Microsoft stattet SOS-Kinderdörfer mit Schlaumäusen aus
15 Einrichtungen erhalten Lernsoftware und Laptops zur Förderung des frühkindlichen Spracherwerbs
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Unterschleißheim/München (ots)
Microsoft Deutschland unterstützt im Rahmen der Initiative "Schlaumäuse - Kinder entdecken Sprache" die deutschen SOS-Kinderdörfer Das Software-Unternehmen stattet bundesweit 15 Einrichtungen des Vereins mit Laptops und der Schlaumäuse-Lernsoftware aus. Das Programm richtet sich an Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren und fördert ihre sprachliche Entwicklung. Unter Anleitung finden die Kinder einen spielerischen Einstieg in das Schreiben und Lesen und bereiten sich auf die Schule vor. Besonders Kindern mit Migrationshintergrund kann auf diese Weise der Umgang mit der deutschen Sprache erleichtert werden. Schauspielerin und SOS-Botschafterin Tina Ruland informierte sich über das Projekt und besuchte die ersten Schlaumäuse-Kinder im SOS-Mütterzentrum in München-Neuaubing.
"Viele der Kinder in unseren Einrichtungen kommen aus sozial benachteiligten Familien und haben in vielen Dingen des Lebens großen Nachholbedarf. Die Kinder müssen erst lernen, wieder Vertrauen zu Erwachsenen zu fassen, mit anderen auszukommen. In den meisten Fällen gibt es auch starke Lern- und Verständnisdefizite. Da ist eine frühe Förderung besonders wichtig, um ihnen die gleichen Chancen zu eröffnen, die Kinder aus anderen Familien auch haben", sagte Dr. Kay Vorwerk, Vorstandsmitglied von SOS-Kinderdorf. "Wir danken Microsoft für die großzügige Unterstützung mit Laptops und der Schlaumäuse-Lernsoftware. Das Lernen damit wird den Kindern sicher großen Spaß machen."
"Der Grundstein für den schulischen und späteren beruflichen Erfolg wird schon im Vorschulalter gelegt. Deswegen engagieren wir uns seit rund vier Jahren mit den Schlaumäusen für eine gezielte Förderung in diesem Alter", ergänzte Dorothee Belz, Mitglied der Geschäftsführung und Direktor Legal & Corporate Affairs bei Microsoft Deutschland. "Dabei ist es wichtig, dass die Kinder spielerisch ihr Potenzial entwickeln können. Besonders für Kinder aus sozial benachteiligten Familien oder Familien mit Migrationshintergrund sind die Schlaumäuse ein gutes Sprungbrett."
Die PCs mit der Schlaumäuse-Software werden in den deutschen SOS-Kinderdörfern zum Einsatz kommen. Den Anfang machten die Kinder im SOS-Mütterzentrum in München-Neuaubing. Sie nutzen die Software bereits seit rund acht Wochen. Heute konnten die Kinder SOS-Botschafterin und Schauspielerin Tina Ruland ihre ersten Lernfortschritte zeigen. "Die Software ist klasse, um Kinder ohne Druck ans Lesen und Schreiben heranzuführen. Es ist so wichtig, dass Kinder mit Sprache umgehen können, denn die Sprache ist die Basis für erfolgreiches Lernen in der Schule", sagte die Schauspielerin.
Schlaumäuse bundesweit
Mit der Schlaumäuse-Lernsoftware werden die sprachliche Entwicklung von Kindern im Alter von vier bis sechs Jahren und der spielerische Umgang mit dem Computer gefördert. Die Software unterstützt die Kinder mit Hilfe von animierten Figuren und Spielen dabei, erste Lernerfahrungen mit Lauten, Buchstaben und Wörtern zu machen. Sie wurde von Microsoft gemeinsam mit der Computer Lernwerkstatt an der TU Berlin und dem Cornelsen Verlag entwickelt. Im Frühjahr 2003 startete ein erstes Pilotprojekt in 200 Kindergärten. Der begleitende Projektbericht der ComputerLernWerkstatt der Technischen Universität Berlin zeigt, dass die Schlaumäuse-Kinder rasch erhebliche Fortschritte machen und Buchstaben erkennen und sogar Wörter selbstständig lesen können. Inzwischen nehmen bundesweit mehr als 1.200 Kindergärten und Kindertagesstätten mit rund 35.000 Kindern an der Initiative teil. Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft der Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen.
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