Wo ist mein Glück?
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Dass Glückskekse wenig gegen unsere krisengeschüttelte Zeit ausrichten, mag wohl jeder schon immer gespürt haben. Schokolade hat auch ihre Grenzen. Ob Literatur vielleicht mehr zu leisten vermag?
Unbeirrt von der Antwort auf diese Frage, stellt unser Autor Ralf Frenzel seinen Protagonisten in Situationen, in denen er das Glück greifbar nahe sieht. Diese Figur will uns zeigen: Ja, es gibt Glück.
In 15 Kurzgeschichten erfahren die LeserInnen, dass das Glück leider nicht ganz ohne Schmerzen, ohne Verluste und Ängste zu haben ist. Die Texte erzählen in loser Folge, wie sich der Protagonist Bertram erst einmal erschrecken muss, wie er unangenehmen, schmerzenden, ja sogar stinkenden Überraschungen gegenübersteht, bevor er dem Glück näherkommt. Oder ist es da schon wieder ein Stück weggerückt?
Auf seiner Suche jagt Bertram durch seinen Alltag. Das kennen auch wir. Unsere Zeit wird ja immer schnelllebiger. In der Erzählung „Meeresrauschen“ kulminiert seine Strategie, jede Minute des Tages zu verplanen – Leistung und Glück liegen bei ihm sehr eng beieinander. In der „Atem“ hält er kurz inne und testet den Rückzug aus dieser Welt – bis es in „Männer“ wirklich ernst wird.
Zuerst verkauft Bertram in einem Außendienst-Job Schulbücher, dann Sägeblätter. Immer stärker verunsichert ihn dieses Vertreter-Image. In der Geschichte „Der Dilettant“ sucht er fast verzweifelt nach einem Gegenpol. Zusätzlich legt er sich unbemerkt immer häufiger eigene Fallstricke - bis alle Geländer abbrechen. Er muss sich trennen, von seiner Frau, seiner Familie, seiner Gesundheit und fragt immer weiter: Wo ist mein Glück?
Sind Sie neugierig geworden? Kontaktieren Sie uns gerne. Wir freuen uns auf Sie.
Beste Grüße K. Kolloch
Spica Verlag GmbH
Frau Kathrin Kolloch
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