Andy Hall vergrößert seine Hödicke Sammlung
Berlin/Derneburg bei Hildesheim (ots)
Weitere vier Gemälde für das neue Hall Museum im Schloss Derneburg / Internationales Interesse am Werk des Wahl-Berliners / Berlinische Galerie zeigt Hödicke bis 27. Mai 2013
Für die Bilder von K.H. Hödicke zeichnet sich eine Renaissance im internationalen Kunstmarkt ab. Die Berlinische Galerie widmet dem Künstler derzeit eine große Ausstellung und zeigt noch bis zum 27. Mai Gemälde, Skulpturen, Objekte und grafische Arbeiten des 75jährigen. Das Museum, das zahlreiche Werke von Hödicke aus verschiedenen Schaffensphasen besitzt, präsentiert eine Auswahl seiner Werke, deren Kern die eigene Sammlung ist. Auch seine frühen Filme, gedreht in New York, wo er in den 1960er Jahren einige Zeit lebte, sind Teil der Ausstellung. Es handelt sich um die erste umfassende Werkschau des Künstlers seit zwanzig Jahren.
Eine besondere Wertschätzung erfährt die Arbeit von K.H. Hödicke jetzt auch durch international bekannte Sammler. Der Brite Andrew (Andy) Hall, der hauptsächlich in Amerika lebt und in Deutschland das Schloss Derneburg als Kunstmuseum ausbaut, hat jetzt seine Hödicke Sammlung um vier wichtige Werke erweitert. Es handelt sich dabei um großformatige Ölbilder mit den Titeln Pharmacie (1972), Shirt (1973), DAG (1976) und Im Niemandsland (1993, siehe Abbildung oben). Hall wurde in Deutschland bekannt, als er im Jahr 2006 zunächst eine umfangreiche Kunstsammlung des Malers Georg Baselitz und dann auch dessen Schloss Derneburg bei Hildesheim / Niedersachsen erwarb. Heute gilt er als eines der profiliertesten Sammler weltweit.
"Wenn Berlin heute ein Zentrum der internationalen Kunstwelt geworden ist, so ist das nicht zuletzt auf das Wirken von K.H. Hödicke zurückzuführen", sagt auch Hans Neuendorf, Gründer der artnet AG. Mit seiner Offenheit für neue Medien und für neue Formen der Malerei und der Skulptur sowie für Film und Objekte habe Hödicke zahllose junge Künstler beeinflusst und sei zum spiritus rector der berühmten Berliner Kunstszene geworden. Unter anderem war er auch Mitbegründer der Galerie Großgörschen, einer Künstler-Initiative in einer Zeit, in der es in Berlin kaum Galerien gab.
In seinem Berliner Atelier in der Dessauer Straße überblickt Hödicke noch immer das ehemalige Niemandsland auf beiden Seiten der Mauer, auf dem nach der Wiedervereinigung der Potsdamer Platz gebaut wurde. Daher stammen die gewalttätigen und bedrohlichen Bildgegenstände, für die Hödicke berühmt ist. "Diese Bilder sind jetzt ein historisches Dokument des geteilten und dann wieder vereinigten Berlin geworden" so Hans Neuendorf. Auch die artnet AG, die internationale Kunstauktion, beobachtet das große Interesse am Werk Hödickes und plant eine Online-Auktion mit Werken des Künstlers.
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