Deeskalation beginnt im Kopf - mehr als 80 % aller Konflikte können mittels Kommunikation gelöst werden
Werder (ots)
Aufgebrachte Menschen in öffentlichen Einrichtungen, pöbelnde Fahrgäste in Bus und Bahn, der Notaufnahme im Krankenhaus oder an der Kasse im Supermarkt. Die Gründe dafür können finanzielle Schwierigkeiten, schlechte Erfahrungen, Frust, Ängste, Beziehungsprobleme, Alkohol, Drogen sein. "Körperliche Übergriffe sind leider keine Seltenheit in unserer Gesellschaft." - sagt Marco Winzer, Polizeihauptkommissar a.D.
Über 20 Jahre war er bei der Polizei, davon 10 Jahre in einer Festnahmeeinheit und 10 Jahre als Ausbilder und Führungskräftetrainer. Er hat viel erlebt und noch mehr verhindert. "Mehr als 80 % aller Konflikte können mittels Kommunikation gelöst werden", sagt der heutige Trainer und Business Coach, der nach zwei Jahrzehnten die Polizeimütze an den Nagel gehängt hat, um noch mehr Menschen mit seinen Deeskalationstrainings erreichen zu können. Als ausgebildeter Einsatztrainer der Polizei Brandenburg waren seine Themenschwerpunkte unter anderem Kommunikation und Eigensicherung im beruflichen Alltag der Beamten. Heute gibt er sein Wissen an öffentliche Einrichtungen, Rettungsdienste, Pflege-, Reha- und karitative Einrichtungen sowie private Unternehmen und Einzelpersonen weiter. Auch die Bundesagentur für Arbeit zählt mittlerweile zu seinen langjährigen Kunden. Dabei geht es um praxisnahes Training und sofort umsetzbare Tipps, um in Konfliktsituationen sicher und souverän agieren zu können. Vorrangig geht es jedoch gar nicht darum, sich körperlich behaupten zu können. "Deeskalation beginnt im Kopf", so der Trainer und Coach, der sein Wissen auch als Keynotespeaker auf den Bühnen von Unternehmen und Verbänden teilt. "Vor allem die Körpersprache ist entscheidend, um einen aufgebrachten Angreifer deeskalierend gegenüber zu treten", sagt Winzer. In seinen Trainings geht es im Praxisanteil um Selbstbehauptungsstrategien und praktische Übungen zum Selbstschutz.
Doch muss es gar nicht zum körperlichen Angriff kommen, um Verletzungen davon zu tragen. In vielen Fällen reicht schon die Androhung von Gewalt. Die Folge kann neben Fassungslosigkeit auch ein tiefer Schock sein, der zu Krankheitsausfällen bei der psychischen Aufarbeitung führt. Eine ähnliche Situation kann durch entstehende oder ungelöste innerbetriebliche Konflikte zwischen Mitarbeitenden entstehen. Auch hier droht krankheitsbedingter Ausfall durch Unsicherheit oder Resignation und die dadurch entstehenden psychischen Belastung. So sind die Trainings von Marco Winzer nicht nur auf besonders gefährdete Berufe wie Rettungsdienst, öffentliche Einrichtungen oder das Gaststättengewerbe ausgerichtet. Speziell für das Arbeiten in Bürogebäuden wurden Trainings und Coachings zur Konfliktbewältigung entwickelt.
Gerade in unsicheren Zeiten ist die Gewaltbereitschaft gesellschaftsübergreifend hoch. Experten wie Marco Winzer zeigen, wie proaktiv Auseinandersetzungen vermieden werden können.
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Marco Winzer
www.marco-winzer.com
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