lupe nehmen. Gilt ein Erhalt der Bausubstanz als möglich und wenn ja, mit welchem Aufwand? Inwieweit bietet die Statik des Gebäudes Chancen für bauliche Änderungen? „Gerade in alten Gebäuden herrscht oft keine richtige Dämmung. Feuchtigkeitsschäden oder Schadstoffbelastungen können hohe Kosten verursachen“, erklärt der Architekt. Vor diesem Hintergrund zeigt sich auch die Bedeutung von qualitativem Baumaterial. „Da ich die angesprochenen Probleme im Keim ersticken wollte, entschied ich mich bei der Fassade des Anbaus für karbonisiertes Douglasienholz.“ Oliver Schwan realisierte den Anbau so, dass sich Alt und Neu perfekt ergänzen. Das unterstreicht insbesondere der Prozess der Karbonisierung, pflichtet Mocopinus-Geschäftsführer Ulrich Braig bei: „Bei der über 1000 Jahre alten, traditionellen Yakisugi-Methode wird die Holzoberfläche kontrolliert verbrannt. So entsteht eine neue, dunklere Optik und ein natürlicher Schutz vor Schimmelpilzen, Fäulnis und Wasser.“

Lösungen in Sicht

Wer den Charme betagter Gebäude liebt, solle sich architektonischen Rat abholen, denn in jedem alten Gebäude ließe sich laut Schwan mit geschicktem Eingriff in die Statik ein moderner und offener Grundriss umsetzen. Für einen kosteneffizienten Mittelweg sorgt auch die Beantragung von Fördergeldern.

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