Trinkwasser: Unser wichtigstes Lebensmittel sicher und hygienisch nutzen
Maßnahmen zum Erhalt der Trinkwassergüte im Haushalt
Olpe (ots)
Trinkwasser ist ein lebenswichtiges Gut und eines der am strengsten kontrollierten Lebensmittel in Deutschland. Es erreicht Haushalte in höchster Qualität, doch ab dem Hausanschluss liegt die Verantwortung für den Erhalt der Trinkwassergüte beim Betreiber bzw. Verbraucher. Wie jedes Naturprodukt besitzt auch Trinkwasser ein Haltbarkeitsdatum: Stagniert es zu lange, begünstigt das die Vermehrung von potenziell gesundheitsschädlichen Bakterien. Einfache Maßnahmen wie das regelmäßige Spülen der Leitungen oder der Einsatz selbstspülender elektronischer Armaturen tragen dazu bei, die hohe Güte zu bewahren. So bleibt Leitungswasser ein nachhaltiges, hygienisches und sicheres Lebensmittel, das Verbraucher ohne Bedenken direkt aus dem Wasserhahn zapfen können.
Trinkwasser besitzt ein Haltbarkeitsdatum
Dass wir frische Lebensmittel aus dem Supermarkt bis zum Verzehr im Kühlschrank aufbewahren, ist eine Selbstverständlichkeit. Ebenso selbstverständlich sollte es sein, auch unser wichtigstes Lebensmittel - Trinkwasser - frisch zu halten. Denn wie jedes Naturprodukt ist Trinkwasser verderblich und besitzt je nach Verwendungszweck zwei verschiedene Haltbarkeitsdaten: Für die Zubereitung von Speisen oder zum Trinken sollte Wasser laut Umweltbundesamt nicht länger als vier Stunden stehen. Danach sollte man vom Verzehr absehen - das gilt insbesondere für Säuglinge oder Schwangere. Für andere Zwecke wie Körperpflege, Wäsche oder Gartenbewässerung bleibt Leitungswasser bis zu 72 Stunden unbedenklich nutzbar.
Stagnation gefährdet die Trinkwassergüte
Doch wodurch wird Trinkwasser schlecht? Der Grund liegt in der Stagnation, also dem Stillstand des Wassers in Leitungen oder Gefäßen. Dieser begünstigt die Vermehrung von Bakterien wie Legionellen. In geringer Konzentration sind diese harmlos und ein natürlicher Bestandteil des Trinkwassers. Bei längerer Standzeit jedoch können sie sich übermäßig vermehren und ein gesundheitliches Risiko darstellen. Nicht nur der Verzehr von verkeimtem Trinkwasser ist dann potenziell gesundheitsgefährdend, sondern vor allem auch das Duschen damit, da die im Wasserdampf enthaltenen Legionellen eingeatmet werden können. Gelangen die Legionellen in die Lunge, können sie eine schwere Lungenentzündung (Pneumonie) auslösen. Besonders gefährdet sind vulnerablen Personen, z. B. Kinder sowie ältere oder immunschwache Menschen. Oberstes Gebot beim Umgang mit Leitungswasser im Haushalt sollte daher sein, seine Güte und Frische zu bewahren.
Wasser frisch halten: Praktische Maßnahmen im Haushalt
Trinkwasser behält die hohe Güte der Wasserversorger, wenn stagnierendes Wasser regelmäßig ausgespült wird. Betreiber von Gebäuden sind zu diesem regelmäßigen Wasseraustausch sogar per Gesetz verpflichtet - in Privathaushalten sind Mieter oder Eigentümer dafür verantwortlich. Nach einer längeren Nutzungspause, beispielsweise wenn Bewohner für ein langes Wochenende oder mehrere Wochen verreisen, sollten alle Wasserentnahmestellen im Haushalt durchgespült werden - nach Möglichkeit gleichzeitig. Durch die Gleichzeitigkeit der Spülung entsteht eine turbulente Strömung, die dafür sorgt, dass stehendes Wasser in den Leitungen vollständig entfernt und die Wasserqualität wiederhergestellt wird. Ein einfacher Trick für die tägliche Nutzung ist der Handrückentest: Frisches Wasser fühlt sich kühl an. Vor der Nutzung in der Küche oder zum Trinken empfiehlt es sich daher, so lange Wasser ablaufen zu lassen, bis es kühl aus der Leitung kommt. Am Handrücken lässt sich die Temperatur des Wassers gut testen.
Intelligente Armaturentechnik für hygienische Trinkwassernutzung
Elektronische Armaturen, wie sie in öffentlichen Sanitärbereichen längst Standard sind, gewinnen auch in Privathaushalten zunehmend an Bedeutung. Zum Einsatz kommen sie zum Beispiel in Gäste-WCs oder in der Küche, dem zentralen Ort der Lebensmittelzubereitung. Zum einen punkten Infrarot-gesteuerte Armaturen durch berührungslose Bedienung. Zum anderen ermöglichen Modelle wie die elektronische Waschtisch-Armatur MODUS E oder die hybride Küchenarmatur GRANDIS E von Schell automatische Stagnationsspülungen, die in regelmäßigen Abständen stagnierendes Wasser aus den Leitungen entfernen und so den Erhalt der hohen Wassergüte unterstützen.
Trinkwasser aus der Leitung: Frisch, sicher und nachhaltig
Beachtet man einfache Maßnahmen wie das regelmäßige Spülen aller Entnahmestellen im Haushalt, lässt sich Leitungswasser ohne gesundheitliche und hygienische Bedenken genießen - und es ist darüber hinaus weitaus nachhaltiger, gesünder, ressourcenschonender und günstiger als in Plastikflaschen abgefülltes Trinkwasser. Wer beim Thema Trinkwassergüte auf Nummer Sicher gehen möchte, findet mit elektronischen Armaturen von Schell eine sinnvolle und hygienische Lösung.
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