Dahin zurück, wo alles begann…
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Einigermaßen stolz konnte ich vor ein paar Wochen meinen Thriller „Methusalem, sterben war gestern“ dort präsentieren, wo die Story beginnt, in Escalante, Utah (USA). Für mich war es ein bisschen wie „Nach Hause kommen“.
Hier, mitten im dünn besiedelten Mormonenland, am Highway 12 bei den Escalante Outfitters glaubt man noch fest an Jesus Christus und das ewige Leben...
Die Siedler, allesamt Mormonen, haben zu Beginn des 19. Jahrhunderts einen Weg in das gelobte Land gesucht und die Wüste auf der nach ihrem Treck benannten Hole in the Rock Road mit ihren klapprigen Wagen durchquert. Noch heute zeugt der beeindruckende Dance Hall Rock in der Wüstenlandschaft von den wenigen Vergnügungen, die sie sich dabei gegönnt haben. Das Leben war hart und kurz.
Damals hatten die Siedler keine Zeit, sich um die Schönheit der Gegend mit ihren fantastischen Slotcanyons zu kümmern. Sie waren eher ein Hindernis, dass es zu überwinden galt.
In meinem Thriller beginnt die Geschichte genau hier und stellt die Frage, wie das mit dem ewigen Leben so ist, und ob der Mensch mit seinen Erfindungen Gott spielen kann und darf.
Dabei entführe ich den Leser von Escalante über San Franzisko ins Silicon Valley, in die Sierra Nevada und wieder zurück. Über all den traumhaften Landschaften jedoch steht die Frage, was wir als Menschen dürfen und ob ein endloses Leben wirklich so erstrebenswert ist, wie es zunächst scheint.
Damit verbindet sich die Frage, ob wir überhaupt so viel Geld in diese Forschung investieren sollten. Gibt es nicht sinnvollere Forschungsbereiche? Muss der Mensch alles tun, wozu er theoretisch in der Lage wäre?
Diese und andere Fragen werden Sie sich stellen, wenn Sie mein Buch gelesen haben. Lassen Sie uns darüber diskutieren.
Andreas Struve, promovierter Zahnarzt und Autor
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