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RTL/ntv Trendbarometer
Forsa Aktuell: Union wieder vor SPD
Corona: Mehrheit hält Lockerungen ab dem 20. März für verfrüht - Mehrheit mit Lauterbachs Krisenmanagement zufrieden

Köln (ots)

Im aktuellen RTL/ntv Trendbarometer ist in dieser Woche wieder mehr Bewegung. Die SPD, die Linke und die sonstigen Parteien verlieren je einen Prozentpunkt, während die Union einen und die AfD zwei Prozentpunkte hinzugewinnt. Damit liegen die Unionsparteien mit 26 Prozent nun wieder knapp vor der SPD mit 25 Prozent. Die Grünen und die FDP könnten wie in der Vorwoche mit 18 bzw. 9 Prozent der Stimmen rechnen. Die Linke fällt auf 5 Prozent zurück, die AfD kommt auf 9 Prozent.

Der Krieg in der Ukraine (86%) bleibt weiterhin das Thema, das die Bundesbürger aktuell am meisten bewegt. Wieder gestiegen ist zugleich das Interesse für die Corona-Pandemie (53%). Auch das Thema Energie und Energieversorgung (27%) gewinnt in der Wahrnehmung der Bürger im Zuge der Sanktionen gegen Russland an Bedeutung.

57 Prozent machen sich weniger oder keine Sorgen um die aktuelle Pandemie-Entwicklung

Die hohen und weiter steigenden Zahlen an Neuinfektionen mit dem Corona-Virus machen 43 Prozent der Bundesbürger große oder sehr große Sorgen. 57 Prozent macht diese Entwicklung weniger große oder keine Sorgen. Westdeutsche (45%) sind angesichts des aktuellen Infektionsgeschehens deutlich besorgter als Ostdeutsche (26%). Die Anhänger von SPD (51%), Grünen (46%) und CDU/CSU (55%) sind dagegen deutlich besorgter als die Anhänger von FDP (15%) und AfD (14%).

61 Prozent weiterhin für allgemeine Corona-Impfpflicht

Mit aktuell 61 Prozent ist nach wie vor eine deutliche Mehrheit der Bundesbürger für die Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht für alle Erwachsenen ab 18 Jahren. 35 Prozent sprechen sich gegen eine generelle Impfpflicht aus. Die Anhänger von SPD (75%), Grünen (70%) und CDU/CSU (68%) sprechen sich am häufigsten für die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht für Erwachsene aus. Bei den Anhängern der FDP (48%) und der Linkspartei (50%) ist der Rückhalt für eine allgemeine Impfpflicht deutlich geringer. Unter den Anhängern der AfD ist weiterhin eine große Mehrheit dagegen (80%).

Nur noch 16 Prozent glauben jedoch mittlerweile, dass eine allgemeine Impfpflicht für Erwachsene auch tatsächlich eingeführt wird. 78 Prozent gehen davon aus, dass es zu keiner allgemeinen Impfpflicht für Erwachsene kommen wird.

52 Prozent halten Corona-Lockerungen ab dem 20. März für verfrüht

Ab dem 20. März sollen die meisten Maßnahmen zum Schutz gegen das Coronavirus entfallen. Bleiben sollen nur einige Basismaßnahmen wie z.B. die Maskenpflicht. Eine Mehrheit von 52 Prozent der Bundesbürger hält die Lockerungen für verfrüht. 46 Prozent finden die Aufhebung der Maßnahmen ab dem 20. März richtig. Dass die Lockerungen zu früh kommen, meinen mehrheitlich die Westdeutschen (54%) sowie die Anhänger der SPD (63%), der Grünen (64%) und der Unionsparteien (57%). Für eine Aufhebung der meisten Maßnahmen ab dem 20. März sprechen sich mehrheitlich die Ostdeutschen (63%), die FDP-Anhänger (68%) und die AfD-Anhänger (92%) aus.

52 Prozent mit Lauterbachs Corona-Krisenmanagement zufrieden

Die Zufriedenheit mit dem Corona-Krisenmanagement von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat sich gegenüber der letzten Erhebung Mitte Februar kaum verändert: 52 Prozent sind aktuell mit seinem Krisenmanagement zufrieden, 45 Prozent sind weniger oder gar nicht zufrieden. Mehrheitlich zufrieden mit Karl Lauterbachs Krisenmanagement ist weiter eine deutliche Mehrheit der SPD- (81%) und der Grünen-Anhänger (76%) sowie eine knappe Mehrheit der Unions-Anhänger (59%). Unter den FDP-Anhängern (52%) ist eine knappe, unter den AfD-Anhängern (87%) eine klare Mehrheit mit Lauterbachs Corona-Management weniger oder gar nicht zufrieden.

73 Prozent gehen von einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage in Deutschland aus

Die Wirtschaftserwartungen der Bundesbürger bleiben weiter extrem pessimistisch. Nur noch 10 Prozent gehen von einer Verbesserung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland aus, 73 Prozent hingegen von einer Verschlechterung. 13 Prozent rechnen mit keiner Veränderung der wirtschaftlichen Lage.

Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/ntv Trendbarometer frei zur Veröffentlichung.

Die Daten zu den Parteipräferenzen, Themenradar und Wirtschaftserwartungen wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 8. bis 14. März 2022 erhoben. Datenbasis: 2.502 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Die Daten zur Corona-Pandemie wurden vom 11. bis 14. März 2022 erhoben. Datenbasis: 1.009 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.

Pressekontakt:

RTL Deutschland
Michelle Wilbois
michelle.wilbois@rtl.de
Telefon: 0221 45674105

Ansprechpartner bei forsa
Dr. Peter Matuschek
Telefon: 030 62882442

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