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Europäisches Team setzt sich für Homeoffice-Pflicht ein und entscheidet so die Thinkathon Online Challenge #2 für sich

Brüssel (ots)

  • Gruppe besteht aus einem Deutschen, einer Italienerin und zwei Franzosen
  • Beim Wettbewerb ging es um Ideen für eine gerechtere digitale Gesellschaft

Das aus einem Deutschen, einer Italienerin und zwei Franzosen bestehende Team MEL WIPSEE hat die von der Europäischen Union geförderte Thinkathon Online Challenge #2 gewonnen. Im Finale des Ideenwettbewerbs am 22. Januar 2021 setzte sich die nach einer gemeinnützigen Organisation aus Frankreich benannte Gruppe gegen die Konkurrenz durch. Die politische Empfehlung der Sieger zum Thema Geschlechtergerechtigkeit beruhte auf einer Pflicht für Unternehmen zur Ausweitung ihres Homeoffice-Angebots, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen zu verbessern. Neben einer Prämie von 400 Euro pro Teammitglied erhalten Daje Schoormann, Sofia Pieretti, Nicolas Jouenne und Enzo Birolleaud die Möglichkeit, ihre Ergebnisse vor kanadischen sowie europäischen Politikern zu präsentieren und mit ihnen darüber zu diskutieren.

"Wir gratulieren dem Team MEL WIPSEE herzlich zum Sieg bei der Thinkathon Online Challenge #2", sagt ThinkYoung-Gründer Andrea Gerosa. "Mit viel Einsatz und Kreativität hat die Gruppe digitale Wege aufgezeigt, die zu einer gerechteren Gesellschaft führen. Damit haben sich die Mitglieder den ersten Platz mehr als verdient."

Teilnahme war für 18- bis 30-Jährige aus Europa und Kanada möglich

Die Thinkathon Online Challenge #2 ist ein Projekt, das die Denkfabrik ThinkYoung, das Goethe-Institut Montreal und die gemeinnützige Organisation Carrefour Jeunesse Emploi NDG ins Leben gerufen haben. Gemeinsam luden die Partner 18- bis 30-Jährige aus Europa und Kanada dazu ein, sich virtuell zu vernetzen und politische Empfehlungen für eine gerechtere digitale Zukunft zu erarbeiten. Ganz konkret bestand der Ideenwettbewerb aus zwei Aufgaben: Erstens sollten die Teams zeigen, wie technischer Fortschritt Gesellschaften verändern kann. Zweitens sollten sie Ideen entwickeln, wie sich die Digitalisierung zur Lösung aktueller Probleme nutzen lässt. Dabei ging es auch um Konzepte, wie junge Leute und andere gesellschaftliche Gruppen besser in die Gemeinschaft eingebunden werden können.

"Die Digitalisierung bietet riesiges Potenzial, um unsere Gesellschaft gerechter zu gestalten", sagt Gerosa. "Das haben die Teilnehmer der Thinkathon Online Challenge #2 mit ihren bemerkenswerten Ideen gezeigt. Es hat sich gelohnt, ihnen diese Plattform zu bieten."

Publikumspreis geht an Projekt zum Thema Klimawandel

Der Wettbewerb lief seit dem 1. Oktober 2020 in drei Runden ab. Im ersten Schritt konnten die Teilnehmer aus den Kategorien Rassismus, Gesundheit, Klimawandel, Geschlechtergerechtigkeit sowie Bildung wählen und ihr Thema entweder allein oder in zwei- bis vierköpfigen Gruppen bearbeiten. Nach jeder Runde bewertete eine Jury die eingereichten Ideen und traf eine Auswahl. Schließlich blieb aus jeder Kategorie ein Team übrig. Dazu gehörte auch die Gruppe BIPOC Capital, die im Finale den zweiten Platz erreichte und damit 300 Euro pro Teilnehmer gewann. Die Mitglieder aus Kanada und England wählten das Thema Rassismus und engagierten sich dafür, dass der Staat dunkelhäutige und indigene Menschen besser unterstützt, etwa durch ein zinsloses Darlehen für von ihnen gegründete Unternehmen.

Auf dem mit 200 Euro pro Teammitglied dotierten dritten Platz landete das Team Mr. & Mrs. Smith, das sich zuvor in der Kategorie Gesundheit durchgesetzt hatte. Die beiden französischen Teilnehmer schlugen vor, die medizinische Versorgung unter anderem durch ein breiteres Angebot von Telemedizin, leichteren Zugang zu medizinischen Informationen und eine Änderung der Ausbildung von Krankenschwestern zu verbessern. Den von den Zuschauern des Finales vergebenen Publikumspreis und damit 100 Euro pro Teilnehmer erhielt die Gruppe Greenorama mit einem Projekt zum Thema Klimawandel. Die Idee der Mitglieder aus Griechenland: Informationen über das Meer und seine Bewohner sollten leichter zugänglich sein, etwa durch die Schaffung einer neuen digitalen Plattform. Im Bereich Bildung schaffte es die Gruppe Neo Collège ins Finale. Die Teilnehmerinnen aus Kanada setzten sich dafür ein, die Digitalisierung der Schulen durch Investitionen in neue Tools und Plattformen sowie bessere Qualitätsstandards voranzutreiben.

Über ThinkYoung

ThinkYoung ist der erste Think Tank, der sich auf junge Menschen konzentriert. Er wurde 2007 gegründet und hat inzwischen Büros in Brüssel, Genf, Madrid und Hongkong eröffnet. Der Think Tank ist eine gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, die Welt für junge Menschen zu einem besseren Ort zu machen, indem sie in Entscheidungsprozesse einbezogen werden. Dafür stellt ThinkYoung Entscheidungsträgern qualitativ hochwertige Forschung zu Schlüsselfragen, die junge Menschen betreffen, zur Verfügung. Zudem führt der Think Tank Studien und Umfragen durch, dreht Dokumentarfilme, schreibt politische Vorschläge und entwickelt Bildungsprogramme: Bis heute haben die ThinkYoung-Projekte über 600.000 junge Menschen erreicht. Auf der Grundlage seiner Forschungsarbeiten über die Bedürfnisse junger Menschen entwickelt ThinkYoung Schulungen und Workshops, um Jugendliche mit den Mitteln auszustatten, die sie benötigen, um einen positiven Einfluss zu nehmen und etwas zu verändern.

Pressekontakt:

Julia Crumière
julia@thinkyoung.eu

Mobile +32 (0) 4 86 58 00 33


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