Neuerscheinung - Leben lernen- Gesundheitsratgeber
In den meisten Fällen ist Angst der Antreiber, mit dem Ziel, eine Krankheit auf jeden Fall zu vermeiden.
Der Ratgeber von Doris Brotzki beantwortet eine der beiden Fragen, die sie seit der Pubertät (also über 40 Jahre) begleiten: "Warum lebe ich?" und "Wie lebe ich?".
Die erste Frage ist sehr individuell zu beantworten und so darf und muss sich jeder Mensch selbst auf den Weg zu seiner Antwort machen. Die zweite Frage ist praxisorientierter und muss tagtäglich mit Leben erfüllt werden. Nicht zuletzt in der aktuellen Zeit, in der aufgrund der Auswirkungen und Einschränkungen von Corona viele Veränderungen zu bewältigen sind, kann Doris Brotzkis "Leben lernen" ein Impulsgeber und Wegweiser sein.
In meinem ersten Beruf als Krankenschwester sagte man damals über Patienten, die aufgrund einer dementiellen Erkrankung immer wieder die Station verlassen wollten, sie hätten eine "Weglauftendenz". Heutzutage benutzt man die Bezeichnung "Hinlauftendenz". Das ist dem Umstand geschuldet, dass man davon ausgeht, dass diese Patienten nicht einfach nur weglaufen wollen, sondern sich mit einem Ziel vor Augen auf den Weg machen. Sie wollen dahin, wo sie sich wohl fühlen. Das kann ein früheres Zuhause sein oder ein Ort, an dem eine Aufgabe zu erledigen ist. Wie beispielsweise die Arbeitsstelle, der Haushalt oder auch die Schule, weil die Kinder abzuholen sind. Allen gemeinsam ist, dass diese "Hinlauftendenz" einen Grund hat.Überträgt man diese Wörter in die Sprache aus der Motivationsforschung, dann können die Wörter Hin-zu-Motivation bzw. Weg-von-Motivation benutzt werden. Als Beispiel nehme ich, der aktuellen Zeit geschuldet und dazu in meinem Buch wesentlich umfangreicher ausgeführt, die Erhaltung der Gesundheit.
"Die Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts."
Viele kennen diesen Ausspruch. Nur, wie bleibe ich gesund? Lege ich die Hin-zu-Motivation zugrunde, bin ich aktiv und bewege mich einem Ziel zu. Dem Ziel, gesund zu bleiben und oder zu werden. Dazu gehören gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und Schlaf, ein gutes soziales und tragfähiges Umfeld, der Wechsel der Phasen von Anspannung und Entspannung, das Gefühl der Selbstwirksamkeit und dem Wissen über den freien Willen. Das bedeutet, all das oben genante in der für einen stimmigen Art und Weise auch eigenverantwortlich zu tun.Lebe ich die Weg-von-Motivation, dann möchte ich weg von der Erkrankung kommen. Eine Abschottung, ein Schutz, ein Vermeiden liegt dieser Art der Motivation zugrunde. In den meisten Fällen ist Angst der Antreiber, mit dem Ziel, die Krankheit auf jeden Fall zu vermeiden. Im Falle von Covid-19 zeigt sich diese Vermeidungshaltung durch das alleinige Einhalten der Hygienemaßnahmen. Eigene Strategien gegen eine Ansteckung werden nicht in Betracht gezogen. Abstand halten, eine Mund-Nasen-Bedeckung benutzen und auf gute Händehygiene zu achten wird als ausreichend angesehen. Die eigene Verantwortung, z.B. sein Immunsystem zu stärken oder krankmachende Umstände zu entlarven und zu ändern, wird nicht in den Fokus genommen.
Jeder von uns weiß jedoch aus eigener Erfahrung, dass er leichter krank wird, wenn er sich seelisch nicht wohlfühlt. Unsicherheit, Angst und Überforderung machen anfälliger für Krankheiten. Sogar die Unfallhäufigkeit steigt, wenn wir innerlich unruhig, unausgeglichen und belastet sind. Konnte noch vor wenigen Jahren über die Zusammenhänge zwischen Psyche und Körper nur spekuliert werden, liefert mittlerweile das Forschungsgebiet der Psychoneuroimmunologie, ein interdisziplinäres Forschungsgebiet, viele interessante Erkenntnisse.
Wie wollen Sie ihre Gesundheit erhalten? Aktiv durch eine Hin-zu-Motivation oder passiv mittels der Weg-von-Motivation? Sie haben die Wahl!
Doris Brotzki
Dipl. Krankenschwester
Dipl. Betriebswirtin (FH)
Systemischer Coach
Spica Verlag GmbH
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