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Microsoft Azure Sphere: Hochsichere Mikrocontroller für das vernetzte Zuhause, Büro und die digitale Fabrik bauen

München (ots)

Microsoft wird mit der Lösung Azure Sphere auf der EM-Power Messe teilnehmen.

   - Azure Sphere bietet Mikrocontroller, Betriebssystem und 
     Cloud-Dienst für das sichere Internet der Dinge
   - Secure Score wehrt Angriffe mit künstlicher Intelligenz ab, 
     bevor Schaden entsteht
   - Windows Defender Advanced Threat Protection (ATP) Integration 
     mit Microsoft 365 hilft, Bedrohungen automatisch zu erkennen und
     zu beheben

Microsoft hat auf der RSA-Konferenz 2018 Azure Sphere vorgestellt: Die Lösung ermöglicht es Herstellern, sichere, mit dem Internet verbundene Geräte auf Basis von Mikrocontrollern (MCU) für Smart-Home- sowie Industrie-4.0-Anwendungen zu bauen. Azure Sphere beinhaltet drei Komponenten: Azure Sphere zertifizierte Mikrocontroller, das speziell für sichere IoT-Anwendungen entwickelte Betriebssystem Azure Sphere OS sowie den schlüsselfertigen Cloud-Dienst Azure Sphere Security Service für den Schutz der verbundenen Geräte. Dieser Dreiklang aus Hardware, Betriebssystem und sicheren Cloud-Diensten befähigt Unternehmen, ihre Geräte bestmöglich vor Sicherheitsattacken zu schützen. Das bewahrt ihre Kunden davor, dass Ofen und Kühlschrank ein ungewolltes Eigenleben entwickeln, Familien über Smart TV oder Smart Speaker ausspioniert werden, Sicherheitsvorkehrungen bei politischen Gipfeltreffen oder sportlichen Großveranstaltungen manipuliert werden oder Angriffe auf industrielle Produktionen ganze Wertschöpfungsketten lahmlegen. Azure Sphere ist als private Preview mit ausgewählten Geräteherstellern gestartet. Die ersten Azure Sphere Geräte werden für Ende 2018 erwartet. Der erste Azure Sphere Chip, MediaTek MT3620, wird im Laufe des Kalenderjahres 2018 verfügbar sein. Developer Kits werden Mitte 2018 bereitgestellt.

Darüber hinaus hat Microsoft weitere Produktneuheiten angekündigt, um die Cybersicherheit für Unternehmen zu vereinfachen:

Sicherheitslösungen für das Internet der Dinge und Edge Computing sowie integrierte Threat-Intelligence-Funktionen und erweiterte Datenschutzeinstellungen für die Unternehmenslösung Microsoft 365.

Microsoft Azure Sphere: Neun Milliarden Geräte für Privatanwender und Geschäftskunden sichern

Im kommenden Jahrzehnt wird nahezu jedes Haushaltsgerät, jeder Alltagsgegenstand und jede Industriemaschine mit dem Internet verbunden sein. Diese vernetzten Geräte werden zunehmend intelligenter und können Vorhersagen treffen, zuhören, sprechen und vieles mehr. Unternehmen bietet diese Entwicklung enormes Potenzial, neue Produkte und Services für Privat- und Geschäftskunden anzubieten. Was all diese Geräte gemeinsam haben? Einen kleinen Chip, meist nicht größer als ein Fingernagel: der sogenannte Mikrocontroller (MCU).

Der MCU agiert als die Steuerung des Geräts und bringt Rechen- und Speicherkapazität sowie Softwarefunktionen direkt auf das Gerät. Mehr als 9 Milliarden dieser MCUs werden jährlich in Geräte eingebaut. Die Internetverbindung wird dabei zur berühmten Medaille mit zwei Seiten: Bietet sie uns zu Hause oder im Büro immer mehr Möglichkeiten und Flexibilität, macht sie uns zugleich auch anfälliger für Angriffe von außen. Dies kann ernsthafte Folgen haben - nicht nur für den Nutzer des Geräts, sondern je nach Ausmaß der Attacke für ganze Industrien und Gesellschaften.

Microsoft hat sich diese Herausforderung mit Kunden und Partnern genau angeschaut und sieben Eigenschaften identifiziert, die im Zusammenspiel den bestmöglichen Schutz vor Angriffen bieten, die sog. "Seven Properties of Highly Secure Devices": 1. Hardware-basierte Kryptografie-Schlüssel und Geräteidentität, 2. kleine "Trusted Computing Base" (TCB), 3. mehrstufige Sicherheitsebenen, 4. Abschottung, 5. Zertifikat-basierte Authentifizierung, 6. erneuerbare Sicherheit des gesamten Systems und 7. Fehlerberichte.

Microsoft Azure Sphere basiert auf drei Komponenten:

   1. Azure Sphere Mikrocontroller: Die MCUs kombinieren Echtzeit- 
      und Anwendungsprozessoren mit integrierter Microsoft 
      Sicherheitstechnologie und Konnektivität. Der erste Azure 
      Sphere Chip, MediaTek MT3620, wird im Laufe des Kalenderjahres 
      2018 verfügbar sein.
   2. Azure Sphere OS: Das speziell für mit dem Internet verbundene 
      Geräte entwickelte Betriebssystem bietet mehrschichtige 
      Sicherheitsfunktionen und basiert unter anderem auf 
      Sicherheitserkenntnissen aus der Entwicklung von Windows und 
      Linux.
   3. Azure Sphere Security Service: Der schlüsselfertige 
      Cloud-Dienst schützt jedes Azure Sphere Gerät. Eine 
      Zertifikat-basierte Authentifizierung sorgt für die sichere 
      Kommunikation von Gerät zu Gerät und vom Gerät in die Cloud und
      zurück. Der Service sammelt zudem Fehlerberichte und bietet 
      kontinuierliche Sicherheitsupdates.

Azure Sphere bietet eine offene Plattform für die Implementierung von vernetzten Geräten und ist darüber hinaus tief mit den Microsoft-Azure-Diensten sowie der Entwicklungsumgebung Visual Studio integriert.

Die weiteren Microsoft Security-Neuheiten im Überblick:

   - Angriffe abwehren, bevor Schaden entsteht: Microsoft Secure 
     Score unterstützt mit Methoden des maschinellen Lernens die 
     Entscheidungsfindung darüber, welche Kontrollmechanismen den 
     aktuell besten Schutz für Nutzer, Daten und Geräte 
     gewährleisten. Der Attack Simulator ist ab sofort fester 
     Bestandteil von Office 365 Threat Intelligence. Mit dem Tool 
     können Angriffe (z. B. durch Phishing oder Ransomware) simuliert
     werden, um die Reaktionsfähigkeit der IT zu testen und 
     Einstellungen so anzupassen, dass im Fall eines echten Angriffs 
     Maßnahmen umgehend ergriffen werden können.
   - Bedrohungen automatisch erkennen und beheben: Mit dem neuesten 
     Update für Windows 10, ab sofort als Preview erhältlich, 
     arbeitet Microsoft Windows Defender Advanced Threat Protection 
     (ATP) auch mit anderen Komponenten aus der Unternehmenslösung 
     Microsoft 365 zusammen. Damit erstreckt sich der Schutz durch 
     Windows ATP auch auf Office 365, Windows 10 und Microsoft Azure.
     Mit dem Update stehen auch die neuen automatisierten Analyse- 
     und Abwehrfunktionen von Windows Defender ATP zur Verfügung. 
     Diese auf künstlicher Intelligenz basierenden Mechanismen können
     innerhalb von Sekunden auf akute Sicherheitsbedrohungen 
     reagieren. Über den sogenannten "Conditional Access" führt 
     Windows ATP Risikobewertungen in Echtzeit durch und kontrolliert
     fortlaufend den Zugriff auf sensible Daten, ohne die 
     Produktivität zu beeinträchtigen. Microsoft 365 fügt nun die von
     Windows Defender ATP festgelegte Risikostufe für Geräte in die 
     Preview von Conditional Access hinzu, um sicherzustellen, dass 
     auch kompromittierte Geräte nicht auf sensible Geschäftsdaten 
     zugreifen können.
   - Verbesserte Intelligenz durch mehr Daten: Machine-Learning-Tools
     sind nur so gut, wie die Daten, mit denen sie lernen. Ein neues 
     Sicherheits-API (als Preview verfügbar) verbindet daher 
     Produkte, die mit dem Intelligent Security Graph arbeiten, mit 
     weiteren Daten, zum Beispiel aus Lösungen von 
     Technologiepartnern. Mit dieser Datenbasis lassen sich die 
     Fähigkeiten von Sicherheitstechnologien, die intelligente 
     Funktionen nutzen, erheblich verbessern. Die neue Schnittstelle 
     wird derzeit von ausgewählten Branchenführern im Bereich der 
     Cybersicherheit geprüft. Dazu zählen Anomali, Palo Alto Networks
     und PwC.
   - Eine neue Microsoft Intelligent Security Association für 
     Technologiepartner bietet Mitgliedern die Chance, von 
     Erkenntnissen aus dem Intelligent Security Graph sowie 
     Microsofts Sicherheitsprodukten zu profitieren. So können sie 
     eigene Lösungen entwickeln, die Angriffe schneller erkennen und 
     optimalen Schutz vor Sicherheitsbedrohungen bieten. 
     Gründungsmitglieder des neuen Verbandes sind unter anderem Palo 
     Alto Networks, Anomali und PwC.

Microsoft Deutschland GmbH

Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 89,95 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2017; 30. Juni 2017). Der Netto-Gewinn im Fiskaljahr 2017 betrug 21,2 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in München Schwabing ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt rund 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 30.000 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Das Advanced Technology Labs Europe (ATLE) in München hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.

Pressekontakt:

Ansprechpartner Microsoft
Anika Klauß
Communications Manager Microsoft Cloud Platform & Business
Applications, (Industrial) IoT & Security
E-Mail: anklau@microsoft.com
Twitter: @an_kl

Ansprechpartner PR-Agentur Faktor 3 AG
Jens Schleife
Kattunbleiche 35
D-22041 Hamburg
Telefon: +49 40 67 94 46 6127
E-Mail: j.schleife@faktor3.de

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