Zwei Hörbuch Hamburg-Produktionen mit dem Deutschen Hörbuchpreis 2021 ausgezeichnet
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Zwei Hörbuch Hamburg-Produktionen wurden mit dem Deutschen Hörbuchpreis 2021 ausgezeichnet
Hörbuch Hamburg konnte beim 19. Deutschen Hörbuchpreis mit Elisabeth Schwarz in »Anne-Marie die Schönheit« als beste Interpretin und dem von Klaus Buhlert inszenierten und als bestes Hörspiel ausgezeichneten »Die Enden der Parabel« gleich zweimal die siebenköpfige Jury überzeugen.
Die am gestrigen Abend von WDR 5 und anderen ARD Kulturwellen aus Köln übertragene Preisverleihung fand in diesem Jahr pandemiebedingt ohne Publikum statt, doch bot sie den Preisträger:innen und Zuhörer:innen ein gelungenes Rahmenprogramm rund um das akustische Medium. Der Hörbuch Hamburg Verlag konnte sich während der Veranstaltung über zwei Auszeichnungen mit dem Deutschen Hörbuchpreis freuen.
In der Kategorie „Beste Interpretin“ setzte sich Elisabeth Schwarz mit ihrer Lesung von »Anne-Marie die Schönheit« der französischen Schriftstellerin Yasmina Reza gegen Jennipher Antoni und Cathlen Gawlich durch. In diesem emotionalen, fürs Hörbuch adaptierten Theaterstück über eine alternde Schauspielerin konnte die Preisträgerin die Jury durch ihre stimmliche Virtuosität und gefühlvolle Interpretation des Materials für sich gewinnen. „Sie bewegt sich, immer im Plauderton, zwischen trotziger Selbstbehauptung, humorvoller Pointierung, aufgedrehter Schwärmerei und Melancholie über den nahenden Abschied und verhandelt dabei nichts Geringeres als die Tragik menschlicher Existenz“, begründet das Komitee seine Entscheidung.
Mit seiner Inszenierung von »Die Enden der Parabel« konnte auch Regisseur Klaus Buhlert überzeugen. Bei der Auszeichnung für das beste Hörspiel setzte er sich gegen die beiden Nominierten Martin Heindel und Kai Grehn durch. Für das akustische Kunstwerk, das auf Grundlage des zeitlosen Klassikers von Thomas Pynchon entstand, fand Buhlert laut Jury „eine eigene Klangsprache jenseits des Illustrativen und eröffnet surreale akustische Räume“. Dabei erschaffe er „einen Erzählfluss, der den 1200-seitigen Roman auf 13 Stunden verdichtet“.
Johannes Stricker, Geschäftsführer von Hörbuch Hamburg, freut sich mit dem Verlag und den Preisträger:innen über die doppelte Auszeichnung: „Mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet zu werden, ist ein ausgesprochenes Qualitätssiegel. Dass Hörbuch Hamburg in diesem Jahr den Preis gleich zweimal erhalten hat, spricht für das hohe Niveau der Arbeit unserer Mitarbeiter:innen.“
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