dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH
CeresAward 2021: Bernhard Hänni aus Noflen in der Schweiz ist bester Biolandwirt
Beim diesjährigen CeresAward ist Berndhard Hänni aus Noflen in der Schweiz bester Biolandwirt geworden. agrarheute, die führende Informationsquelle zur deutschen Landwirtschaft aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag, verlieh ihm heute den Sieg im Rahmen der festlichen Gala „Nacht der Landwirtschaft“ in Berlin.
Hänni hat die Juroren der Kategorie Biolandwirt im CeresAward überzeugt, da er „aus allen drei Finalisten durch seine Kreativität und seine Innovationsfreude hervorsticht. Sein Ziel ist eine 100-prozentig nachhaltige, vegetarische und regenerative Landwirtschaft, die beste Produkte hervorbringt und wirtschaftlich erfolgreich ist. An diesem Ziel ist er sehr nahe dran.“, begründen die Juroren ihre Entscheidung. Juroren in dieser Kategorie sind Julia Schürer von agrarheute und Sepp Eisl, CeresAward-Biolandwirt des Jahres 2018.
Landwirt Bernhard Hänni aus der Schweiz möchte glückliche Kunden und ist Ackerbauer durch und durch. Auf 7,5 ha baut der Betrieb Chrömli über 140 Gemüsesorten an. Über Jahre hat der überzeugte Biobauer ein eigenes System entwickelt, um seine Tomaten, Salate, Paprika und mehr bestens zu pflegen. „Du hast viele kleine Puzzleteile, die erst nicht zusammenpassen, dann machst du dich dran und auf einmal hast du ein funktionierendes System mit 140 Gemüsesorten ohne Pflanzenschutz oder externen Dünger und mit einem gesunden Boden“, beschreibt der Landwirt. Im Mittelpunkt steht bei ihm seine wichtigste Ressource: der Boden. Keine Düngung, sondern Anbau von Pflanzen, die dem Boden guttun. Kein Pflug, sondern schonende Bodenbearbeitung mit dem Geohobel. Keine Kompromisse, sondern 100 Prozent bio. Bernhard Hännis Gemüsespezialitäten kann man im eigenen Bio-Stadthofladen in Thun oder als Abotasche kaufen.
Simon Michel-Berger, Chefredakteur agrarheute und Juror in der Kategorie Geschäftsidee und bei der Wahl des Gesamtsiegers, des Landwirts des Jahres, gratuliert allen Kategoriengewinnern „sehr herzlich. Die Ceres-Landwirte zeigen, wie man den eigenen Betrieb auch in scheinbar auswegloser Situation weiterentwickeln und zukunftsfest machen kann. Ihr Geheimnis sind die bäuerlichen Tugenden Hartnäckigkeit, Bodenständigkeit und unternehmerisches Denken.“, sagt er und weist darauf hin, dass die Anforderungen, die heutzutage an die Landwirtschaft gestellt werden, groß sind. „Diese Landwirtinnen und Landwirte packen aber an, stecken den Kopf nicht in den Sand und bringen auf schwierigen Wegen dennoch Großes hervor“, betont Michel-Berger.
Der CeresAward, der in diesem Jahr zum 8. Mal stattfindet, gilt als besonders hohe Auszeichnung in der deutschen Landwirtschaft und ist mit 10.000 Euro dotiert. Rund 200 Landwirte aus Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland haben sich in diesem Jahr dafür in den 10 Kategorien Ackerbauer, Energielandwirt, Biolandwirt, Junglandwirt, Rinderhalter, Schweinehalter, Geflügelhalter, Manager, Unternehmerin und Geschäftsidee beworben. Entscheidend für die Teilnahme waren nicht Höchstleistungen auf dem Feld oder im Stall, sondern beste wirtschaftliche Ergebnisse bei gleichzeitiger Berücksichtigung bäuerlicher Unternehmertugenden wie Mut, Ideenreichtum und Verantwortungsbewusstsein für Mensch, Tier und Natur. 30 von ihnen, drei je Kategorie, hatte die Jury anhand eines umfangreichen Bewertungssystems anschließend in die Shortlist gewählt und auf ihren Höfen beurteilt. Zusammengesetzt sind die Jurorenteams aus je einem agrarheute-Fachredakteur, einem Repräsentanten eines Fachverbandes sowie einem Vertreter des jeweiligen Kategoriensponsors. Auf der festlichen Gala „Nacht der Landwirtschaft“ hat agrarheute die 10 Kategoriensieger sowie den Gesamtsieger, den Landwirt des Jahres, verkündet und ausgezeichnet.
Mit Bernhard Hänni ins Finale in der Kategorie Biolandwirt geschafft haben es auch Friedrich Bohm aus Niedersachsen und Marina Grölz aus Hessen.
Die 10 Kategoriensieger des CeresAwards im Überblick:
- Ackerbau: Jochen Buß aus Rheinland-Pfalz
- Energielandwirt: Thomas Karle aus Baden-Württemberg
- Biolandwirt: Bernhard Hänni aus Noflen in der Schweiz
- Junglandwirt: Johannes Müller aus Niedersachsen
- Rinderhalter: Paul Costello aus Brandenburg
- Schweinehalter: Tim Friedrichs aus Niedersachsen
- Geflügelhalter: Frank Vogler aus Bayern
- Manager: Christoph Leiders aus Nordrhein-Westfalen
- Unternehmerin: Maren Jänsch aus Niedersachsen
- Geschäftsidee: Markus Zott aus Bayern
Kostenfrei für Ihre Berichterstattung verwenden können Sie die Fotos anbei (© agrarheute).
Mehr über den CeresAward und die Sieger erfahren Sie unter:
www.ceresaward.de/shortlist-2021/
https://www.facebook.com/ceresaward.landwirtschaft
https://www.instagram.com/ceresaward2021/
https://www.agrarheute.com/land-leben/ceresaward-2021-diese-landwirtinnen-landwirte-finale-581731
Hintergrund
Allgemein: Entscheidend für den Sieg sind nicht Höchstleistungen auf dem Feld oder im Stall, sondern beste wirtschaftliche Ergebnisse bei gleichzeitiger Berücksichtigung bäuerlicher Unternehmertugenden wie Mut, Ideenreichtum und Verantwortungsbewusstsein für Mensch, Tier und Natur. Als Preisgeld winken dem Gesamtsieger 10.000 Euro für ein Projekt, das das Ansehen der Landwirtschaft in der Bevölkerung stärkt. Hauptsponsor DEUTZ-FAHR stiftet zudem 50 Einsatzstunden mit einem Schlepper aus der aktuellen Serie. Die Sieger der Einzelkategorien erhalten jeweils ein Preisgeld von 1.000 Euro.
Namenspatin für den CeresAward ist Ceres, die römische Göttin des Ackerbaus, der Fruchtbarkeit, des Wachsens und Gedeihens. Diese Namenspatenschaft drückt aus, dass – egal wie Landwirte heute ihre Betriebe ausrichten – die Grundlage für ihre Arbeit der Boden ist und sein Erhalt im Mittelpunkt verantwortungsvoller Bewirtschaftung steht.
Initiator des CeresAward ist agrarheute, einer der führenden überregionalen Fachtitel für Landwirte im deutschsprachigen Raum aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag.
Ideelle Partner des CeresAward sind: Agentur für Erneuerbare Energien, Bund der Deutschen Landjugend (BDL), Bundesverband Rind und Schwein e.V., Deutscher Bauernverband (DBV), Deutscher LandFrauenverband (dlv), Deutscher Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfung (DLQ) sowie Verband der Landwirtschaftskammern (VLK).
Sponsoren des CeresAward sind der Landtechnikhersteller DEUTZ-FAHR (Hauptsponsor), Alltech (Kategoriesponsor Rinderhalter), Corteva Agriscience (Kategoriesponsor Unternehmerin), Horsch (Kategoriesponsor Ackerbauer), Mitas (Kategoriesponsor Junglandwirt), die R+V Versicherung (Kategoriesponsor Energielandwirt), respeggt group (Kategoriesponsor Geflügelhalter), die Landwirtschaftliche Rentenbank (Kategoriesponsor Manager), Trelleborg (Kategoriesponsor Geschäftsidee) sowie Vion Food Group (Kategoriesponsor Schweinehalter).
Schirmherr des CeresAward ist DBV-Präsident Joachim Rukwied.
Über agrarheute – die führende Informationsquelle zur deutschen Landwirtschaft
agrarheute berichtet über alle relevanten landwirtschaftlichen Themen aus Politik und Gesellschaft, analysiert Märkte und entdeckt Trends. Die Fachredakteure vermitteln Wissen zu Management, Pflanzenbau, Technik und Tierhaltung. Neben agrarheute.com, dem wichtigsten Informationsportal zur Landwirtschaft in Deutschland, erscheint agrarheute auch als Monatszeitschrift und ist live zu erleben – unter anderem beim CeresAward, dem „Oscar“ der Landwirtschaft.
Über Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH
dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag gehört zu den Top-10 Fachverlagen in Deutschland. Rund 400 Mitarbeiter erwirtschaften mit mehr als 40 Print- und Online-Medien zu Land- und Forstwirtschaft, Jagd und Landleben über 80 Mio. Euro Umsatz im Jahr. Damit ist dlv europaweit eines der erfolgreichsten Medienhäuser rund um die Themen Landwirtschaft und Natur. Das medienübergreifende Portfolio reicht von Fachzeitschriften und Special Interest Magazinen über Online-Portale, Online-Shops und mobile Apps bis hin zu Veranstaltungen und Marktforschung. Über das internationale Partner-Netzwerk ist dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag unter dem Motto „think global, act local“ in insgesamt 20 Ländern Europas aktiv.
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