Wann bist du zuletzt gekränkt worden?
Die Literatur überhäuft dich mit Beiträgen und versucht dich zu sensibilisieren, dir klarzumachen, dass etwas Besonderes geschieht, das dich jederzeit an jedem Ort treffen kann. Erst wenn du nachdenklicher wirst, erkennst du, dass wir Menschen uns manchmal unbewusst kränken und verletzen. Das geschieht mitunter auch ohne Worte und ich gehe davon aus, dass auch du dich davon nicht ausschließen kannst.
Philosophen berühren dieses Thema, mit dem wir uns bis heute schwertun. Warum? Weil die Wirkung für den Einzelnen unterschiedlich ausfällt und man gelernt hat, äußere Einflüsse besser zu differenzieren. Frühe Zeitepochen ließen das nicht zu, und es kam zu "Übergriffen", die mitunter dem Zeitgeist entsprachen. Auch die Kriminologie befasste sich sehr spät mit dem Phänomen, wobei zunächst die Lehre vom "Geborenen Verbrecher" im Vordergrund stand.
Blickt man dagegen auf die Literaturepochen zurück, waren Enttäuschung und Treulosigkeit einige Elemente. Über die Gefühlsentwicklung verbreitet sich dann das verkannte Phänomen der Kränkung, das den innersten Kern der Persönlichkeit empfindlich treffen kann, gleich einem roten Faden, der sich durch ein Leben zieht und nicht nur das eigene nachhaltig beeinflusst.
Mein Kriminalroman "Der Zusteller und der Sensenmann" ist so ein Beispiel dieses Phänomens und zeigt auch den Einfluss von Empathie auf die Belletristik, den Menschen besser zu verstehen. Jedoch darf dieses mitnichten dazu führen, Sympathie für einen gekränkten Mörder zu entwickeln. Der eigenwillige Aufbau dieser Geschichte schildert die polizeilichen Ermittlungen auf der einen Seite, während die andere das Gesicht des Mörders in seiner Parallelwelt beschreibt, mit Elternhaus, Persönlichkeitsentwicklung von Kindheit an und den schrecklichen Nachwirkungen…
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Beste Grüße
Hans-Peter Strämke, Heilpraktiker und Autor
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