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Grausamkeiten vs. persönliches Lebensglück und Unglück

Grausamkeiten vs. persönliches Lebensglück und Unglück
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Angesichts der Grausamkeiten, die uns täglich Medien in die Privatsphäre bringen werden Lebensglück und persönliches Unglück relativ.

Wir leiden unter diesem und jenem und können aus jedem Zustand, aus jedem Ereignis eine Weltuntergangsstimmung konstruieren oder in eine Stimmung kommen, mit der Idee, noch einmal gut davongekommen zu sein. Es hätte viel schlechter oder es hätte viel besser kommen können. Das Schicksal ist uns hold oder es wirft uns ab wie einen Rodeoreiter mit und ohne Hals und Beinbruch.

Anton (mein Alter Ego) wuchs auf in einem ländlich-bäuerlichen Milieu, eingebettet in eine Idylle, in der noch alles seine Ordnung hatte. Das Kreuz hing in der Stube und stand mächtig mit dem gesamten Korpus nahe am Bauernhaus. Die Kirchenglocken hörte man den Tag ein- und ausläuten. Katholische Sonn- und Feiertage gaben Arbeitszeiten vor und ließen die Arbeit ruhen außer der Versorgung von Mensch und Tier.

Alles war geregelt, alles galt als selbstverständlich, gesprochen wurde wenig bis gar nicht. Eltern wussten genau was für Kinder richtig und was falsch war.

Arbeiten auf dem Bauernhof, wie Äpfel ernten am Morgen vor dem Schulbesuch, Brennolz ca. 100 m weit in die Küche tragen, auf die jüngeren Kinder schauen, ca. 1,5 Km in die Schule laufen, sonntags Kirchenbesuch, vor und nach dem Essen Beten, Morgen- und Abendgebet waren selbstverständlich. Fehlverhalten, wie schlechte Noten aus der Schule, Rotstifte in Schulheften, zerrissene Kleidung, mit Geschwistern streiten oder raufen, später von der Schule auf den Hof kommen, in der Kirche reden oder lachen, Essen verweigern, aufgetragene Arbeiten nicht erledigen, wurden mit Drohen, Schreien, mit Schlägen mit der Hand oder mit der Birkenrute bestraft.

Und am Sonntag fand ein Ballspiel mit viel Lachen auf der Wiese vor dem Haus statt, während Wanderer voll Bewunderung dieses Schauspiels ins nahegelegene Gasthaus vorbeizogen.

Kommentatoren könnten sagen: Idyllisches Landleben, gesprenkelt mit Gewalt und Religion.

Dort zu bleiben ist bei neun (9!) Kindern ein Ding der Unmöglichkeit. Den Hof kann nur eine(r) erben und nähren. Die Alternativen sind kärglich. Anton am Ende der Bildungsfreude wählt oder wird dazu gedrängt, zur Erlernung des Priesterberufes in die Stadt zu ziehen. Dieses Ziel entschwindet zur rechten Zeit und es entsteht anderes.

Eine Geschichte aus längst vergangenen Zeiten oder…Die andere Geschichte aus jüngerer Zeit enthält das Zauberwort „Resilienz“. Wenn es auch die Spatzen vom Dach pfeifen, ist es gültig und verzaubert im Augenblick düstere, ausweglos erscheinendes Geschehen, trostloses Erleben in einen Zauberwald mit wunderbaren Schätzen.

Dieses Zauberwort erhielt er zugeraunt, zunächst geflüstert und im Verlauf der Zeit kraftvoll werdend als psychische Widerstandsfähigkeit und Risikobewältigung. Mit Übung und Experimentieren erhöhten sie sich.

Und es kommt noch fantastischer: Trotz widriger Lebensumstände, Belastungen, Risiken und Traumata gibt es Faktoren, die die besagten Kräfte und Energien mobilisieren.

Mein Buch „Eine Reise ohne Wiederkehr“ beschreibt ausführlich die Entdeckung von Resilienz zwischen sogar lebensbedrohlichen Ereignissen. Es leitet an zur Nachahmung und zum Selbst- entdecken eigener Kräfte und Energien, die über viele Klippen zu tragen fähig sind. Es untermauert sie mit eigenen Erfahrungen, real und nicht aus der Luft gegriffen. Schließlich ein Zauberbuch!

Hat Ihnen der Impuls gefallen und Sie wollen mehr? Dann kontaktieren Sie uns einfach, gerne mich auch direkt.

www.wiederkehr.jetzt

Wir freuen uns auf Sie.

Ihr Hans Pabst

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Frau Kathrin Kolloch

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