Bundesgartenschau Erfurt 2021 gGmbH
BUGA in Erfurt endet mit einem fulminanten Finale
Besucherrekord am letzten Wochenende und Umzug alle BUGA-Beteiligten
Erfurt (ots)
Mit einem fulminanten Finale endete die Bundesgartenschau in Erfurt am heutigen Sonntag (10.10.2021). An den letzten drei Tage des großen Gartenfestes in Thüringens Landeshauptstadt Erfurt strömten die Besucher in großer Zahl auf die Ausstellungsflächen Petersberg und egapark. Freitag wurden 14.511 Besucher gezählt.
"Bis zum letzten Tag haben das große Interesse und die Begeisterung der Besucher unvermindert angehalten. Das macht uns als BUGA-Team stolz und erleichtert ein wenig den Abschied von einem Sommer voller besonderer BUGA-Momente, wie wir es uns in der nahezu zehnjährigen Vorbereitungsphase gewünscht und erhofft haben. Die vielen positiven Gespräche und der nicht abreißende Besucherstrom sind der Lohn für all die Schwierigkeiten, die uns die Coronapandemie in den Anfangswochen beschert hatte. Wir bedanken uns bei allen Besuchern und auch bei den Erfurtern, die freundliche, offene und begeisterte Gastgeber waren", gibt BUGA-Geschäftsführerin Kathrin Weiß ein erstes Fazit. Bis 17 Uhr waren die BUGA-Kassen am letzten Tag noch geöffnet.
Mit 20.611 Besuchern markierte der Samstag einen neuen Besucherrekord. Auch am unweigerlich letzten Tag strömten bereits vom Morgen an viele Tausend Gäste auf die Flächen, bewunderten die Blütenpracht und machten ein Abschiedsfoto am Großen Blumenbeet. Auch am Wüsten- und Urwaldhaus Danakil warteten wieder viele Geduldige auf den Rundgang durch die zwei gegensätzlichen Klimazonen im neuen Anziehungspunkt des egaparks. 18.484 BUGA-Fans nutzten den letzten Tag noch einmal für einen stimmungsvollen Abschied. In der letzten BUGA-Woche hatte die Dankeschönaktion für Dauerkarteninhaber noch einmal für viele Gäste gesorgt. 10.800 brachten bis Samstagabend einen zusätzlichen Gast kostenlos als Dauerkarteninhaber mit.
Auf die Gesamtbesucherzahl von 1.552.779 blicken Oberbürgermeister Andreas Bausewein und BUGA-Geschäftsführerin Kathrin Weiß mit Stolz. Die BUGA verabschiedete sich am letzten Tag mit einem Umzug von den Landeshauptstädtern. Mehr als 340 Beteiligte - das BUGA-Team, die egapark-Mitarbeiter, Gärtner, GaLa-Bauer und viele BUGA-Beteiligte und Unterstützer zogen vom egapark zum Petersberg, auf dem die Abschlussveranstaltung stattfand.
Der egapark als größte der zwei Ausstellungsflächen öffnet bereits am 5. November 17 Uhr mit dem Winterleuchten wieder seine Türen, ab 6. November beginnt dann der reguläre Parkbetrieb von 10 bis 16 Uhr. Die Erfurter BUGA ist besonders nachhaltig, weniger als 10 % der Flächen werden nach Abschluss zurück gebaut. Viele der neu angelegten oder aufgewerteten gärtnerischen Anlagen bleiben dauerhaft für die Erfurter nutzbar.
Stimmen zur BUGA Erfurt 2021
Ministerpräsident und BUGA-Botschafter Bodo Ramelow
"BUGA ciao, bella ciao! Mit großer Wehmut, aber auch mit großem Stolz blicke ich auf unsere nun endende Bundesgartenschau. 171 Tage lang stand Thüringen, die Wiege des Gartenbaus, auf der bundesdeutschen Bühne. Mit den Ausstellungsflächen egapark und Petersberg, mit der Nördlichen Geraaue und mit den 25 BUGA-Außenstandorten, den heimlichen Stars, die einen Besucheransturm ohne Gleichen erlebten. Kurzum: Die BUGA war und ist unsere internationale Werbebroschüre für den Freistaat. Hier überall ist Großartiges geleistet und präsentiert worden. Zehn Jahre lang wurde das Projekt vorbereitet, zehn Jahre lang haben Akteure aus ganz unterschiedlichen Bereichen und über Parteigrenzen wichtige Weichen gestellt und - selbst als die Eröffnung der Schau wegen der Pandemie auf der Kippe stand - diese Bundesgartenschau möglich gemacht. Dafür sage ich als Thüringer Ministerpräsident jedem Einzelnen Danke!", so Ramelow. "Die BUGA2021 war und ist weit mehr als eine Blumenschau, sie ist etwas Einmaliges. Sie war die erste, die in einen Bestand hineinging und somit der ega zu ihrem 60. eine Kompletterneuerung verschafft, den Petersberg aus dem Dornröschenschlaf erweckt und - nicht zuletzt auch mit der völlig neu gestalteten Geraaue - das Erfurter Stadtgebiet enorm aufgewertet hat. Das Meiste wird bleiben, und ich bin überzeugt, die Faszination BUGA wird auch in Zukunft viele Gäste nach Thüringen locken."
Oberbürgermeister Andreas Bausewein
"Die BUGA im zweiten Corona-Jahr war ein zweischneidiges Schwert. Zum einen hat uns das Virus ganz klar Besucher gekostet. In einem normalen Jahr - ohne die Pandemie und die anfänglich verpflichtenden Tests - hätten wir die avisierten Besucherzahlen von knapp 1,9 Millionen mit Sicherheit erreicht, vielleicht sogar überboten. Andererseits war die Bundesgartenschau auch das Beste, was uns genau in solch einem Jahr passieren konnte. Durch die Gartenschau konnten wir das virusfreie Draußen besonders genießen. Überall gab es Neues, überall gab es Schönes, ob nun im Egapark, auf dem Petersberg oder in der Geraaue. Die Schau hat allgemein die Stimmung gehoben, sie hat die Stadt gefüllt mit glücklichen Menschen und die Corona-Verluste bei Gewerbetreibenden verringert. Die BUGA war das Geschenk, was in diesen schweren Momenten alle brauchten."
"Was bleibt von der BUGA? Das Gefühl, dass Erfurt nicht nur früher eine große Blumenstadt war, sondern heute eine moderne Blumenstadt ist, quasi eine "Blumenstadt 2.0". Wir können und wollen uns den Blumenschmuck am Anger oder Domplatz gar nicht mehr wegdenken. Und: Wir fiebern einem Gartenfestival entgegen, dass ab 2023 auf dem Petersberg stattfinden soll. Der egapark ist sowieso schöner als eh und je. Außerdem kann ich mir durchaus eine weitere Bundesgartenschau in Erfurt vorstellen. Wer in Deutschland an eine blühende Stadt denkt, soll künftig wieder Erfurt im Sinn haben."
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