Was ist aktuell im Garten zu tun? kraut&rüben gibt praktische Tipps

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Was ist aktuell im Garten zu tun? kraut&rüben gibt praktische Tipps

Mit den steigenden Temperaturen ist die Vegetation erwacht und die Gartenarbeit hat begonnen. Auch auf den Fensterbänken im Haus tummeln sich die Blumentöpfe mit vorgezogenen Pflanzen, die endlich ins Freie möchten. Doch wann ist hierfür der richtige Zeitpunkt? Und wie kann ich die Kübelpflanzen im Wintergarten auf die neue Saison gut vorbereiten? kraut&rüben (k&r), die Zeitschrift zum biologischen Gärtnern aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag, gibt hier praktische Tipps und Ratschläge.

Jeder, der Tomaten vorgezogen hat, kann aktuell beobachten, wie die Pflanzen regelrecht um jeden Lichtstrahl ringen. Ist es aber schon ratsam, die Tomatenpflanzen bereits jetzt ins Freie zu stellen? „Je weniger Licht, desto gieriger strecken Tomatenpflanzen ihre Stängel zum Fenster und bilden lange, wackelige Stiele. Dieses Vergeilen der jungen Tomaten lässt sich etwas ausbremsen, wenn man sie kühler stellt“, beschreibt Eva Puchtinger, Chefredakteurin der kraut&rüben. Sie empfiehlt, die Pflanzen tagsüber ins Freie zu stellen, sobald es mindestens 10 °C hat. „Doch zunächst nur bei bewölkter Witterung. Dort bekommen sie allemal mehr Licht als hinter einer Scheibe und können sich ans zukünftige Leben an der Frischluft gewöhnen“, betont Puchtinger.

Mit Kübelpflanzen sollte man laut Puchtinger mit dem Rausstellen noch ein bisschen warten. Doch auch die bräuchten nun etwas Pflege. „Nach den Strapazen langer dunkler Wintermonate lechzen Kübelpflanzen nach Wasser, Nährstoffen, Licht – und der Schere“, beschreibt die kraut&rüben-Cheffin. Man sollte kranke, alte, abgestorbene sowie zu eng stehende Äste ausschneiden und unnatürlich lange, vergeilte Triebe kürzen. Außerdem sei jetzt eine gute Gelegenheit zum Umtopfen in einen größeren Blumentopf. „Ist der Ballen noch nicht komplett durchwurzelt, genügt es, die alte Erde am Ballenrand zu entfernen und durch frisches Substrat zu ersetzen. Neue Pflanzerde mit Langzeitdünger sichert einen guten Start in die neue Saison“, empfiehlt die Expertin.

Auch den Komposthaufen sollte man laut Puchtinger überprüfen. „Schichten Sie den Kompost um, wenn sich seit dem Herbst im Komposthaufen unterschiedliche Schichten aus Laub, Schnitt- oder Küchenabfällen angesammelt haben“, rät sie. Dadurch würden die „Nester“ vermischt, der gesamte Haufen durchlüftet und eine gleichmäßige und schnellere Rotte gefördert. Steinmehl, das Gerüche bindet und Hilfsstoffe, die die Rotte unterstützen, könnten jetzt zugesetzt werden. „Sobald es dann wärmer wird, können Bodenorganismen die Abfälle zersetzen“, betont die k&r-Chefredakteurin.

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Über kraut&rüben

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