Deutscher Verband der Spielwarenindustrie e.V.
DVSI: Spielend durch die Krise
Pressekonferenz 2020
Nürnberg (ots)
DVSI Endverbraucherumfrage zeigt, Spielen war noch nie so wichtig wie heute
Die Corona-Pandemie ist ein kollektiver Stresstest, der besonders Familien vor große Herausforderungen stellt. Spielen erweist sich dabei als ideales "Therapeutikum" für den Stressabbau und ein harmonisches Zusammenleben. Spielen hilft, besser durch die Pandemie zu kommen, wie eine exklusive YouGov-Studie für den DVSI zeigt.
Produkte, die Ablenkung, Unterhaltung oder Beschäftigung dienen, stehen seit Monaten hoch im Kurs. So beflügelte Corona regelrecht die Umsätze von Gartencentern und der DIY-Branche. Gleichzeitig rücken in Krisenzeiten Familien enger zusammen, auch notgedrungen. Dass von Spielen eine beruhigende Wirkung und positive Gefühle ausgehen, weil im Spiel "die Welt da draußen" ausgeblendet werden kann, ist unter Wissenschaftlern unstrittig. Im Spielen existiert nichts als das Spielen selbst und seine "erlösende Wirkung" auf Zeit. Das zeigt einmal mehr eine Anfang November 2020 vom Marktforschungsinstitut YouGov erstellte Endverbraucherstudie, die einen Einblick in das Leben von Menschen während der Pandemie gewährt.
36 % der Befragten stimmen der Aussage zu, dass ihnen Spielen mit Spielwaren geholfen habe, um besser durch die Corona-Pandemie zu kommen. Vor allem war den Befragten der Spaß- und Zeitvertreib (80%), Ausgleich/Entspannung/Erholung (78%) sowie Geselligkeits- und Gemeinschaftserleben (65%) wichtig bis sehr wichtig. 49% gaben an, dass für sie die individuelle Entwicklungsförderung durch Spielen wichtig bis sehr wichtig sei und 53% betonten den Lern- und Bildungsaspekt. Insgesamt wird seit Ausbruch von COVID-19 deutlich mehr gespielt. Vor allem Gesellschafts-, Brett-, Karten- Quiz- und Ratespiele (27% Mehrnutzer) liegen im Trend; Basteln/Gestalten/Musizieren folgt mit 18%. Im Sommer erlebten Sport-, Freizeit- und Outdoorspielwaren einen kleinen Boom (15%). Wer einen Garten besaß, verlegte das Leben ins Grüne. Während das Zusammenspielen mit Freunden und Bekannten leicht rückläufig war, haben 26 % mehr persönlich mit der Familie und 23% häufiger alleine gespielt.
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