Neuerscheinung-WELTEN-GEWITTER - Spiegel unserer Zeit
Der zweite Roman von Andreas Lukas (-aufgewachsen im Saarland, lebt in Wiesbaden. Er studierte Betriebswirtschaftslehre und promovierte in Politikwissenschaft. In der Verlags- und Medienlandschaft wirkte er u. a. als Chefredakteur, Verlagsleiter, Herausgeber und Autor. Heute ist er als Autor und freier Journalist tätig. Er ist Mitglied der Autorenvereinigung „Gruppe 48“ und Juror für den „Themenpreis 2023“) „Die ungleichen Gleichen“ – Begegnung zweier junger Menschen, sie auf dem Lande aufgewachsen, er Flüchtling – führte ihn mit dem Musiker Aeham Ahmad (Pianist aus den Trümmern) aus Damaskus zusammen. Mit ihm schrieb er das Buch „TAXI DAMASKUS – Geschichten, Begegnungen, Hoffnungen“. Im Juli 2022 erschien die Italienische Ausgabe des Buches „Taxi Damasco“. Nun legt er seinen weiteren Roman "WELTEN-GEWITTER - Spiegel unserer Zeit" vor.
Andreas Lukas wurde mit einem Text, der überarbeitet und erweitert als Epilog „Acht Blitze im Weltengewitter“ Bestandteil des Buches ist, nominiert für den Radio-Sonderpreis zum Literaturpreis Wortrandale 2019 des Senders radio889fm Berlin. Das Essay „Orange am Himmel …“, mit dem er den Publikumspreis des Hildesheimer Literatur-Wettbewerb 2022 erhalten hat, ist Grundlage für das Kapitel „Leben 2: Die Farbe der Müllmänner“. Doch worum geht es?
Wir sind am Beginn unserer 2020er. Adalbert Wiedemann spürt, dass sich etwas ändern muss, auch sein bisheriges Leben. Überall werden Grenzen sichtbar. Einfach so weitermachen, „Vor-sich-hin-Leben“ wie bisher funktionieren nicht mehr. „Welten-Gewitter“ steht als Bild für die aktuellen Erschütterungen der Gegenwart.
Adalbert Wiedemann fühlt sich zunehmend unwohl. Dieses Unwohlsein kommt aus einer Angst heraus, sich entscheiden zu müssen, etwas loszulassen und sich einem Alltag, Gewohnheiten, Eintönigkeit, Routine, vielleicht auch Tristesse und dem „Normalen“ hingeben zu müssen. In der zweiten Hälfte seiner Zwanziger angekommen hat das Herumeiern ein Ende. Er spürt, dass die Haut, in der er bisher steckte und sich wohlfühlte, allmählich zu eng wird. Er spürt, dass er sich nicht länger um eine Entscheidung drücken kann. Das bereitet ihm Angst. Er fürchtet sich davor. Nach vielen Überlegungen und Irritationen schließt er mit sich selbst eine Wette ab, mit der er sich auf Situationen einlassen will. Er macht sich auf die Suche nach Blitzlichtern, die seine künftigen Landschaften erhellen könnten. Dabei unterwirft er sich verschiedenen Herausforderungen (Leben), die ihn inspirieren und mehr Klarheit bringen sollen, zum Teil aber auch hart sind und an die Existenzgrenze gehen. Leben: „Die Antwort der Wellen“, „Rettung in der Höhle?“, „Metamorphose auf der Bühne“, „Die Farbe der Müllmänner“ oder „Leben-XXXL, und was dann…?“.
Beobachten und ausprobieren stehen im Vordergrund, bevor Adalbert Wiedemann einen neuen Horizont betreten kann. Sich in Rollen einfinden und einüben. Setzt er sich in Wirklichkeit wie viele andere in ihrem Leben dabei nur Masken auf? Oder ist er gar auf der Suche nach einem anderen Ich? Mit dieser Suche trifft er immer wieder auf gesellschaftliche Realitäten und Menschen mit ihrem Lebensweg. Er beobachtet diese intensiv und versucht Rückschlüsse zu ziehen. Ganz besonders hilft ihm nach den durchlebten Stationen die Begegnung mit einem jungen Mann, der sehr früh seinen Weg und sein Tun selbst in die Hand genommen hat. So erlebt er sein persönliches Welten-Gewitter gewissermaßen als Personifizierung unserer Gesellschaft mit ihren Auswüchsen. Dabei wird die aktuelle Situation, in der wir leben, immer wieder reflektiert.
Zwischen den Kapiteln laden Zitate und lyrische Gedanken zum Nachdenken über die aktuelle Befindlichkeit unserer Gesellschaft ein. Sie stehen wie Blitze dazwischen, die ein Innehalten bewirken und zur Reflektion animieren wollen. Anschaulich erhält der Leser am Beispiel des Protagonisten einen gesellschaftskritischen Blick auf unsere Zeit, unser Leben mit den Herausforderungen und vielen Übertreibungen. Mit Wortfarben malt der Autor ein Bild unserer Gegenwart mit den aktuellen Erschütterungen. Er will sensibilisieren und bewusstmachen mit einer kritischen, aber auch zuversichtlichen Sicht auf unsere Befindlichkeiten. Im Kapitel „Entdeckungen im Weltenwechsel“ öffnet sich mit einer Hommage an das Lesen der Blick auf die Faszination von Sprache und Schrift.
Sind Sie neugierig geworden und möchten das Buch rezensieren? Kontaktieren Sie uns gerne. Wir freuen uns auf Sie.
Herzliche Grüße
K. Kolloch
Spica Verlag GmbH
Frau Kathrin Kolloch
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