Cottbus nach 2:0 in Bielefeld vorerst Tabellenführer - Sechzig bricht in Saarbrücken auseinander: "Das war Alibi-Fußball"
München (ots)
Die 3. Liga Konferenz startet in ein neues Jahr! Energie Cottbus beginnt die Rückrunde mit einem souveränen 2:0-Sieg in Bielefeld und übernimmt zumindest bis morgen die Tabellenführung. Trainer Claus-Dieter Wollitz lobt die defensive Stabilität seines Teams: "Unglaublich, was wir gegen den Ball investiert haben." Neuzugang Erik Engelhardt überzeugt mit einer starken Leistung und zeigt, warum er als "Mehrwertspieler" gehandelt wird. Arminia Bielefeld ist hingegen nach der Niederlage bereits im 4. Spiel ohne Sieg. Auch der TSV 1860 München erlebt einen bitteren Rückrundenauftakt. Die Löwen gehen in Saarbrücken mit 0:4 unter. Trainer Argirios Giannikis bemängelt die fehlenden Grundtugenden: "Wir waren mutlos, das geht so nicht." Noch deutlicher wird Torwart Marco Hiller: "Das war Alibi-Fußball. Sobald wir den Ball hatten, wollte ihn keiner mehr haben." Saarbrückens Trainer Rüdiger Ziehl freut sich über eine "souveräne Leistung" seines Teams, das mit 4 Toren eindrucksvoll Saarbrückens Aufstiegsambitionen untermauert. Man of the Match Tim Civeja fordert: "Mit dieser Positivität müssen wir weitermachen." Ein misslungenes Debüt erlebt Coach Heiko Herrlich mit der SpVgg Unterhaching. Die Mannschaft verliert knapp mit 1:2 gegen Borussia Dortmund II und bleibt Tabellenletzter. Herrlich sieht dennoch Positives: "Heute hat man gesehen, dass die Mannschaft lebt, kämpft und alles versucht. Leider haben wir die gleichen Fehler gemacht wie in der Vergangenheit - zu schnelle Ballverluste und zu wenig genutzte Chancen." Haching trägt weiterhin die rote Laterne und hat 7 Punkte Rückstand auf den Klassenerhalt, während Dortmund II wichtige Punkte sammelt und auf Platz 7 springt.
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen vom Rückrundenauftakt in der 3. Liga. Weiter geht es am Sonntag: Der Herbstmeister Dynamo Dresden startet gegen Viktoria Köln ins neue Jahr (ab 13.15 Uhr), während sich Alemannia Aachen und Rot-Weiss Essen im West-Schlager duellieren (ab 16.15 Uhr) - alles live bei MagentaSport.
Arminia Bielefeld - Energie Cottbus 0:2
Energie startet gleich zweimal hellwach in die Rückrunde, nach dem 1:0 nach 2 Minuten schlagen die Cottbuser auch in Halbzeit 2 prompt auf der Bielefelder Alm zu. Im temporeichen, aggressiven Spiel hilft den Arminen auch das Debüt des neuen Stürmers Roberts Uldrikis nicht entscheidend. Bei Cottbus freuen sie sich nun auf den Kracher gegen Dynamo Dresden: Erster gegen Zweiter am kommenden Samstag, 25.1., (ab 13.15 Uhr live bei MagentaSport).
Mitch Kniat, Trainer Arminia Bielefeld, sieht das Spitzenteam aus Cottbus als Gradmesser für die Arminia: "Das Spiel lief nach zwei Minuten in die falsche Richtung für uns. Wir klären den Ball nicht gut und dann ist der Plan über den Haufen geworfen. Wir haben zu wenige Torchancen kreiert. In der 2. Halbzeit war das ein Spiegelbild und wir sind nur hinterhergelaufen. Wir hatten keine Abschlüsse in der Box. Da fehlte uns die Torgefahr. Cottbus ist die Kragenweite, wo wir uns sehen. Wir haben aber den Kürzeren gezogen und zu Recht verloren."
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Mitch Kniat, Trainer Arminia Bielefeld, freut sich auf den Neuzugang Roberts Uldrikis (Athens Kallithea). Der lettische Nationalstürmer stand gegen Cottbus ab der 2. Halbzeit auf dem Feld: "Wir haben den Fokus auf den Stürmer gelegt und waren auch schon im Sommer an Roberts Uldrikis dran."
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Mael Corboz, Kapitän Arminia Bielefeld, blickt neidisch auf die Cottbuser Offensive: "Das war eine verdiente Niederlage. Cottbus war viel effektiver. Wir waren oft in der Box ohne torgefährlich zu werden. Das nervt uns, weil wir das in der Winterpause geübt haben. Cottbus hat uns gezeigt, wie man aus wenigen Chancen zwei Tore macht. Es gibt einige Baustellen bei uns. Wir müssen in Dortmund gewinnen!"
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Claus-Dieter Wollitz, Trainer Energie Cottbus: "Was wir defensiv abgearbeitet haben! Unglaublich! Wir wussten, dass Bielefeld uns locken will. Große Chancen für Arminia gab es nicht. Dass wir nach vor gut spielen können, wissen wir. Wir haben unglaublich viel gegen den Ball investiert. Erik Engelhardt hatte gute Luftduelle und viele Zweikämpfe. Er hält Bälle, wenn wir unter Druck geraten und ist sehr kopfballstark. 20 Spiele, 40 Punkte! Das kann man nur loben. Wir freuen uns auf das ausverkaufte Haus gegen Dresden."
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Claus-Dieter Wollitz, Trainer Energie Cottbus, freut sich über Erik Engelhardt, der aus Osnabrück nach Cottbus zurückkehrt: "Wenn man gesehen hat, wie er die Kabine betreten hat und die Mannschaft ihn aufgenommen hat, dann spricht das für seine Werte. Dass er gut war, wussten wir. Dass er sich so stark entwickelt hat, durften wir nun in der Vorbereitung sehen. So wird er ein Mehrwertspieler für uns."
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Erik Engelhardt, Neuzugang bei Energie Cottbus: "Das hat Spaß gemacht. Das waren verdiente 3 Punkte. Zum Glück haben wir die Tore jeweils sehr früh gemacht. Ich kenne die meisten Akteure hier, habe mit ihnen Regionalliga gespielt. Nun ich habe ich nochmal kurz auf das Spiel meines Ex-Vereins Osnabrück geschaut. Über meine vergebene Großchance kann ich drüber hinwegsehen."
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Sebastian Lemke, Präsident Energie Cottbus, blickt auf das Spitzenspiel gegen Dynamo Dresden (Samstag, 25.1., ab 13.45 live bei MagentaSport) voraus und kritisiert die öffentliche Diskussion zum Engelhardt-Transfer: "Für das Derby gegen Dresden wäre das fantastisch. Da freut sich ohnehin die ganze Region drauf. Wenn das wie jetzt das Duell Erster gegen Zweiter ist, dann ist das noch interessanter. Die Zahlen zum Engelhardt-Transfer stimmen so definitiv nicht. Das ist alles sauber durchfinanziert. Wir sind sehr froh, dass wir ihn zurückholen konnten."
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1. FC Saarbrücken - TSV 1860 München 4:0
Saarbrücken verabschiedet sich von der Offensivschwäche der Vorrunde und untermauert die Aufstiegsambitionen: Im Duell zweier Gründungsmitglieder der Bundesliga stellen aggressive und willensstarke Saarbrücker gegen 1860 München bereits vor der Pause alle Zeichen auf Sieg und lassen gegen die ausfallgeplagten Sechziger beim 4:0 nichts anbrennen. Mit dem Debakel vergrößern sich die Abstiegssorgen der überforderten Löwen. Der FCS festigt nach drei Remis in Serie zum Jahresende 2024 mit dem Sieg den 3. Rang.
Rüdiger Ziehl, Trainer 1. FC Saarbrücken, blickt auf einen rundum gelungenen Spieltag und die Breite des Kaders: "Wir haben wieder zu Null gespielt und vier Tore geschossen. Das war souverän. Wir haben nicht zugelassen und die Tore gut herausgespielt. Das war ein rundum gelungener Spieltag. Wir hatten eine gute Balance. Wir waren ekelhaft und dominant. Unsere Spieler, die in die Mannschaft rückten, haben hervorragend funktioniert. Jeder gibt Gas. Das kann ein ausschlaggebender Punkt in der Saison sein."
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Tim Civeja, 1. FC Saarbrücken, kommt in die Mannschaft, trifft zum 2:0 und nimmt die Man-of-the-Match-Trophäe nach Hause: "Wir sind sehr zufrieden und haben unsere Tore gemacht. Das 4:0 ist vielleicht etwas hart für 1860 München. Ich bin froh, dass ich gespielt habe und das so gut geklappt hat. Beim 2:0 stand ich richtig, da war etwas Glück dabei. Ich bin stolz auf das Team. Mit dieser Positivität sollten wir weitermachen. In der Offensive müssen wir geil drauf sein. Dann klappt das auch. So simpel ist Fußball. Hoffentlich tragen uns die Fans in die 2. Liga"
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Argirios Giannikis, Trainer TSV 1860 München, fehlen bei den Löwen beim 0:4-Debakel in Saarbrücken. die Basisfähigkeiten des Fußballs: "Wir hatten gedacht, dass wir hier konkurrenzfähiger sind. Wir waren in der Zweikampfführung unterlegen. Es geht darum Zweikämpfe zu gewinnen. Wir verlieren das Spiel zu Recht und lassen die Gegentore zu einfach zu. Es geht bei uns um gemeinsames Verteidigen. Wir waren mutlos und haben zu häufig nach hinten gespielt. Wir hatten viele Aufs und Abs. Nun brauchen wir die Basiselemente des Fußballs."
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Marco Hiller, Torhüter TSV 1860 München, lässt kein gutes Haar an den Kollegen: "Das ist brutal. Wir nehmen uns viel vor für Rückrunde und kriegen hier gleich eine 0:4-Klatsche. Das ist in der Höhe nicht einmal unverdient. Wir hatten gute Testspiele. Jetzt spielen wir hier vor ein paar Zuschauern und auf einmal hat keiner mehr Bock den Ball zu haben. Das ist Alibi-Fußball. Das war mutlos. Wir haben alles nach hinten gespielt, sobald wir den Ball hatten."
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Dr. Christian Werner, Geschäftsführer TSV 1860 München, blickt auf die Herausforderungen in der Rückrunde: "Wir sind uns der Schwere der gefährlichen Situation bewusst. Wir blicken nach unten, das ist unsere erste Aufgabe. Um drin zu bleiben, brauchen wir mehr Punkte als in der Hinrunde. Wir sind im guten Austausch mit potenziellen neuen Spielern. Wir wollen auch junge Spieler in die Mannschaft integrieren. Unser NLZ macht einen tollen Job und haben auf der Bank ganz viele tolle Talente"
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VfL Osnabrück - SV Sandhausen 3:2
Osnabrück gewinnt verdient 3:2 gegen den SV Sandhausen und klettert auf Rang 18. Der SVS geht früh durch Baumann in Führung, doch der VfL dreht das Spiel. Kehl trifft zweimal vor der Pause zum 2:1. Nach der Halbzeit erhöht Tesche auf 3:1. Osnabrück dominiert und vergibt weitere Chancen. Sandhausen bleibt harmlos, die Serie von 5 Niederlagen hält an. Kocaks Debüt beim SV Sandhausen misslingt.
Marko Antwerpen, Trainer des VfL Osnabrück, ist glücklich über den Sieg seiner Mannschaft: "Ich bin glücklich, dass wir die drei Punkte geholt haben. Ein bisschen unglücklich bin ich über die zwei Gegentore, die wir kassiert haben. Aber ein großes Kompliment an die Jungs, wie wir uns ins Spiel reingearbeitet und die Chancen genutzt haben. Wir versuchen, mehr Fußball zu spielen, viel in Bewegung zu sein - und das ist das Ergebnis, wenn elf Spieler richtig Bock auf Fußball haben."
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Kenan Kocak, Trainer des SV Sandhausen, ist bei seinem Debüt enttäuscht von der Leistung seiner Mannschaft: "Alle Facetten, die man braucht, um ein Spiel erfolgreich zu gestalten, haben wir heute vermissen lassen. Man muss einfach anerkennen, dass wir unterlegen waren und das Spiel verdient verloren haben. Da gibt es nichts schönzureden. Wir müssen die Ursachen dafür analysieren. Es war mein erstes Pflichtspiel mit der Mannschaft, und es war für mich schon lehrreich. So, wie wir heute aufgetreten sind, kann man an der Bremer Brücke nicht bestehen."
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Jakob Lewald, Spieler des SV Sandhausen, hält die Niederlage für verdient: "Wir haben heute verdient verloren. In vielen Bereichen war das einfach zu wenig. Leider ist es diese Saison nicht das erste Mal passiert, dass wir früh in Führung gehen und den Gegner dann wieder einladen. Das müssen wir in der Rückrunde unbedingt abstellen."
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SpVgg Unterhaching - Borussia Dortmund II 1:2
Debüt von Heiko Herrlich misslingt! Dortmund II gewinnt im Uhlsport Park mit 2:1 gegen die SpVgg Unterhaching. Die Gastgeber bleiben mit nur 2 Siegen Tabellenletzter und verpassen erneut wichtige Punkte. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, in der der BVB per Konter und Haching per Standard treffen, wird die zweite Halbzeit spannender. Kurz vor Schluss entscheidet Foti mit seinem Treffer das Spiel für Dortmund. Unterhaching drängt noch einmal, bleibt aber erfolglos.
Heiko Herrlich, Trainer von Unterhaching, sieht bei seinem Debüt trotz der Niederlage viel Kampfgeist bei seiner Mannschaft: "Heute hat man gesehen, dass die Mannschaft lebt, dass sie kämpft, Herz zeigt und auch bei Rückstand dranbleibt und alles versucht. Die Fehler waren allerdings ähnlich wie in der Vergangenheit - wir haben die Bälle zu schnell verloren. Wir hatten nur wenige Möglichkeiten, aber die musst du dann auch nutzen. Ich glaube, der Sieg für Dortmund geht trotzdem in Ordnung. Wir hatten zweimal großes Glück."
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Heiko Herrlich, Trainer von Unterhaching, vor dem Spiel über sein Debüt und die Rückkehr nach Unterhaching nach 12,5 Jahren: "Ich kenne die Leute hier noch von damals. Mit Manni Schwabl haben wir das schon einmal zusammen gestemmt und Erfolg gehabt - in diesem Jahr haben wir die Klasse gehalten. Jetzt ist es eine andere Situation, wir starten bei -6 Punkten. Wir müssen auf uns schauen, die Fehler abstellen und Punkte sammeln. Wir haben ein hervorragendes Trainerteam und es ist wichtig, den Glauben daran zu behalten, diese Fehler abzustellen. Ich glaube, der Abstand ist noch nicht zu groß, um ihn nicht aufholen zu können."
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Manfred Schwabl, Präsident von Unterhaching, über die finanzielle Situation in Haching und die Wichtigkeit des Klassenerhalts: "Ich weiß nicht, ob nur Haching sparen muss auf diesem Planeten. Ich weiß nicht, ob VW auch spart oder vielleicht auch Magenta. Wir haben gesagt, wir müssen uns in allen Bereichen straffen, weil alles teurer wird. Das ist kein Wunschkonzert auf diesem Planeten. Aber wenn Unterhaching anfängt zu sparen, dann interessiert das plötzlich die ganze Welt. Wenn es uns trifft, müssen wir uns alle hinterfragen, ob wir alles richtig gemacht haben. Ich bin jedoch sehr optimistisch, dass wir das schaffen."
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Markus Schwabl, Kapitän von Unterhaching, über die bittere Niederlage kurz vor Schluss: "Die Analyse zum Spiel ist, dass wir eigentlich keine schlechte Leistung gezeigt haben. Wir waren griffig, aber in der ersten Halbzeit haben wir aus einer Aktion wieder ein Gegentor kassiert, und das zieht sich ein bisschen durch. Das 2:1 ist ehrlich gesagt vermeidbar und darf uns im Abstiegskampf nicht passieren. Trotzdem möchte ich niemandem einen Vorwurf machen, wir haben heute alles probiert und am Ende ein richtig dummes Tor kassiert. Ich glaube, wir waren deutlich griffiger und mutiger, und das zeigt schon eine klare Veränderung im Vergleich zum letzten Jahr - leider aber nicht im Ergebnis."
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Jan Zimmermann, Trainer von Dortmund II, ist vollauf zufrieden mit seiner Mannschaft: "Mit meiner Mannschaft bin ich heute total zufrieden. Ich denke, wir sind gut ins Spiel gekommen und haben uns die Führung verdient. Wir sind in unserem Spiel geblieben und haben unseren Plan umgesetzt. Es ist hier sehr schwierig - ein Gegner, der tief steht, und ein schwieriger Rasen. Im Laufe des Spiels wurde unser Druck jedoch immer größer, unsere Chancen immer besser. Deshalb freue ich mich über die Art und Weise, wie wir es heute gemacht haben."
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VfB Stuttgart II - Hansa Rostock 0:3
Hansa Rostock nimmt den Schwung aus der Endphase der Hinrunde mit ins neue Jahr und siegt im 400. Drittligaspiel der Vereinsgeschichte mit 3:0 souverän beim VfB Stuttgart II. Der Norweger Sigurd Haugen wird nach seinem verschossenen Elfmeter per Doppelpack doch noch zum Helden des Tages. Während Hansa tabellarisch hoffnungsvoll nach oben blickt, helfen dem VfB Stuttgart II auch die beiden Rückkehrer Mohamed Sankoh und Laurin Ulrich nur bedingt. 44 Spieler hat der VfB II damit nun bereits in dieser Saison eingesetzt, ist auf der Suche nach personeller Kontinuität und steckt tief drin im Abstiegskampf. Kurt vor Schluss debütiert mit Talent Fiete Bock (17 Jahre, 3 Monate) der jüngste Spieler der Vereinsgeschichte bei Hansa Rostock.
Markus Fiedler, Trainer VfB Stuttgart II, sieht gegen einen starken Gegner die Probleme in der Offensive: "Die 1. Halbzeit war sehr ausgeglichen. Wir haben bei den schnellen Umschaltmomenten gepennt. Das müssen wir uns vorwerfen. Das 2. Tor nach der Pause killt uns dann und hat den Deckel draufgemacht. Hansa Rostock hat bewiesen, dass sie ein Topteam sind. Sie haben unsere Fehler eiskalt ausgenutzt. Dieser Gegner war dann eine Spur zu viel im Hinblick auf die Abgeklärtheit. Wir müssen im letzten Drittel durchschlagskräftiger werden."
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Daniel Brinkmann, Trainer Hansa Rostock, zittert endlich mal nicht bis zum Schluss, erwartet viel von Sigurd Haugen und lobt Hansa-Talent Fiete Bock: "Wir haben ein wirklich gutes Auswärtsspiel abgeliefert und waren total präsent. Wir haben viele Chancen herausgespielt und den Sack auch endlich mal zu gemacht. Dass wir mal nicht bis zum Abpfiff zittern mussten, war auch gut für meine Gefühlslage. Wir haben an der schnellen Ausführung von Standards gearbeitet. Daraus haben wir zwei Tore gemacht. Das fühlt sich natürlich dann gut an. Sigurd Haugen muss in der Rückrunde nach den fünf Toren in der Vorrunde einen draufsetzen. Das erwarte ich von ihm und ich traue ihm zehn Tore in einer Halbserie zu. Fiete Bock hat sich den Einsatz erarbeitet. Er muss sich Woche für Woche anbieten. Dann wird er seine Chancen bekommen."
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Sigurd Haugen, Doppelpacker für Hansa Rostock, kann den verschossenen Elfmeter verschmerzen: "Das war eine sehr erwachsene Leistung. Das 3:0 ist ein sehr souveränes Ergebnis. Das war unser Ziel. Nach dem verschossenen Elfmeter war das 1:0 eine Erleichterung. So ein Fehlschuss passiert halt mal. Das 2:0 fällt nach einem Eckball. Über solche Standards hatten wir zuvor gesprochen. Ich wollte eine neue Position bei Ecken. Das hat geklappt."
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Die 3. Liga live bei MagentaSport
Sonntag, 19.01.2025
ab 13.15 Uhr: Dynamo Dresden - Viktoria Köln
ab 16.15 Uhr: Alemannia Aachen - Rot-Weiss Essen
ab 19.15 Uhr: SV Waldhof Mannheim - FC Ingolstadt 04
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