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Bundesverband Solarwirtschaft e.V.

Deutsche Solarindustrie verzeichnet rasantes Marktwachstum
Produktion verdoppelt - Investitionsvolumen steigt weiter - Solarstrom langfristig wichtigste Energiequelle

Berlin (ots)

Die deutsche Solarstromindustrie konnte ihre
Produktion 2003 verdoppeln. Auch in diesem Jahr rechnet die Branche
aufgrund massiv gestiegener Nachfrage mit einem Zuwachs in etwa
derselben Größenordnung. Dies geht aus dem aktuell erschienenen
Photovoltaik-Branchenreport der Unternehmensvereinigung
Solarwirtschaft e.V. (UVS) hervor. Nach Einschätzung des
wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale
Umweltverändeungen wird Solarstrom weltweit langfristig wichtigste
Energiequelle.
Der kräftige Aufwind der Sonnenstromtechnologie (Photovoltaik)
spiegelt sich in der Zahl der in Deutschland verkauften
Solarstromanlagen wieder. Allein in diesem Jahr werden rund 20.000
Solarkraftwerke mit einer Gesamtleistung von über 200 Megawatt neu
installiert. Dies entspricht einem Umsatz von erstmals über einer
Milliarde Euro, wovon hauptsächlich deutsches Handwerk und der
Mittelstand profitieren. Um der deutlich höheren Nachfrage gerecht zu
werden, investiert die Industrie gegenwärtig rund 200 Mio. Euro
jährlich in Modernisierung und Ausbau von Solarfabriken am Standort
Deutschland. Gekoppelt mit verstärkten Anstrengungen im Bereich
Forschung und Entwicklung führt dies zu einer stetigen Senkung der
Produktionskosten. Die Exportquote der deutschen Solarindustrie liegt
gegenwärtig bei rund  20 Prozent.
Deutschland konnte seine Führungsposition auf dem weltweiten
Photovoltaikmarkt weiter ausbauen und wird nur noch von Japan
übertroffen. Inzwischen sind vier deutsche Produzenten in die
weltweite Top-Ten Liste der Solarzellenhersteller aufgerückt.
Das rasante Marktwachstum lässt sich auch anhand der
Modulherstellung exemplarisch darlegen. So konnte die heimische
Produktion von 38 MW im Jahr 2002 auf 83 MW im Jahr 2003 mehr als
verdoppelt werden. Für 2004 wird ein Anstieg auf 180 Megawatt aus
deutscher Herstellung prognostiziert. Damit hat sich die
Modulproduktion in nur vier Jahren verzehnfacht (2000: 17,6 MW). Dies
geht aus dem im Auftrag der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft
vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung IÖW erstellten und
am Freitag veröffentlichten Photovoltaik-Branchenreport hervor.
Derzeit zählt die Solarstromindustrie in Deutschland  43
Hersteller. 24 Unternehmen fertigen Solarmodule, sechs produzieren
Solarzellen und fünf das Ausgangsmaterial Solarwafer. Zudem gibt es
12 Fabrikanten von Wechselrichtern, welche solaren Gleichstrom in
Wechselstrom umwandeln. Bislang arbeiten in diesem jungen
Technologiezweig 15.000 Beschäftigte. Zusammen mit der Solarwärme
konnten in den letzten sechs Jahren rund 27.000 Arbeitsplätze
geschaffen werden. Laut Prognosen der UVS werden 2010 in der
deutschen Solarbranche insgesamt rund 100.000 Menschen arbeiten.
UVS- Geschäftsführer Carsten Körnig: "Die heimische Solarindustrie
liegt bei der Erschließung eines der wichtigsten
Schlüsseltechnologien der Zukunft gut im Rennen. Der Standort
Deutschland zeichnet sich durch enorme Wachstumsdynamik,
beträchtliches Beschäftigungspotenzial und ausgezeichnetes
Forschungs-Knowhow aus".
Verbraucherinfos zum Thema Solarenergie befinden sich auf den
Internetseiten der UVS unter www.solarfoerderung.de und
www.solarintegration.de
Presse - Rückfragen:
UVS, Geschäftsführer Carsten Körnig, 
Tel. 030/44 009 123 und Tel. 0177 384 59 63
Die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. ist ein
Zusammenschluss von 500 deutschen Solarunternehmen. Als größter
Zusammenschluß der deutschen Solarbranche informiert und vermittelt
sie im Aktionsfeld zwischen Wirtschaft, Politik und Verbrauchern.
Diese Meldung, kostenfreie Infografiken und Bilder von Solaranlagen:
auf www.solarwirtschaft.de im Bereich Medienvertreter, Infografiken
und Fotoarchiv
Absender: 
Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. 
Energieforum Berlin
Stralauer Platz 34 
10243 Berlin 
Tel. +49 (0)30 44 009 123 
Fax +49 (0)30 44 009 124 
www.solarwirtschaft.de

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