Robert Koch würde sich im Grabe umdrehen!
Wenn ich morgens versehentlich das Radio einschalte um mit Guter-Laune-Musik in den Tag zu starten, werde ich mit der immer gleichen Dauerwerbesendung der Pharmakonzerne totgeschlagen: Die Inzidenz stieg auf 200, gestern sind soundso viele Menschen an-mit-durch-ohne-über-unter Covid19 gestorben, meldet das Robert-Koch-Institut. Kindergarten auf, Schule zu, Blablabla. Ein Ende der Hysterisierung ist nicht abzusehen und hatten wir das nicht schon einmal? Die Rede des Generalsekretärs des Zentralkomitees der SED Erich Honecker auf der zweiten Tagung des ZK hatte im Ausland ein lebhaftes Echo gefunden…Blablabla.
Robert Koch jedenfalls würde sich im Grabe umdrehen, bei dem Missbrauch, der mit seinem Namen getrieben wird. Es gibt keine Nachrichten mehr und Politik und Industrie treiben geschützt was sie wollen: Ein perfides Spiel hinter den Kulissen, das an längst vergangene Zeiten erinnert: Z.B. Aufrüstung! Der nach der Wende stark geschwächte Militärisch-Industrielle-Komplex ist wieder erwacht. Es geht nicht um Punktkrieg, wie in den letzten 30 Jahren, nach dem Motto: Bombt den Gegner am Hindukusch mit einer Drohne weg, damit die CIA sich selbst am Opium bereichern kann, nein es geht um waschechte Aufrüstung mit Atomsprengköpfen. Nein, nicht der Russen! Die brexierten Engländer haben einen feuchten Commonwealth-Traum! Ja, Boris Johnson will die vorgesehene Begrenzung der Atomsprengköpfe von derzeit 180 auf 260 erhöhen! Satter kalter Krieg – der schnell heiß werden kann! Ganz wie in den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Das Auslaufmodell Öl dreht wieder seine Runde. Die OPEC-Länder reduzierten gerade ihre Produktion, schon kommen die Miningfirmen aus Commonwealth-Kanada und suchen profitgierig nach OPEC-freiem Öl. So gefährdet die kanadische Firma ReconAfrica mit ihren Ölbohrungen das größte grenzüberschreitende Naturschutzgebiet der Erde, die Kavango-Zambezi Transfrontier Conservation Area, zu dem auch die Victoria-Fälle und das einzigartige Okavango-Delta gehören. Nachdem 2002 der Bürgerkrieg in Angola endlich beendet und das Land durch seine Ölvorkommen schnell wieder aufgebaut werden konnte, drängten irgendwann die ersten Elefanten aus Botswana wieder in ihre alten Stammgebiete nach Angola und Sambia, hier mussten die Grenzanlagen unbedingt fallen, um die natürliche Wanderung der 250.000 Elefanten im Gebiet möglich zu machen. 2012 wurde der länderübergreifende NP errichtet. Die kanadischen Bohrpläne drohen nun nicht nur das sensible Ökosystem eines der größten und tierreichsten Feuchtgebiete Afrikas zu zerstören, sondern würden darüber hinaus das Leben der dort lebenden San, die dort seit etwa hunderttausend Jahren siedeln, genauso beeinträchtigen, wie die bereits bestehende Diamantenförderung durch die kanadische Firma Lucara Diamond in der Kalahari. Schon von der britischen Firma Gem Diamonds wurden die San aus ihren Stammesgebieten (z.B. dem Central Kalahari Game Reserve ausgewiesen, ihrer Lebensgrundlage, dem Jagen von Tieren zum eigenen Verzehr im Einklang mit der Natur, beraubt und in künstliche Orte ohne Lebenssinn verdrängt. Ihrer Lebensweise beraubt, betäuben sie die Sinnlosigkeit ihres Daseins mit Alkohol und Drogen genauso wie die indigene Bevölkerung in den US-amerikanischen Reservaten.
In Brandenburg setzt Tesla seinen "fetten" Hintern in den schönen Stangenwald, zieht der Hauptstadt das Trinkwasser ab und will von den Politikern, die das erst ermöglicht haben, auch noch ein grünes Klima-Umweltzertifikat, für die Produktion eines Produktes, das niemand braucht und das dem Klima weiß Gott nicht hilft. E-Mobilität ist kein Deut besser als Öl-Mobilität. Erst mit dem Knall des richtigen Gases könnten wir umweltfreundlicher Stadt, Land und Welt bereisen.
Andererseits ist das mit dem Klima auch so eine Sache, es verändert sich auch ohne Zutun des Menschen. In etwa 1.500 Jahren erreicht die Präzession den Frühlingspunkt, d.h. wir werden von der Eiszeit in die nächste Warmzeit eintreten. Die Eiszeit ist erst beendet wenn es keinen Gletscher und keine Permafrostböden mehr auf der Erde gibt. Ob der Mensch diesen Prozess nun um ein paar Generationen verschnellt, ändert das Problem für die Biosphäre und den Menschen an sich nicht. Irgendwann steigt der Meeresspiegel, die Landmassen werden kleiner, die Temperaturen wärmer werden. Die ökologischen Nischen verändern sich, Arten werden aussterben, neue entstehen. Und zu fürchten ist: Der Mensch bleibt ignorant und wird von Gott verbannt.
Marcus Schütz, promovierter Biologe, Heilpraktiker und Autor
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