Ohne Auto unterwegs in der Normandie: Die französische Region setzt auf günstiges bewusstes Reisen
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Frankfurt am Main, 9. Juli 2024. Das Jahr 2024 steht für die Normandie im Zeichen der Geschichte: Die Region feiert noch bis 22. September das 150. Jubiläum des Impressionismus, für den die normannischen Landschaften ein zentrales Motiv waren, und am 6. Juni jährte sich die Landung der Alliierten am D-Day zum 80. Mal. Aber auch wenn die Normandie sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzt, schaut sie doch auch immer in die Zukunft. So fördert der normannische Tourismusverband besonders umweltbewusstes Reisen und bietet dazu passende Tarife und Verkehrsangebote an, bei denen Touristinnen und Touristen auch noch einige Euros sparen können.
Ohne Auto von Ermäßigungen profitierenAls erste Region Frankreichs hat die Normandie in diesem Jahr den CO2-Spartarif – „le tarif bas-carbone“ – entwickelt. Dieser gibt Reisenden einen Anreiz, auf das Auto zu verzichten und stattdessen mit Bus, Bahn oder Fahrrad in die Normandie zu kommen. Das Umsteigen lohnt sich: Wer nachweisen kann, dass er ohne Auto unterwegs ist, bekommt in über 70 kulturellen und touristischen Stätten der Region mindestens zehn Prozent Ermäßigung auf den Eintritt. Als Nachweis gelten Zug- oder Busticket oder ein Foto des eigenen Fahrrads vor der jeweiligen Attraktion. Eine Liste aller beteiligten Institutionen findet sich unter https://de.normandie-tourisme.fr/nach-mass/normandie-ohne-auto/co2-spartarif-normandie/.
Bewusst durch die Geschichte reisen
Vor 80 Jahren markierte die Landung der Alliierten den Wendepunkt im Verlauf des Zweiten Weltkriegs. Heute ziehen die Landungsstrände jährlich Tausende von Touristinnen und Touristen an – und dieses Jahr zum Jubiläum des historischen Ereignisses kommen besonders viele Menschen in die Normandie, um dessen Schauplätze zu besichtigen. Ohne Auto waren die Strände bisher nicht leicht zu erreichen, weshalb es in diesem Jahr einen Shuttlebus gibt, der bis zum 30. September Omaha Beach, Gold Beach und Juno Beach sowie die Felsen Pointe du Hoc, den amerikanischen Soldatenfriedhof in Colleville-sur-Mer und das Juno Beach Informationszentrum ansteuert. Letzteres macht übrigens auch beim CO2-Spartarif mit – hier bekommen Besucherinnen und Besucher bis zu 33 Prozent günstigeren Eintritt.
Der Shuttlebus fährt täglich zwischen 9.30 und 18 Uhr. Seine Abfahrtszeiten sind mit den aus Bayeux kommenden Buslinien 120 und 121 abgestimmt, sodass Reisende ohne lange Wartezeiten umsteigen können. Alle Infos rund um die Buslinie gibt es unter https://nomad.normandie.fr/lignes-de-cars/d-day-line-en. Wer an den Landungsstränden unterwegs ist, legt sich am besten auch den Explore Normandy Pass zu: Die App kann für nur einen Euro heruntergeladen werden und bietet nicht nur jede Menge zusätzliche Informationen zu den historischen Ereignissen und Schauplätzen auf Französisch und Englisch an, sondern ermöglicht auch vergünstigte Eintritte in Museen und für Sehenswürdigkeiten. Wer mehr wissen will, schaut unter https://explorenormandypass.com/en/login.
Zug und Bus fahren und sparen
Ein weiterer Pass, der Normandie-Reisenden den Urlaub vereinfacht, ist der Pass Normandie Découverte. In der Region macht ein weit verzweigtes Zug- und Busnetzwerk Reisen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln einfach. Mit dem Pass Normandie Découverte können Touristinnen und Touristen dabei auch noch sparen: Für 20 Euro können zwei Personen an einem Wochenende so viel Zug fahren, wie sie wollen – das Ticket gilt auf allen regionalen Strecken. Unter der Woche kostet der Pass für zwei aufeinander folgende Tage 35 Euro. Kinder unter zwölf Jahren fahren kostenlos mit, jede weitere Person kostet fünf Euro zusätzlich. So können auch Familien oder größere Gruppen für einen kleinen Preis durch die Normandie reisen und dabei gänzlich auf das Auto verzichten. Alle Informationen und Buchungsmöglichkeiten finden sich unter dem Punkt „The Normandy Discovery Pass“ unter https://nomad.normandie.fr/welcome-normandy-transport-network-nomad.
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