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AVM VDSL-Endgeräte

AVM VDSL-Endgeräte
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Berlin/Hannover (ots)

AVM präsentiert Surfen, Telefonie und Streaming mit 50 Mbit/s -
   Premiere für zwei VDSL-Endgeräte - Internettelefonie und TV
- Premiere für zwei Geräte: VDSL plus VoIP und VDSL plus
     MPEG2/MPEG4
   - Übertragungsleistung bis 50 Mbit/s für Computer, Telefon und TV
   - VDSL-Modem, Router, VoIP-Anlage, Firewall und WLAN integriert
   - Video-Codecs für MPEG2, MPEG4 und Schnittstelle zu TV integriert
Auf dem AVM-Messestand zur Cebit feiern zwei VDSL-Endgeräte mit
bisher nicht gekannten Möglichkeiten Premiere. Beide Produkte setzen
auf den neuen VDSL-Standard mit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis
zu 50 Megabit pro Sekunde. Damit ist VDSL ideal geeignet für den
gleichzeitigen Einsatz bei Web-Datenverkehr, Internettelefonie und
mehreren hochauflösenden TV-Kanälen. Die Integration einer
TV-Schnittstelle und eines MPEG2/4-Decoders erlaubt den direkten
Anschluss eines TV-Gerätes. Neben den von der FRITZ!Box bekannten
Anschlussmöglichkeiten stehen weitere digitale und analoge Ausgänge
für Audio und Video bereit.
Die Technik: Neues VDSL mit 50 Mbit pro Sekunde
Der neue VDSL-Standard G992.3 mit Übertragungsgeschwindigkeiten
bis zu 50 Megabit pro Sekunde ist der künftige große
Geschwindigkeitsschritt beim Breitband. Dabei kann VDSL sowohl direkt
von der Vermittlungsstelle als auch von lokalen 'Kabelverteilern'
verteilt werden. Die Zuführung zu lokalen Kabelverteilern erfolgt
dabei über Glasfaser (Fiber to the Curb). Im Umkreis um DSLAM oder
"Bordstein-DSLAMs" steht VDSL mit den Übertragungsgeschwindigkeiten
von 25 und 50 Mbit/s zur Verfügung. Für die schnelle Datenübertragung
wird die von ADSL bekannte DMT-Codierung (Discrete Multitone
Transmission) eingesetzt. Dabei wird die Information auf bis zu 4096
diskreten Tönen (DMT) verteilt, die ein Frequenzspektrum bis 30 MHz
belegen. Aktuell werden hierbei Bandbreiten von 8 und 17 MHz
verwendet. Zum Vergleich: ADSL 2+ benutzt eine Bandbreite von 2,2 MHz
mit 512 Trägern und erreicht so Übertragungsraten von 16 MBit/s. Eine
erstaunliche Karriere für das klassische Doppelader-Kupferkabel, das
vor einigen Jahren mit 1200 Bit pro Sekunde als ausgelastet galt. Bei
VDSL lassen sich verschiedene Datenraten für Up- und Downstream
festlegen. Dies ermöglicht eine maximale Kompatibilität zur
vorhandenen Infrastruktur. Analoge Telefonie und ISDN-Dienste werden
dabei im untersten Frequenzband zusammen mit VDSL angeboten. Für die
Übertragung der Datenpakete zwischen VDSL-Modem, DSLAM und
Netzroutern ist keine ATM-Codierung (Asynchronous Transfer Mode)
erforderlich. Mit der direkten Übertragung als IP over VDSL oder 'raw
IP' erhöhen sich die Durchsatzraten und reduzieren sich die
Infrastrukturkosten.
1. VDSL-Premiere: FRITZ!Box Fon WLAN 7500V
Bei der FRITZ!Box Fon WLAN 7500V kombiniert AVM ein VDSL-Modem,
-Router, Firewall, Wireless LAN sowie eine Telefonanlage für Voice
over IP und Festnetz. Bei der Entwicklung stand besonders ein
optimaler Datendurchsatz im Mittelpunkt. Mit der vollständigen
Integration des VDSL-Modems ist dieses Ziel erreicht. Gleichzeitig
vereinfacht die Integration den Einsatz und reduziert die Gerätezahl.
Die Schnittstellen zum Anschluss von Telefonen und Computern sind
identisch mit dem aktuellen AVM-Flaggschiff FRITZ!Box Fon WLAN 7170.
Wireless LAN, vier Ethernet-Ports, Anschlüsse für analoge Telefone
und ISDN-Endgeräte bieten umfassende Kommunikation. Schnelles
Datenstreaming zu einer angeschlossenen externen Festplatte ist über
den USB-Anschluss möglich. Für Streaming-Angebote aus dem Internet
unterstützt FRITZ!Box das Internet Group Management Protocol (IGMP).
IGMP ist der Standard für IP-Multicasting im Internet; also das
Senden eines IP-Datenstroms an mehrere Empfänger gleichzeitig.
Teilnehmerseitig unterstützt AVM im VDSL-Gerät dazu die Funktionen
IGMP Proxy und IGMP Snooping. Die Datenübertragung zum Internet
basiert auf Ethernet und unterstützt VLAN (Virtual Local Area
Network). Damit können für die verschiedenen Dienste wie Sprache,
Video und Internet unterschiedliche Quality of Service-Klassen
realisiert werden. AVM unterstützt die Möglichkeiten der
Differenzierung unter anderem mit VLAN Tagging (IEEE 802.1q), das
einen Anschluss-bezug der Datenströme zwischen den einzelnen
Breitbandgeräten beim Teilnehmer und dem BRAS (Broadband Remote
Access Server) im Accessnetz herstellt.
2. VDSL-Premiere: Cebit-Preview für Video über VDSL mit FRITZ!
Bei der zweiten Premiere zeigt AVM auf seinem Messestand die
Kombination aus VDSL-Modem, Router und direkter Verbindung zum
Fernseher oder einem hochauflösendem Display. Durch die Integration
eines MPEG2/4-Decoders lässt sich beispielsweise der VDSL-Zugang via
Scart-Kabel direkt mit dem Fernseher für die Wiedergabe von
TV-Bildern oder Video on Demand verbinden. Die Verarbeitung der
rechenintensiven VDSL-Daten und die komplexe Decodierung der Bild-
und Tondaten werden mit bisher nicht erreichter Integration komplett
in dem AVM-Gerät durchgeführt. Für einen universellen Einsatz
unterstützt das neue Gerät verschiedene Übertragungsstandards wie die
Codecs H.264/MPEG-4 AVC, MPEG-2 und MPEG-1 Layer 3 (MP3). Externe
Geräte erhalten Anschluss über die Ausgänge FBAS, S-Video, DVI-D,
S/PDF, Cinch, LAN, WLAN und USB 2.0-Host.
Marktstart richtet sich nach VDSL-Angeboten
Die genaue Markteinführung der VDSL-Produkte von AVM orientiert
sich an der Verfügbarkeit des VDSL-Netzes und den entsprechenden
Angeboten der nationalen und internationalen Netzbetreiber und
Provider.

Pressekontakt:

Urban Bastert
Leiter Presse/Öffentlichkeitsarbeit
AVM GmbH
Alt-Moabit 95, 10559 Berlin
http://www.avm.de
Fon 0 30 / 3 99 76 -214
Fax 0 30 / 3 99 76 -640
Mail u.bastert@avm.de

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