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Dem eigenen Helden auf der Spur

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Ein Buch zu veröffentlichen ist eine spannende Angelegenheit. Gerade wenn die eigenen beruflichen Wurzeln nicht in der Welt der Bücher liegen, kommt die Veröffentlichung eines Buches einem Abenteuer gleich. Wie der Protagonist, über den man seine Geschichte verfasst hat, steht man zu Beginn am Anfang seines Weges, ohne eine echte Vorstellung davon zu haben, wohin der beschrittene Pfad einen führen wird. Erfüllt von Hoffnung und Zuversicht setzte ich also meinen ersten Schritt, ohne wirklich auf das Wagnis zu achten, dem ich mich stellen sollte. Verzückt vom lockenden Ziel meiner Quest, erschien der Weg zunächst viel einfacher, als er tatsächlich war.

Natürlich ließen die ersten Hürden und Hindernisse nicht lange auf sich warten, doch inspiriert von dem Abenteuer, das ich gerade erst selbst in Worte gefasst hatte, stellte ich mich ihnen, ohne zu verzagen. Nun gut, vielleicht nicht ganz so tapfer und mit ein wenig mehr Stirnrunzeln als der Protagonist meines Buches. Doch genau wie Angor war ich nicht bereit aufzugeben. Eine Hürde ist nicht dazu da, um uns von der Erfüllung unserer Träume abzuhalten, sondern um uns selbst zu zeigen, wie wichtig sie uns sind.

„Angor – Auf den Spuren einer Legende“ auf den Markt zu bringen war eine phantastische Reise, die auf ihre eigene Art der Geschichte im Inneren des Buches gleich kommt. Genau wie mein Hauptcharakter musste ich die vertraute Umgebung meines bisherigen Lebens ein Stück weit hinter mir lassen und über das hinauswachsen, was ich mein ganzes Leben lang gewesen bin. Ich zog in eine unbekannte Welt hinaus und anstatt wie Angor das Königreich Nuray zu erkunden, lag vor mir die mysteriöse Welt der Buchbranche. Manch einer mag darüber den Kopf schütteln, doch mir gefällt der Gedanke daran, dass ich mich wie mein Protagonist durch ein undurchschaubares Dickicht schlagen musste, um Erfolg zu haben. Genau wie er erlebte ich Rückschläge, doch davon ließ ich mich nicht unterkriegen, denn ich sah auch die vielen wunderbaren Seiten dieser unbekannten Welt. Ähnlich wie Angor auf seinem Weg traf ich wunderbare Menschen, die mir mit Freundschaft und Offenheit begegneten und der Erfüllung meines Traumes genauso entgegenfieberten, wie ich selbst es tat. Ich traf Unterstützer und Kritiker und jeder einzelne von Ihnen half mir, über mich hinaus zu wachsen.

Es ist fast schon ironisch, dass ich bei meinem eigenen Weg zum Ziel meines Abenteuers so viele Parallelen zum Pfad meines Protagonisten sehe, doch vielleicht geht das auch den meisten Autoren so. Schließlich verbringt man beim Schreiben so viel Zeit mit dem Hauptcharakter seines Buches, dass manche Teile seines Wesens ganz unwillkürlich auf einen selbst abfärben.

Die schönste Parallele, die ich mit Angor teile, ist die Lehre, dass Beharrlichkeit, Mut und Freundlichkeit schlussendlich immer ihren Lohn einbringen. Und in meinem Fall ist der beste Lohn die Begeisterung, die meine Geschichte in den Herzen meiner Leser entfacht. Denn wenn ich höre, wie sehr sie die Geschichte genossen haben, sie mitgefiebert haben und welche Stelle auf Angors Weg sie am meisten gefesselt hat, weiß ich, dass sich meine Mühe gelohnt hat, und ich finde neue Kraft, um mich dem nächsten Wagnis zu stellen. Denn natürlich ist Angors Weg nach diesem ersten Buch noch nicht vorbei.

Genau wie ich hat Angor mit „Auf den Spuren einer Legende“ einen ersten Erfolg erstritten, doch er ist noch nicht am Ziel seiner Reise angekommen. Sein Weg geht weiter und die Geschichte über den jungen Schmied verspricht noch magischer und mitreisender zu werden. Der zweite Band, bereits fertig verfasst, soll noch im Herbst dieses Jahres in den Handel kommen. Das Warten wird also nicht für lange sein. Mit „Angor, der Gier entgegen“, werden die Leser erfahren, welche Herausforderungen der Streiter Nurays überwinden muss, um das Schicksal seines Volkes zum Besseren zu wenden. Ich will noch nicht zu viel darüber verraten, doch eine Sache kann ich nicht für mich behalten. Unterstützt von alten und neuen Freunden ist seine Entschlossenheit, Turags Machenschaften in den Weg zu treten, größer als je zuvor.

Beste Grüße

David Givens, Schwertfechter, Maschinenbauer und Autor

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