3. Liga live bei Magenta-Sport: Sonntag Saarbrücken - Dresden, 13.15 Uhr
Bielefeld ist Spitze, in Aufstiegsfragen zimperlich: "Lassen uns nicht irgendwo reinreden" Abstieg besiegelt: Haching runter
München (ots)
Die 3. Liga hat einen neuen Tabellenführer und so wie Arminia Bielefeld aktuell auftritt, bestehen wenig Zweifel am Aufstieg! Hansa Rostock, immerhin auch ein Klub für hohe Ziele, wird mit 4:0 von der Alm gefegt. Arminia 62 Punkte, Dresden 60 Punkte - Dynamo muss morgen beim Vierten Saarbrücken (live ab 13.15 Uhr) antreten. Für die Saarländer auch ein Schlüsselspiel um den Aufstieg. Bielefelds Trainer Mitch Kniat lobt sein Team, bleibt aber in Aufstiegsfragen auch nach 4 Siegen sehr ausweichend: "Wir lassen alle Nebengeräusche beiseite. Wir lassen uns von nichts und niemandem irgendwo reinreden. Für uns gibt es jede Woche nur 3 Punkte. Ich weiß, die Fragen werden kommen. Ich werde sie aber nicht beantworten." Hansas Daniel Brinkmann sah eine schwache Defensive seines Teams: "Ich hatte auch das Gefühl, dass wir überrollt werden. 4:0 ist hoch, aber verdient." Hansa bleibt mit 51 Punkten Sechster.
Nach 3 Niederlagen in Folge meldet sich Energie Cottbus mit einem 1:0-Heimsieg gegen Viktoria Köln zurück - und springt dadurch wieder auf Rang 3 mit 58 Punkten. Timmy Thiele traf kurz nach der Pause. Trainer Claus-Dieter Wollitz hob den Teamgeist hervor: "Wir haben uns reingefightet. Ich hoffe, das gibt uns jetzt die Lockerheit für die letzten 4 Spiele." Siegtorschütze Thiele brachte es auf den Punkt: "Jetzt gilt: nur auf uns schauen."
1860 München bleibt stabil. Beim 2:1 gegen Alemannia Aachen tun sich die Löwen lange schwer, doch David Philipp sorgt spät für den Lucky Punch - der 4. Sieg in Serie! 1860 springt mit 51 Punkten auf Rang 7 - Anschluss ans obere Tabellendrittel. Trainer Patrick Glöckner über das 2:1: "Dreckige Siege sind geile Siege."
Nach dem 0:3 in Wiesbaden ist klar: Die SpVgg Unterhaching muss in die Regionalliga - und das ausgerechnet am 59. Geburtstag von Präsident Manfred Schwabl. Der zeigte sich trotz allem gefasst: "Haching ist nicht am Ende." Schwabl sprach auch über die Zukunft: "Ich hoffe, dass wir mit Sven Bender einen Neuaufbau starten können."
Nachfolgend die wichtigsten Aussagen vom 34. Spieltag der 3. Liga am Samstag - bei Verwendung bitte MagentaSport als Quelle angeben. Weiter geht's mit dem Top-Osterwochenende am Oster-Sonntag: Im Topspiel trifft der Drittplatzierte 1. FC Saarbrücken auf Tabellenführer Dynamo Dresden - live ab 13.15 Uhr bei MagentaSport.
Arminia Bielefeld - Hansa Rostock 4:0
Bielefeld sprengt im Moment alle Drittliga-Superlative und überrollt die Kogge, um Ex-Armine Daniel Brinkmann noch vor der Pause. Besonders Joel Grodowski glänzt per Doppelpack. Fast fielen die Tore etwas zu einfach. Damit übernimmt die Arminia - zumindest über Nacht, bevor Dresden in Saarbrücken antritt - die Tabellenführung. Rostock bleibt auf Platz 6.
Mitch Kniat, Trainer Bielefeld, zur Taumserie: "Ich glaube, wir verdienen uns das Woche für Woche. Wir lassen alle Nebengeräusche beiseite. Wir lassen uns von nichts und niemandem irgendwo reinreden. Für uns gibt es jede Woche nur 3 Punkte. Ich weiß, die Fragen werden kommen. Ich werde sie aber nicht beantworten. Deswegen bleiben wir bei uns. Wir schauen von Woche zu Woche. Wir haben vorgelegt. Das ist ganz gut. Keine Ahnung, wie die anderen gespielt haben, juckt uns auch nicht. Solange wir liefern ist uns alles egal." Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=aWhXODZGd0phMlhvS0FSRUtqa3RuTHRJbEpJZVJYZGw4eHAveDNmU0xwYz0=
Joel Grodowski, Bielefelder Doppeltorschütze: "Wir haben die letzten Wochen gute Leistungen gebracht, wollten vor unseren Fans wieder 3 Punkte holen. In der 1. Halbzeit haben wir das gut gemacht. Jetzt haben wir 4:0 gewonnen. Das kann auf jeden Fall gerne so weitergehen."
Mael Corboz, Torschütze zum 2:0, über seinen Tor-Lauf: "Ich weiß nicht, hatte ich Probleme? Die Saison war nicht immer einfach und ich freue mich, dass wir alle gegen Ende der Saison gut drauf sind. Trotzdem haben wir noch nichts geschafft. Wir müssen dranbleiben. Ja, wir sind gut drauf. Aber es sind noch 4 Ligaspiele. Wir müssen jedes Wochenende so wie heute abliefern." Link zum Doppelinterview: clipro.tv/player?publishJobID=cXpYVC8zV3F1dVlkQTJrSEU5L2hXMFVjdSt0MnhBTFE5N2FkQW5YRmhCYz0=
Michael Mutzel, Geschäftsführer Sport Bielefeld, zu den vielen Spielen für die Arminia im Saisonendspurt: "Wir haben das Thema nach innen nie groß gemacht. Wir haben unfassbar viele Spiele. Aber was uns in diesem Jahr besonders gut gelungen ist, ist, dass wir uns immer wieder Pausen genommen haben, die Jungs auch mal 3 bis 4 Tage rausgenommen haben, obwohl es so viele Spiele sind. Damit sind wir sehr gut gefahren. Wir haben natürlich auch einen breiten Kader und wissen, dass wir einem Spieler auch mal eine Pause geben können. Jetzt geht es noch 4 Wochen. Jetzt ist natürlich auch viel Kopf gefragt. Da müssen wir einfach durch. Ich bin überzeugt, dass wir das auch schaffen."
...zum "Kersken-Kniff", über den sich auch Olaf Janßen aufgeregt hat: "Wir haben zu dem Thema eine Antwort geschickt. Wir wurden auch (vom DFB, d. Red.) gefragt. Jonas hatte in der Woche vorher Probleme an der Hüfte und am Rücken. Das ist so. Wir haben da sogar ein Rezept dazu. In dem Fall war es kein Fehler oder keine Anweisung von Mitch, dass man diesen Moment nutzt, um die Jungs zusammenzurufen. Das ist was Normales. Ich glaube, in jeder Liga versucht ein Trainer und ein Team, zusammen, im Rahmen des Erlaubten, sich einen Vorteil zu verschaffen. Wir machen das Thema nicht größer. Aus unserer Sicht ist ganz klar kommuniziert, dass wir da nichts falsch gemacht haben und ich gehe aus, dass vom DFB nichts mehr kommt." Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=ZFk3NlF1MmdRSVF6TXJJUlpCQ2Vhb1ZwR3ZCRVRvZDgveGhlOUQ0MktpST0=
Fabian Klos, MagentaSport-Experte und Arminia-Legende, zur aktuellen Situation in Bielefeld: "Wenn man bedenkt, was die letzten 24 Monate abgegangen ist. Das war nicht immer einfach, Arminia-Bielefeld-Fan zu sein und Armine zu sein. Mich freut es einfach unfassbar für den gesamten Verein, für die gesamte Stadt. Mich freut es aber auch für Mitch (Kniat) und sein Trainerteam und mit jedem Einzelnen, mit dem ich letzte Saison noch zusammenspielen durfte."
...zu Kniats Taktik, Kersken behandeln zu lassen und währenddessen Taktik-Besprechungen zu machen: "Vorab, man könnte denken, dass ich da befangen bin, weil es da um Mitch geht und weil es um Arminia geht. Das ist nicht so. Das, was ich jetzt sage, würde ich über jede andere Mannschaft und jeden anderen Verein so sagen. Erstmal verstehe ich die Emotionen von Olaf Janßen. Als gegnerischer Trainer kann einen das schon mal aufregen, auch als Spieler. Aber um auf die Thematik zu kommen. Ich bin mir sicher, dass nicht jedes Mal, wenn Jonas Kersken auf dem Boden gelegen hat, keine Verletzung vorgelegen hat. Der hat in dieser Saison über 40 Spiele gemacht. Dass der ein paar Probleme hat, ist ganz normal, egal, wie alt oder wie jung ein Spieler ist. Da kommt körperlich auch was dazu. Dann muss man sagen, es gibt diese Regel, wenn der Torhüter sich behandeln lässt, ist er der einzige Feldspieler, der nicht runter muss. Die Regel hat Mitch nicht gemacht. Die Regel hab ich nicht gemacht. Die Regeln sind so. Dann bleibt es jedem überlassen, wie er diese Regel nutzt. Ich finde, wenn ein Torhüter, in diesem Fall Jonas Kersken, sich behandeln lässt, hat nicht nur ein Trainer die Möglichkeit, seine Mannschaft neu einzustellen, sondern das haben beide Trainer. Dann kommt es auch darauf an, welcher Trainer was daraus macht. Das ist nichts Neues, dass das passiert. Wenn wir die Szenen der letzten 6-7 Jahre zusammenschneiden, können wir das 24 Stunden laufen lassen, weil wir da genug Szenen finden. Am Ende: Wer will entscheiden, ob ein Torhüter wirklich verletzt ist oder sich einfach so auf den Boden setzt? Dann muss man an den Regeln ein bisschen was verändern. Für mich ist es, weil auch die Diskussion aufkam, ob Mitch Kniat gesperrt werden soll, kein Regelverstoß. Es gibt keine Regel, die es verbietet, den Torhüter behandeln zu lassen." Link zu den Aussagen: clipro.tv/player?publishJobID=M0k0UlRYdHVwOFNnNml4ZUp2Z0RXdjBoeUlhSFArQlFPQTJPM0E2ZWIzcz0=
Daniel Brinkmann, Trainer Rostock: "Ich hatte auch das Gefühl, dass wir überrollt werden, dass wir in den ersten 20 bis 25 Minuten ein sehr ordentliches Auswärtsspiel abgeliefert haben. Es gab keine Chancen für beide Mannschaften. Dann macht Arminia das erste Tor. Dann merkst du natürlich die Wucht des Stadions 4:0 ist dann trotzdem sehr hoch. Aber es ist ein absolut verdienter Sieg für Arminia. Wir sind nicht damit klargekommen, dass Arminia im Zentrum - und damit meine ich nicht unsere Zentrumsspieler - einen unfassbar großen Aufwand betreibt, immer wieder die tiefen Laufwege von Corboz, von Schreck, von Russo, die im Spiel so viele Meter machen. Das haben wir in den Phasen nicht gut verteidigt. Aber das war die Entstehung der Chancen. Nächste Woche Freitag geht es zum Glück schon weiter. Da spielen wir gegen München und da wollen wir es deutlich besser machen als heute." Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=VWVXa0xId2hMNldsNkYzTm8xSGxCQVk2TUFQaU0yQzhuYUk4a2pycXA2MD0=
Energie Cottbus - Viktoria Köln 1:0
Einmal tief durchatmen! Die Negativserie mit 3 Niederlagen ist vorbei. Timmy Thiele erzielte kurz nach Wiederanpfiff den entscheidenden Treffer. Cottbus springt vorübergehend an Saarbrücken vorbei auf Platz 3. Die Viktoria muss die 2. Niederlage am Stück einstecken und findet sich auf Rang 8 wieder.
Claus-Dieter Wollitz, Trainer Cottbus: "Ich finde, man hat eine Mannschaft gesehen, die als Mannschaft aufgetreten ist. Wir sind spielerisch schwer reingekommen. Das liegt aber auch an der spielerischen Qualität des Gegners. Wir haben uns reingefightet, haben schon gute Situationen gehabt, über Borgmann, über Bretschneider in der 1. Halbzeit. Es gab eine brenzlige Situation in der 1. Halbzeit, wo sie reklamiert haben. Ansonsten haben wir nichts zugelassen. Wir kommen dann super aus der Halbzeit und hatten das Momentum auf unserer Seite. Wir haben gefightet. Ich hoffe, dass die Jungs durch diesen Sieg die Lockerheit für die letzten 4 Spiele bekommen."
...welche Note die Mannschaft bekommt: "Eine 1 nicht. Aber die Bereitschaft dahinzukommen, die ist wichtig. Das Allerwichtigste ist, dass die Mannschaft und einzelne Spieler die Themen hinten anstellen und die Themen nach der Saison mit uns besprechen und einfach dieses Vertrauen zu uns haben, was wir uns hier 4 Jahre erarbeitet haben. Eins kann ich sicher sagen: Man kann uns vertrauen. Ich verstehe, dass der ein oder andere Spieler an sich denkt. Aber wir leben von dieser Geschlossenheit. Deshalb nenne ich das Ego auch anders: E für Empathie, G für Geschlossenheit und O für Optimismus. Hast du ein negatives Ego, sind wir nicht stark genug, um in dieser Liga bestehen zu können." Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=a3JQREdjQ0pBazF2SytLc0tEaUFwZ29EM2lzUGFpbjlDUWV0VnFjblY3TT0=
Timmy Thiele, Cottbusser Siegtorschütze: "Das ist natürlich ein tolles Gefühl. In der Hinserie hatten wir das Gefühl zu gewinnen, sehr, sehr oft. Das ist ein bisschen abhandengekommen. Dementsprechend ist es, wie man so schön sagt: Nichts ersetzt Siege."
...zur Situation im Aufstiegskampf: "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Ich habe es den Jungs schon gesagt. Für uns gilt es, auf uns zu schauen. Wir müssen unsere Sachen erledigen. Und wenn wir das machen, werden wir sehen, wofür es am Ende reicht. Fakt ist aber, es steht und fällt mit uns." Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=Q1BJQUFuZjNQRkJ6SExXUjJoMTNMK1g4Nks1NTRrV2FmdTVuaTM3Y0Nncz0=
Marian Wilhelm, Co-Trainer-Köln, übernahm für den gesperrten Olaf Janßen: "Wir wollten hier alles über 90 Minuten raushauen. Das haben wir auf jeden Fall gemacht. Und wir haben es in vielen Situationen gut im Aufbau gemacht. Wir haben es nicht geschafft, Cottbus in der Restverteidigung und den Umschaltmomenten es nicht so geschafft, Cottbus zu kontrollieren. Da hatten sie am Ende mehr Torgefahr. Ich glaube, wir haben so viele Torchancen zugelassen, wie in keinem anderen Spiel diese Saison. Von daher geht es in Ordnung, wenn du das Spiel verlierst." Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=a0d5UEI5dVFyNm93K2diZTMvRFhaNDBoNjQzSEE3TjM5bHRkQzZ1NGNuND0=
TSV 1860 München - Alemannia Aachen 2:1
Die Löwen setzen ihren beeindruckenden Lauf fort und feiern beim 2:1 gegen Aachen den 4. Sieg in Folge. In einem zähen Spiel sorgte David Philipp kurz vor Schluss für den Lucky Punch. Mit 51 Punkten springt 1860 auf Platz 7 und blickt nach oben. Für Aachen (44 Punkte) wird es auf Rang 12 im Kampf um den Klassenerhalt nochmal eng.
Patrick Glöckner, Trainer von 1860 München, nach dem 5. Heimsieg in Folge: "Ja, läuft gut. Ich freue mich jetzt, dass wir 51 Punkte haben. Natürlich war das kein gutes Fußballspiel, das muss man auch klar sagen, aber so dreckige Siege sind einfach geile Siege. Das sind die Siege, die du bekommst, wenn du einen Lauf hast - aber auch, wenn du alles investierst. Und wir waren laufstark und griffig, deswegen haben wir uns den Sieg auch verdient. Später Sieg, aber umso schöner, wenn man hintenraus noch ein Tor macht. Ich bin hergekommen, um den Klassenerhalt zu schaffen - das haben wir geschafft, gemeinsam. Und jetzt denken wir Spiel für Spiel." Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=WWR2bzdhbk1YL3JKVWZFelczVUk3NzZDYmJranM3RmZWZzZrUmI2RGVsZz0=
Heiner Backhaus, Trainer von Alemannia Aachen, nach der Niederlage in München: "Es gibt eine Expected-Points-Tabelle - und da haben wir 19 Punkte mehr als im richtigen Leben. Und das war heute ein perfektes Beispiel dafür. Wir haben vieles im Griff, und wenn du hier was holen willst, musst du dich mit allem, was du hast, reinschmeißen. Läuferisch waren wir die spielbestimmende Mannschaft hier. Dass wir so verlieren, ist bitter, aber wirft uns nicht aus der Bahn. Das tut sehr weh, aber wirft uns nicht um." Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=ODUzOHIrOFpsVVo2dHNXRlF3TDNTSkFsSWtHZnJtRzhqY2NlSlMrVVdsQT0=
SV Sandhausen - Rot-Weiss Essen 0:2
"Endspiel verloren!, Sandhausen taumelt dem Abstieg entgegen! Nach der 7. Niederlage in Folge und einem enttäuschenden 0:2 gegen starke Essener ist der Absturz in die Regionalliga eine Frage von wenigen Wochen - bei 32 Punkten. Auf dem Rasen wie im Fanblock herrscht Resignation. Essen hingegen setzt seinen Lauf fort: RWE bleibt das stärkste Team der Rückrunde, feiert den 4. Sieg in Serie und steht mit 49 Punkten auf Rang 10.
Dennis Diekmeier, Interimstrainer des SV Sandhausen, nach dem 0:2: "Das ist brutal heute, das war natürlich ein Endspiel für uns, wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen. Wir kriegen ein Gegentor und brechen komplett zusammen - wieder durch einen Fehler, und wir reden von Woche zu Woche so, und das ist brutal. Wir merken, dass bei allen hier im Umfeld: keiner will absteigen. Auch für mich - ich bin emotional mit dem Verein sehr verbunden, und das tut gerade sehr weh. Im Abstiegskampf brauchst du Mentalität, da musst du auch mal ein bisschen clever sein und ein taktisches Foul ziehen. Aber so wie wir in den letzten Wochen verteidigen - das ist kein Abstiegskampf. Da geht's um Willen und darum, dass der Verein in der Liga bleibt. Irgendwann kamen wir in so einen Negativstrudel rein und sind da einfach nicht mehr rausgekommen." Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=Zk9GazhZNTRXS1diRGhmbVBhVk9PcW5vcldDbVZTcEd4VzduUWcvRDN1QT0=
Uwe Koschinat, Trainer von Rot-Weiss Essen, nach dem souveränen 4. Sieg in Folge: "Ich glaube, zur Wahrheit gehört, dass Sandhausen nach 15 Minuten in Führung hätte gehen können. Ich finde, dass wir da eine super Souveränität ausgestrahlt haben. Mit der ersten Großchance gehen wir 1:0 in Führung - enorm effizient. Ab dem Zeitpunkt hat man gemerkt, dass es uns zurzeit wirklich reinläuft und Sandhausen unheimlich schwer mit der Situation zu kämpfen hat. In Summe ist es ein 4. Sieg in Folge und das nötigt mir schon sehr viel Respekt ab. Wir spielen aktuell Fußball aus einer unglaublichen Stärke heraus. Deswegen haben wir auf keinen Fall vor, das Punkteholen einzustellen - und da wollen wir gegen Saarbrücken weitermachen." Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=UzFiblEwN3Z5Qm9jcjFpcCt1elJjUk9YN1RGUXhaeGFYK1ZzWWRUOUtSTT0=
SV Wehen Wiesbaden - SpVgg Unterhaching 3:0
Erster Absteiger steht fest! Die SpVgg Unterhaching muss nach dem 0:3 in Wiesbaden den bitteren Gang in die Regionalliga antreten - als erster Absteiger der Saison. Trotz kämpferischem Einsatz fehlte es den Gästen an Torgefahr. Wehen Wiesbaden zeigt sich effizient und stabil, feiert den ersten Sieg seit 7 Spielen und entfernt sich mit nun 46 Punkten weiter von den Abstiegsplätzen auf Platz 11.
Manfred Schwabl, Präsident der SpVgg Unterhaching, steigt an seinem 59. Geburtstag mit Unterhaching in die Regionalliga ab: "Das hat sich ja abgezeichnet, ich habe die Tabelle jetzt gar nicht mehr angeschaut. Wenn du so viele Punkte hinten bist, dann ist es schwierig, weil die Konkurrenz punktet auch permanent. Am Ende des Tages lügt die Tabelle nicht. Eine gute Situation ist es nicht, da kann ich nur sagen: Frohe Ostern. Aber wir müssen es annehmen, mit Jammern kommen wir auch nicht weiter, und Haching ist immer bekannt dafür, nicht aufzugeben. Man muss jetzt schauen, wie wir in der Regionalliga weitermachen, aber erst geht es mal darum, die Saison aufzuarbeiten - und das werden wir sicherlich tun.Aber Haching ist nicht am Ende. Das Ziel in Haching ist, wieder 3. Liga zu spielen."
Wie es dann in der Regionalliga weitergeht: "Jetzt müssen wir erstmal schauen, wie die wirtschaftliche Ausstattung ist. Ich habe nie ein Hehl draus gemacht, dass der Wunschkandidat Sven Bender ist, und ich hoffe, dass wir mit dem zusammenkommen. Er ist aus einem ähnlichen Kaliber geschnitzt wie der Sandro Wagner, und ich hoffe, dass wir mit ihm einen Neuaufbau starten können."
Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=NlZYTzVBZEtPbVc4WFU0eDVlUjkrVm5MdDdnZTFuT0MwMkR3bjJObDhxND0=
VfB Stuttgart II - SC Verl 1:1
Trotz vieler Chancen reicht es für den VfB Stuttgart II nur zu einem 1:1 gegen Verl. Die Schwaben stehen mit einem Pünktchen über dem Strich. Verl zeigt Moral, holt in Unterzahl ein Remis und bleibt mit 50 Punkten stabil auf Rang 9.
Markus Fiedler, Trainer von Stuttgart II, auf die Frage, ob sich der Punkt wie eine Niederlage anfühlt: "Ja, muss man so in der Deutlichkeit sagen, gegen 10 Mann am Ende haben wir uns nicht belohnen können. Uns fehlt gegenwärtig einfach das Momentum, das Matchglück in den entscheidenden Momenten. Weiter machen - es hilft nichts, wir müssen aus den letzten 4 Spielen den maximalen Ertrag für uns holen. Es gehört zum Ausbildungsprozess dazu, in solchen kritischen Momenten dann stabil zu bleiben, konzentriert bis zum Ende verteidigen - und das ist uns heute erneut nicht gelungen." Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=M1hyVDNqNWRtWE9kUlppVEIzbHRibG9PTzhqTDlZc3YrVkplVnRQNk1zZz0=
Alexander Ende, Trainer des SC Verl, zur Moral seiner Mannschaft: "Das ganze Spiel war ein Auf und Ab mit ganz vielen verschiedenen Phasen, hintenraus, dass du noch einen Ausgleich machst - Riesen-Kompliment an die Truppe. Wir haben bisher zu oft in Unterzahl gespielt, aber sind tatsächlich in Unterzahl ungeschlagen. Es immer geschafft, den Kampfgeist an den Tag zu legen, und ich bin sehr stolz über die Moral dieser Truppe. Die Gelb-Rote Karte hat das Spiel verändert und ab dem Moment war es fighten und gut verteidigen.."
Und wie geht es für Alexander Ende nach der Saison weiter? Der Paderborner Geschäftsführer Benjamin Weber sagte vielsagend: "Vielleicht haben wir schon was fixiert, wir sind uns schon sehr klar." Ob Ende gemeint ist? "Nein, ich weiß in die Richtung noch nichts und ich denke auch, zum gegebenen Zeitpunkt, wenn was fix ist, dann werde ich das kommunizieren - ich hoffe zeitnah. Das ist ja im Fußball so, dass man gerne Gewissheit hat. Ich hab natürlich auch in den letzten Tagen das ein oder andere Gespräch gehabt und denke, dass ich etwas finden werde, wo ich mit vollem Herzen - so wie beim SC Verl über die zwei Jahre - mitgehen kann. Mal schauen, was danach kommt." Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=elc5bVlPOWJEbmpJeUhaV3BtYi9WNlNYNWZEUEg5Mkl1eDNhT3lBUEdEMD0=
VfL Osnabrück - FC Ingolstadt 04 1:0
Osnabrück ist weiter im Aufwind! Zwei Siege in Folge, zweimal 1:0. Ismail Badjie machte im Duell mit Ingolstadt den Unterschied. Der FCI bleibt auf Platz 5, 7 Punkte hinter dem Relegationsplatz - und Osnabrück 7 Zähler über einem Abstiegsplatz.
Marco Antwerpen, Trainer Osnabrück: "Wir sind in der Situation gewesen, dass wir mal wieder ein Heimspiel gewinnen wollten. Ich glaube, das haben wir gerade in der 1. Halbzeit eindrucksvoll in die richtige Richtung gedreht. Dementsprechend sind wir auch punktetechnisch zufrieden." Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=dzhkMkdCSm5VdGc3ZUxmd1BEU2tYM3FWQnN5YVVlY0lOc2RjRmV3V2swcz0=
Holger Elixmann, Präsident Osnabrück, zu den Gesprächen mit dem sportlichen Leiter Michael Welling: "Die Gespräche sind insofern fortgeschritten, als dass man sagt: Wir wollen gemeinsam weitermachen. Das haben wir deutlich gesagt. Wir haben in Osnabrück nicht nur die sportliche Situation, sondern auch die infrastrukturelle Thematik. Wir haben viel vor, was die Infrastruktur anbelangt. Insofern haben wir eine längerfristige Veranstaltung und eine längerfristige Weiterverpflichtung. Das bedeutet, dass der Vertrag umfänglicher ist. Darüber kann man trefflich diskutieren. Das ist eine intensive Sache, die genau besprochen sein will. Das läuft gut. Im Prinzip geht es gerade nur um den Klassenerhalt. Das ist das erste, was jetzt ansteht. Alles weitere machen wir im Hintergrund. Wir werden vom Klassenerhalt nicht überrascht, wenn es soweit sein sollte." Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=SGZxRWRZbEZJSm5EUW40OUtxcmZFbjhJYnkzZnlMcm9HaFRtTlEwOGk0UT0=
Sabrina Wittmann, Trainerin Ingolstadt, zu den Saisonzielen: "Der Abstand war vorher schon groß. Der ist jetzt noch größer. Das sagt nicht viel mehr als vorher aus. Im Moment überwiegt die Enttäuschung über die Niederlage. Irgendwas mit Hoffnung ist zu diesem Zeitpunkt völlig vermessen." Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=YmNjUjQ0bUI3WWdKSHlkV0E3aTdIOXhnMGFZcStISDBhRWcyNzBTclhyRT0=
Saarbrückens Philipp Menzel macht Ansage vor Dresden-Kracher: "Wir sind geil drauf, aufzusteigen"
Philipp Menzel spricht vor dem Spitzenspiel gegen Dynamo Dresden am Sonntag (live ab 13.15 Uhr bei MagentaSport) über die Aufstiegsmöglichkeiten des 1. FC Saarbrücken. Der 26-Jährige Torhüter des 1. FC Saarbrücken bringt die Stimmungslage auf den Punkt: "Den meisten Druck machst du dir selber. Wir wissen, dass wir eine richtig, richtig große Chance haben und eine richtig, richtig gute Mannschaft. Es gibt nichts Geileres, als es selber in der Hand zu haben und zu wissen, dass wir was Großes erreichen können. Spiele wie Sonntag - schön und geil. Dafür ist man Fußballer geworden."
Trotz nur eines Sieges aus den letzten 6 Spielen ist der Glaube an die eigene Stärke ungebrochen: "Nach den anderen Ergebnissen haben wir ein bisschen mehr Gier entwickelt - sind bereit, nochmal mehr zu geben, als wir eh schon tun, für unser großes Ziel. Ich glaube, dass man am Sonntag sehen wird, dass wir geil drauf sind, aufzusteigen."
Fußball live bei MagentaSport
3. Liga - 34. Spieltag
Ostersonntag, 20.4. 2025
Ab 13.15 Uhr: 1. FC Saarbrücken - Dynamo Dresden
Ab 16.15 Uhr: Hannover 96 II - SV Waldhof Mannheim
Ab 19.15 Uhr: Erzgebirge Aue - Borussia Dortmund II
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