Siegerentwurf für Holz-Hybrid-Quartier Timber View im Mainzer Zollhafen gekürt
Mainz (ots)
- einszueins Architektur ZT überzeugt im Konkurrenzverfahren mit sechs Architekturbüros
- Hochkarätig besetztes Preisgericht
- 184 Wohnungen mit rund 13.570 Quadratmetern Wohnfläche am Rheinufer
- Nachhaltiges Wohnen durch Holz-Hybrid-Bauweise und innovatives Energiekonzept
Mit dem Wohnquartier Timber View errichtet die UBM Development AG nach dem Bürogebäude Timber Peak bereits das zweite innovative Holz-Hybrid-Projekt im Mainzer Zollhafen und setzt damit die Konzernstrategie „green. smart. and more.“ fort, deren Ziel es ist, zum größten Entwickler von Holzbauten in Europa zu werden.
In einem anonymisierten Konkurrenzverfahren stellten sechs Architekturbüros ihre Entwürfe im Dezember letzten Jahres einem hochkarätig besetzten Preisgericht unter Vorsitz des Münchener Architekten und Stadtplaners Axel Frühauf vor. Nach zwei Wertungsrundgängen wurde dabei dem Büro Johannes Kaufmann und Partner aus Dornbirn der dritte Platz und den Büros sps architekten zt aus Thalgau sowie einszueins architektur ZT aus Wien jeweils der zweite Platz zuerkannt. Die letzteren beiden wurden damit für eine Überarbeitungsrunde im Februar dieses Jahres eingeladen, die einszueins architektur ZT schließlich für sich entscheiden konnte.
„Der Entwurf von einszueins architektur überzeugt nicht nur durch seine effiziente Struktur, er ist auch aus holzbautechnischer Sicht gut umsetzbar“, sagt Geschäftsführer Werner Huber von UBM Development. „Besonders gelungen ist dabei die barrierefreie Erschließung der Einzelhäuser über einen gemeinsamen grünen Innenhof, der sich für vielfältige gemeinsame Nutzungen anbietet, das flexible Raster der verschiedenen Wohnungstypen und die klare Adressbildung zur Straße hin.“
Katharina Bayer, Gesellschafterin von einszueins architektur ZT GmbH, sagt: „Timber View bildet ein gestalterisch hochwertiges Ensemble am Zollhafen Mainz, das den Holzbau erlebbar macht, sich gut in den urbanen Kontext einfügt und maximalen ökologischen Ansprüchen gerecht wird. Das Konzept macht Nachhaltigkeit sinnlich spürbar. Holz prägt die Wohngeschoße innen wie außen, der Hof wird durch intensive Bepflanzung zur gemeinsamen grünen Oase für die Bewohner:innen.“
Vielfältiges Wohnangebot und innovatives Energiekonzept
Der Entwurf gliedert das neue Wohnquartier Timber View in sieben Gebäude mit insgesamt 184 Wohnungen, die zusammen über rund 13.570 Quadratmetern Wohnfläche in bester Wasserlage verfügen.
Ein grünes Tor markiert den Hauptzugang vom Loop aus zum Quartier. An den Durchwegungen vom Innenhof zum südlich angrenzenden Hafenbecken werden adaptierte Schiffscontainerplatziert, die von den Bewohnern gemeinschaftlich als Hafenlogen genutzt werden können und eine Reminiszenz an die Geschichte des Hafens darstellen. Die Wohnungen, von denen 46 barrierefrei konzipiert sind, werden zu annähernd gleichen Teilen mit einem bis vier Zimmern ausgeführt, um Raum für unterschiedliche Lebensentwürfe zu schaffen. Daneben sind einige 5-Zimmerwohnungen inklusive dreier Penthouses auf den an der Hafenkante gelegenen Punkthäusern vorgesehen. Das dem Wohnkonzept zugrunde liegende Raster von 3,5 Metern vereint dabei die Anforderungen des Holzbaus mit hoher Flexibilität und lässt kurz- oder längerfristige Nutzungsänderungen ohne großen Umbau zu.
Das innovative Energiekonzept für Timber View setzt auf Fernwärme, Luft-Luft-Wärmepumpen sowie Photovoltaik auf den begrünten Dächern und sichert so eine möglichst große Unabhängigkeit von Öl und Gas. Die Tiefgarage bietet neben den vorgeschriebenen 149 Pkw-Stellplätzen auch ausreichend Platz für Fahrräder sowie einen Mobilitypoint für Sharing-Angebote wie E-Bikes oder Lastenräder.
Das Preisgericht
Dem Preisgerichtgremium für die Überarbeitungsrunde gehörten an: Axel Frühauf, Architekt und Stadtplaner (Vorsitz), Priska Jungbauer, Architektin (Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG), Philipp Raupach, Architekt (UBM Development), Axel Strobach, Architekt (Leiter Stadtplanungsamt, Mainz), Prof. Carola Wiese, Architektin (Mitglied im Qualitätsrat Zollhafen Mainz) und Thorsten Straub, Architekt (Stadtplanungsamt Mainz). Für UBM beteiligten sich Werner Huber, Geschäftsführer, UBM Development Deutschland GmbH, Sabine Lennarz UBM Development GmbH, Frankfurt am Main sowie der Leiter Holzbau und Green Building Bernhard Egert, UBM Development GmbH, Wien. Betreut wurde das Verfahren von Christof Kullmann, a:dk Architekten, Mainz.
UBM Development ist einer der führenden Entwickler von Holzbau-Projekten in Europa. Der strategische Fokus liegt auf Green Building und Smart Office in Großstädten wie Wien, München, Frankfurt oder Prag. Das Platin-Rating von EcoVadis sowie der Prime-Status von ISS ESG bestätigen die konsequente Ausrichtung auf Nachhaltigkeit. Mit 150 Jahren Erfahrung bietet UBM von der Planung bis zur Vermarktung alle Development-Leistungen aus einer Hand an. Die Aktien sind im Prime Market der Wiener Börse gelistet, dem Segment mit den höchsten Transparenzanforderungen.
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