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EU-Entgelttransparenzrichtlinie: EVG verlangt sofortiges Handeln

Die EVG fordert von der EU-Kommission die für das Jahr 2020 angekündigte EU-Entgelttransparenzrichtlinie endlich zu veröffentlichen. Der Vorschlag wurde bereits im November angekündigt - aber bis heute ist nichts passiert.

EVG-Vize Martin Burkert zeigt dafür wenig Verständnis: „Es ist wichtig, dass die EU-Kommissionspräsidentin ihre versprochenen verbindlichen Maßnahmen zur Lohntransparenz endlich veröffentlicht, um so bestehende Ungerechtigkeiten zu beseitigen und die Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern durchzusetzen. Wir verlangen ein sofortiges Handeln.“

Die andauernde Covid-19-Krise mache deutlich, wie unfair Löhne für Beschäftigte in systemrelevanten Branchen seien, so Burkert weiter. „Diese Beschäftigten leisten wertvolle Arbeit für die Gesellschaft und die Wirtschaft. Dies betrifft oft Berufe, die überwiegend von Frauen ausgeübt werden. Die Kommission muss jetzt endlich die Entgeltgleichheit und faire Bezahlung vorantreiben.“

Eine faire Bezahlung und Entgeltgleichheit ist für die EVG ein Schlüsselthema. Ein wirksames Mittel für mehr Entgeltgleichheit sind Tarifverträge - aber auch auf europäischer Ebene müssen die Weichen gestellt werden, um Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern durchzusetzen.

Martin Burkert hatte die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bereits im Mai vergangenen Jahres aufgefordert, Gleichstellung von Frauen und Männern durch verbindliche Regelungen voranzutreiben, denn es geht um gleichen Lohn für gleiche Arbeit.

Anne Jacobs // Pressesprecherin

Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) // Vorstandsbereich Vorsitzender Klaus-Dieter Hommel

Reinhardtstr. 23; 10117 Berlin

Mobil: 0174 878 5351 // Mail: anne.jacobs@evg-online.org

www.evg-online.org

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