Geld sparen als guter Vorsatz: Finanzprofi erklärt 5 Strategien, um Geld zurückzulegen
Bielefeld (ots)
Kaum ein Vorsatz wird so oft gefasst – und so schnell gebrochen – wie der, endlich Geld zur Seite zu legen. Ob für den Notgroschen, die Altersvorsorge oder größere Wünsche: Oft fehlt es an klaren Strategien und dem Durchhaltevermögen.
Dabei ist es ohne weiteres möglich, Geld beiseite zu legen und sich ein Vermögen aufzubauen, und zwar nicht nur mit hohem Einkommen oder einem umfangreichen Budget. Wichtig ist es jedoch, die richtige Methode auszuwählen, einen klaren Überblick der Finanzen zu behalten und strukturiert sowie bedachtsam vorzugehen. Der folgende Beitrag zeigt mithilfe praktischer Tipps und Hinweise, wie der Vermögensaufbau dauerhaft gelingen kann und das Sparen nicht nur ein kurzfristiger Neujahrsvorsatz bleibt.
Zieldefinierung konkretisieren
Wer einen guten Vorsatz umsetzen möchte, hat die besten Erfolgsaussichten, wenn er sein Wunschergebnis möglichst konkret formuliert. Das gilt auch für die Vermehrung des Vermögens. Anstatt einfach nur zu planen, mehr zu sparen, sollte klar definiert werden, welches Ziel erreicht werden soll. Hierfür bedarf es einer realistischen Ermittlung des Ist-Zustands, um anschließend zu bestimmen, wie das Ergebnis am Ende des Jahres, in zwei oder fünf Jahren aussehen soll. Das kann eine ungefähre Summe sein, aber auch ein spezieller Wunsch, den man sich erfüllen möchte. Es ist nicht zwingend erforderlich, das Ziel bis ins letzte Detail zu bestimmen, es sollte aber grundsätzlich prüf- und messbar sein.
Ermittlung des aktuellen Standes
Um den Weg festzulegen, der zum definierten Ziel führen soll, ist es wichtig, zu erkennen, wo man aktuell steht. Hierfür reicht es schon, sämtliche finanziellen Ressourcen aufzulisten, zum Beispiel handschriftlich, in einer Datei oder App. Sämtliche Vermögenswerte, vom normalen Girokonto über Tagesgeldkonten bis hin zu Rentenversicherungen, Depots, Aktien oder ETFs werden hier angeführt. Diesen Vermögenswerten werden dann die Schulden gegenübergestellt. Dazu zählen Kredite und Darlehen, Leasingraten und sonstige Verbindlichkeiten. Beides wird summiert, die Differenz zwischen Soll und Haben sollte idealerweise positiv sein.
Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben
Daran anknüpfend erfolgt eine Aufstellung sämtlicher Einnahmen und Ausgaben, die jeden Monat anfallen. Einnahmen umfassen beispielsweise Gehälter sowie Miet- oder Kapitaleinkünfte. Zu den Ausgaben gehören sowohl fixe Kosten wie Miete, Gas- oder Strompauschale oder Kosten für Telefon und Internet als auch variable Werte. Ein Haushaltsbuch kann dabei unterstützen, indem es einen Überblick der Ausgaben bietet und zeigt, inwieweit sie sich zu den Einnahmen enthalten.
Einsparpotenziale erkennen und nutzen
Im nächsten Schritt geht es darum, die Ausgaben genauer zu betrachten und zu analysieren, inwieweit sie als echte Sparmaßnahme fungieren. Dadurch werden Maßnahmen, die für den Vermögensaufbau umgesetzt werden, von Rücklagen für kurzfristige Pläne wie einen Urlaub im laufenden Jahr abgegrenzt. Denn sie zählen nicht zu den Sparmaßnahmen.
Sind die tatsächlichen Ausgaben für das Sparen identifiziert, geht es nun daran, sie mit ihrer jeweiligen Verwendung in Verbindung zu bringen. Danach werden sie in ein Verhältnis zum Einkommen gesetzt. Auf diese Weise ermittelt man die Sparquote. Liegt diese bei 10 Prozent oder darunter, sollte sie erhöht werden. Als optimal gilt eine Quote von 25 Prozent, also ein Viertel der Einnahmen, das mittel- und langfristig gespart wird. Ist die Sparquote zu gering, ist zu prüfen, welche Ausgaben sich senken lassen, um mehr Ressourcen für das Sparen freizusetzen. Auch hierbei kann das Haushaltsbuch wertvolle Impulse liefern.
Richtig sparen
Wichtig ist, sich die eigenen Sparprodukte anzuschauen und Verbesserungsbedarf aufzudecken. Dabei sollten die jeweiligen Töpfe, in die das Ersparte fließt, betrachtet werden. Beispiele hierfür sind etwa Aktiensparpläne, Fonds oder Rentenversicherungen. Hierbei setzt man das angesparte Kapital in ein Verhältnis zu den eingezahlten Beiträgen. Ist das Guthaben geringer als die Summe der Zahlungen, ist das Sparprodukt unrentabel. Doch auch Gewinne müssen kritisch geprüft werden, um auszuschließen, dass sie nicht alleine durch Schwankungen oder Zufälle entstanden sind.
Die Rendite bewirkt auf lange Sicht einen großen Unterschied und beeinflusst das angesparte Vermögen in hohem Maße. Mitunter kann es sinnvoll sein, bei der Prüfung der Anlagestrategie Fachleute hinzuzuziehen, die einen neutralen Blick auf die Sparmaßnahmen werfen. All dies, gekoppelt mit ein wenig diszipliniertem Vorgehen, sorgt dafür, den Vermögensaufbau zu verbessern und so erfolgreich zu sparen.
Über David Tappe:
David Tappe ist Finanzexperte sowie Gründer und Vorstand der TAPPE CONSULTING AG. Er unterstützt Menschen dabei, ein Vermögen für ihre Altersvorsorge aufzubauen. Für Privatanleger und Unternehmer ist das Unternehmen die unabhängige Anlaufstelle, wenn es um professionelle Beratung zum Thema Geldanlagen geht. Weitere Informationen unter: https://tappeconsulting.de/
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