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Hölk-Hochhäuser in Bad Oldesloe: Eigentümerwechsel als Chance

Hölk-Hochhäuser in Bad Oldesloe: Eigentümerwechsel als Chance
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151/2021

Bad Oldesloe. Ausfallende Heizungen, Schimmel, Wasser im Keller - die Liste der Probleme, die den Mieterinnen und Mietern der Hochhäuser im Hölk begegnen, ist lang. Schon von draußen machen die beiden Hochhäuser in Bad Oldesloe einen traurigem Eindruck. Das fand auch Andreas Breitner. Der Verbandsdirektor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen war nach Bad Oldesloe gekommen, um sich mit der Quartiersmanagerin Maria Herrmann und dem Landtagsabgeordneten Martin Habersaat ein Bild von der Lage zu machen und mögliche Perspektiven zu erörtern. Anlass des Treffens ist ein Eigentümerwechsel: die Adler Real Estate hat sich von mehr als 15.000 Wohnungen in Norddeutschland getrennt, erworben hat das Paket, zu dem auch diese beiden Hochhäuser gehören, die LEG Immobilien SE.

Die LEG Immobilien SE hat ihren Sitz in Düsseldorf, ist bisher vor allem in Nordrhein-Westfahlen im Immobiliengeschäft tätig und hat bisher einen Bestand von etwa 145.000 Wohnungen. Im Gegensatz zu Adler ist LEG auch verbandlich organisiert. Hier liegt eine Chance, findet Andreas Breitner: „Keines unserer Mitgliedsunternehmen hätte seine Gebäude in einem solchen Maße verkommen lassen. Jetzt heißen die Alternativen: Weiter verkommen lassen oder sanieren. Ich bin zuversichtlich, dass die LEG sich für die Sanierung entscheidet.“ Breitner wird mit dem Unternehmen in Kontakt treten und auf die Lage in Bad Oldesloe hinweisen. Auch Martin Habersaat hofft, dass sich der Eigentümerwechsel als Chance erweist. „Eigentum verpflichtet. Und wer in so großem Stil Wohneigentum erwirbt, der sollte sich auch darum kümmern. Adler hat das nicht getan, aber bei einem ehemaligen Unternehmen des Landes Nordrhein-Westfalen liegen die moralischen Standards hoffentlich höher.“ Zumal das Unternehmen mit dem Slogan „Gutes Wohnen zu fairen Preisen“ werbe.

Eine Verbündete hätte ein Unternehmen, das sich um die knapp 230 Wohnheinheiten und die darin lebenden Menschen kümmern möchte, in Maria Herrmann. Diese kümmert sich mit dem Quartiersprojekt PlanB seit Jahren um den Stadtteil und hat gute Kontakte zu den Mieterinnen und Mietern aufgebaut. Daher weiß sie auch: Bisher wurde den Mieter*innen der Eigentümerwechsel noch nicht offiziell mitgeteilt. Das wird langsam Zeit - der Übergang der Wohnungen zum Düsseldorfer Unternehmen ist für den 29. Dezember vorgesehen.

2021/12/14

Das angehängte Foto können Sie kostenfrei nutzen. Bildtext: Martin Habersaat, Maria Herrmann und Andreas Breitner (v.l.) wollen sich für eine Sanierung der Hochhäuser einsetzen.

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) vertritt in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein insgesamt 396 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften. In den von ihnen verwalteten 686.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter liegt bei den VNW-Unternehmen bei 6,20 Euro. Der VNW ist der Verband der Vermieter mit Werten.

V.i.S.P.: Oliver Schirg, Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Referat Kommunikation, Telefon: +49 40 52011 226, Mobil: +49 151 6450 2897, Mail: schirg@vnw.de

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