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AVM zeigt Technik-Highlights bei VoIP und Breitband

Berlin/Hannover (ots)

AVM auf Cebit 2006
   AVM zeigt Technik-Highlights bei VoIP und Breitband -
   Telefonie in Breitband-Qualität - DVB-Standard für DSL-Fernsehen
- Neu: Internettelefonie mit Breitband-Sprachqualität
   - Neu: VoIP-Verbindungen mit DualMode-Handys
   - Neu: TV über DSL mit Standard DVB-IPI
   - AVM engagiert sich für neue Breitband-Codecs bei VoIP
Auf der Cebit 2006 präsentiert der Berliner
Kommunikationsspezialist AVM neue Möglichkeiten bei der
Internettelefonie. Nachdem bei VoIP die vom ISDN bekannten
Leistungsmerkmale bereits seit geraumer Zeit im Einsatz sind,
präsentiert AVM die nächsten innovativen Schritte. So ist auf der
Messe erstmals ein schnurloses Telefon im Einsatz, mit dem
VoIP-Gespräche in Breitband-Qualität geführt werden. Um diesen
spürbaren Mehrwert möglichst vielen Anwendern zur Verfügung zu
stellen, setzt sich AVM für die Verbreitung des entsprechenden
Übertragungsverfahrens ein. Ebenfalls neu ist die Integration von
GSM-/WLAN-Handys in die DSL-Welt. Und mit DVB-IPI stellt AVM auf
seinem Messestand das offene und etablierte TV-Sendeverfahren DVB in
seiner standardisierten Variante für das Internet vor.
VoIP-Technik-Highlight "Telefonieren in Breitband-Qualität"
Auf dem AVM-Messestand in Halle 13, C48, demonstriert AVM erstmals
das Telefonieren in faszinierend neuer Breitband-Sprachqualität. Zum
Einsatz kommen 16 kHz-Wideband-Sprachcodecs, welche die Sprache
16.000-mal pro Sekunde abtasten. Damit erreichen Telefongespräche
nahezu Hifi-Sprachqualität. Das natürliche Klangspektrum eines
Gespräches, das von 20 Hz bis ca. 8.000 Hz reicht, lässt sich so
vollständig auf Telefongespräche abbilden. Bisherige
Festnetztelefongespräche übertragen Frequenzen zwischen 300 Hz und
3.400 Hz, also weniger als die Hälfte des wahrnehmbaren Bereiches. In
der Praxis bedeutet dies, dass bisher besonders die höheren und
tieferen Töne nicht übertragen wurden. Auf dem AVM-Messestand ist der
neue Hörgenuss  in Form einer Telefonzelle mit
Breitband-Sprachqualität zu erleben.
AVM engagiert sich für VoIP in Breitband-Qualität und zeigt erste
   Geräte
Für Telefongespräche in Breitbandqualität setzt AVM nicht auf
proprietäre Technik sondern auf die Wideband-Sprachcodecs Linear-PCM
16 (L16) und PCMA-16. Beide Codecs bieten eine Abtastrate von 16.000
Samples pro Sekunde. L16 kodiert die Sprachdaten mit einer Auflösung
von 16 Bit. Die Übertragung findet ohne Kompression, ohne
Latenzzeiten und frei von jeder Umwandlung statt. Damit garantiert
Linear-PCM 16 bestmögliche Übertragungsqualität. Von der TIA
(Telecommunications Industry Association) ist L16 im Rahmen der
Spezifikation TIA 920 verbindlich für Wideband-Kommunikation
definiert. Der Codec PCMA-16 hingegen kompandiert das Sprachsignal
nach dem sogenannten A-Law in 8 Bit-Auflösung und entspricht einer 16
kHz-Variante des VoIP-Standand-Codecs G.711. Für Voice over IP sind
beide Codecs im RFC 3551 spezifiziert. Die Codecs sind lizenzfrei und
stehen allen Anbietern zum Einsatz offen. Im Austausch mit anderen
Herstellern und mit VoIP-Anbietern setzt sich AVM für die weitere
Verbreitung dieser Codecs beim Ausbau der VoIP-Netze hin zu
kristallklarer Sprachqualität ein. Mit der Kombination aus
WLAN-Telefon und dem Musik-Handgerät FRITZ! Mini stellt AVM auf der
Cebit ein erstes Endgerät für die Breitband-Sprachqualität vor.
VoIP-Technik-Highlight "VoIP-Verbindungen mit dem Handy"
Ein weiteres Technik-Highlight ist die Integration von
Mobiltelefonen in die FRITZ!Box-Umgebung. Dazu lassen sich sogenannte
Dualmode-Handys - GSM-Mobiltelefone mit integriertem WLAN und
SIP-Protokoll - über Funk mit der FRITZ!Box verbinden. Das WLAN-Handy
wird dann wie ein Schnurlos-Telefon an der FRITZ!Box betrieben. Für
die nahtlose Integration des Handys in die Telefonie von zu Hause
wird die FRITZ!Box als SIP-Proxy betrieben. Damit stehen alle
Leistungsmerkmale wie Internrufe, Wahlregeln oder Rufumleitung auch
am Mobiltelefon zur Verfügung. Mehrere Handys lassen sich mit der
FRITZ!Box über WLAN verbinden, die Funkübertragung  erfolgt
verschlüsselt.
DVB-IPI - offene Plattform zur TV-Übertragung
Zur TV-Übertragung über DSL setzt AVM auf den neuen Standard
DVB-IPI (Digital Video Broadcasting Internet Protocol
Infrastructure). DVB existiert weltweit für die Übertragungswege
Satellit (DVB-S), Kabel-TV-Netze (DVB-C), terrestrische Senderketten
(DVB-T), sowie für die asynchrone terrestrische Übertragung auf
mobile Endgeräte (DVB-H). Mit DVB-IPI steht nun auch das Internet als
neuer, rückkanalfähiger Übertragungsweg zur Verfügung. DVB-IPI ist,
genauso wie das Framework DVB, ein offener, herstellerunabhängiger
ETSI-Standard (European Telecommunications Standards Institute ), der
sich nahtlos sowohl in die Architektur der Rundfunksender, als auch
in die des Internets integriert. Bei DVB-IPI werden Bilder digital
(MPEG2 und MPEG4 AVC) komprimiert. In der IPI-Variante erhalten diese
Bilder dann einen "IP-Rahmen" für den Versand über das Internet.
Neben der Übertragung von "Free TV" stehen beim DVB-IPI-Framework
auch "Container" mit DRM-Verfahren für die Übertragung von Pay TV und
Video-on-Demand zur Verfügung.

Pressekontakt:

Urban Bastert
Leiter Presse/Öffentlichkeitsarbeit
AVM GmbH
Alt-Moabit 95, 10559 Berlin
http://www.avm.de
Fon 0 30 / 3 99 76 -214
Fax 0 30 / 3 99 76 -640
Mail u.bastert@avm.de

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