Wer liefert was?" druckt nicht mehr
Letzte WLW-Buchausgabe an Hamburger Wirtschaftssenator überreicht
Wandel zur Multimedia-Company vollzogen
Hamburg (ots)
Bildunterschrift: Letzte WLW-Buchausgabe an Hamburger Wirtschaftssenator überreicht / Wandel zur Multimedia-Company vollzogen / WLW initiiert im Internet Handelsvolumen von über 7 Milliarden Mark
WLW initiiert im Internet Handelsvolumen von über 7 Milliarden Mark
Die gedruckten Nachschlagewerke der Wer liefert was? GmbH gibt es ab diesem Jahr nicht mehr. Gestern erhielt Hamburgs Wirtschaftssenator Dr. Thomas Mirow das letzte Exemplar der WLW- Buchausgabe von den Geschäftsführern Peter Schulze und Andrew Pylyp überreicht. Damit geht eine Epoche deutscher Wirtschaftsgeschichte zu Ende, die mit der Gründung des Unternehmens im Jahre 1932 begann und die blauen Kataloge zu einem Synonym für wirtschaftliche Informationsbeschaffung machte. Die letzten 500 Exemplare der Bücher werden in einer limitierten Sonderausgabe verkauft.
Damit unterstreicht "Wer liefert was?" seinen Wandel zu einer "Internet Company", die eine der erfolgreichsten Business-to-Business-Plattformen betreibt. Als Nachschlagewerke für Wirtschaftsinformationen stellten die gedruckten WLW-Kataloge in der bundesrepublikanischen Wirtschaftswundergesellschaft eine Institution dar, ohne die kein professioneller Ein- oder Verkäufer im gewerblichen und industriellen Sektor auskommen konnte. Inzwischen hat die Wer liefert was? GmbH ihr Angebot vollständig digitalisiert und im Internet ein führendes Business-Portal etabliert, bei dem im Jahre 2000 sieben Millionen Besucher nach Informationen aus Industrie, Dienstleistung und Gewerbe recherchierten.
"Wir haben bereits frühzeitig den Schritt in die Neuen Medien gewagt, betonte Peter Schulze gestern in Hamburg. "Als erster Anbieter in Deutschland brachte WLW bereits 1986 eine CD-Rom heraus und leitete so schon frühzeitig das Multimediazeitalter für professionelle Anwender ein." Der Schritt ins Internet war anschließend eine logische Konsequenz. 1995 eröffnete das Unternehmen sein Internetportal. Dieses wurde in den vergangenen Jahren sukzessive zu einer interaktiven Handelsplattform ausgebaut.
Zur Zeit lassen sich hier in 13 Ländern nach über 350.000 Unternehmen, Produkten und Dienstleistungen aus dem gewerblichen Bereich recherchieren. "Voraussetzung für den Markerfolg im Internet war unsere Erfahrung, die wir mit unseren Büchern gesammelt haben. Gerade weil wir in der ,Old Economy' verwurzelt sind, haben wir einen Vorsprung gegenüber vielen Handelsplattformen junger Start Ups. Bekanntheit, Geschäftskontakte und Unternehmensinformationen lassen sich nicht von heute auf morgen aufbauen und ins Internet stellen," sagte Pylyp gegenüber der Presse.
Der gegenwärtige Umsatz, den Wer liefert was? allein im Internet erzielt (50 Millionen Mark in 2000), resultiert maßgeblich aus Werbeeinnahmen. Mit Marktplatzfunktionen und einem Auktionsforum bietet WLW heute bereits den Einstieg in den Geschäftsverkehr über das Internet. "Unsere Marktforschungsergebnissen haben ergeben, dass Geschäftsprozesse im Wert von über sieben Milliarden Mark Handelsvolumen pro Jahr über WLW im Internet initiiert werden." Ziel ist es, die WLW-Plattform weiter auszubauen und die Abwicklung von Geschäften zu im Internet forcieren.
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