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DRK-Blutspendedienst NSTOB

Weltkrebstag: Blutspenden sind für die Krebstherapie unverzichtbar.

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+++ Am 04. Februar 2025 ist Weltkrebstag

+++ Rund 20 Prozent aller Blutspenden werden für die Krebstherapie eingesetzt

+++ Empfängergeschichte: Die Krebserkrankung der damals 2-jährigen Eva

Springe, 30. Januar 2025

Anlässlich des Weltkrebstages weisen die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) darauf hin, dass die sichere Versorgung mit therapeutischen Blutkomponenten (Blutkonserven) eine zentrale Rolle bei der Behandlung von Krebspatienten spielt. Durch Empfängergeschichten wird diese Botschaft verstärkt.

Nach Angaben der Deutschen Krebshilfe erkranken in Deutschland jährlich rund 500.000 Menschen an Krebs – Tendenz steigend. Viele dieser Patientinnen und Patienten sind auf regelmäßige Bluttransfusionen angewiesen, um lebenswichtige Blutbestandteile wie zum Beispiel Blutplättchen zu erhalten. Rund 20 Prozent aller Blutspenden kommen krebskranken Mitmenschen zugute.

Blutspenden sind für Krebspatienten überlebenswichtig

Chemo- und Strahlentherapien belasten den Körper, weil sie auch die Blutbildung stark beeinträchtigen. Die Chemotherapie greift die Teilungsfähigkeit der Krebszellen an. Dabei werden auch gesunde Blutzellen in Mitleidenschaft gezogen. Störungen der Blutzellbildung im Knochenmark können zu Blutungen und Blutarmut führen, weshalb regelmäßige Bluttransfusionen notwendig werden. Zudem sind bei Krebserkrankungen häufig aufwändige Operationen notwendig, bei denen es zu starken Blutungen kommen kann – ein weiterer Grund für den hohen Bedarf an Blutspenden.

Die DRK-Blutspendedienste stellen in Deutschland gemeinsam mit den Spenderrinnen und Spendern einen Großteil der Versorgung von medizinischen Einrichtungen mit Blutpräparaten sicher. Besonders herausfordernd ist die Versorgungskette mit Blutplättchen (Thrombozyten), die vermehrt in der Krebstherapie Verwendung finden und lediglich vier Tage haltbar sind.

Empfängergeschichte: Die Krebserkrankung der damals 2-jährigen Eva

Im Januar hat der DRK-Blutspendedienst NSTOB über Eva berichtet. Eva ist mit nur zwei Jahren an Krebs erkrankt und war während ihrer Therapie auf 13 Bluttransfusionen angewiesen. Ohne Blutspender wäre das nicht möglich gewesen, denn Blut lässt sich nicht künstlich herstellen. In einem Interview mit Nina Bott berichtet Evas Familie über die Erkrankung und ihrem Dank an die Blutspender. Aufmerksamkeitsstarke Geschichten sind für die Blutspende höchst relevant, denn die Blutspende braucht dringend Nachwuchs. Details unter: https://www.blutspende-leben.de/eva-sagt-danke

Blutspende braucht dringend Nachwuchs

Im Jahr 2024 haben 3.160.254 Menschen beim DRK freiwillig und unentgeltlich Blut gespendet. Das sind in etwa genauso viele wie im Jahr 2023. Demgegenüber steht jedoch ein starker Rückgang der Erstspender um mehr als sechs Prozent. Dies verdeutlicht die dringende Notwendigkeit, die Spenderbasis zu verbreitern – gerade die jüngeren Generationen sind aufgerufen, sich als Lebensretterinnen und Lebensretter dauerhaft zu engagieren.

Allgemeine Informationen zur Blutspende

Blutspender sind „Lebensretter“. Mit einer Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden. Eine Vielzahl von Patienten verdankt ihr Leben fremden Menschen, die ihr Blut freiwillig und uneigennützig spenden. Neben Unfallopfern und Patienten mit Organtransplantationen sind vor allem Krebspatienten auf Blutpräparate angewiesen.

Jeden Tag werden in Deutschland etwa 15.000 Blutspendende benötigt. Dazu organisieren die DRK-Blutspendedienste in Deutschland rund 43.000 Blutspendetermine im Jahr. Nach strengen ethischen Normen – freiwillig, gemeinnützig und unentgeltlich. Das DRK deckt auf dieser Grundlage mehr als 75 Prozent der Blutversorgung in Deutschland ab.

Grundsätzlich darf jeder gesunde Mensch ab einem Alter von 18 Jahren (voll geschäftsfähig) beim DRK zur Blutspende gehen. Frauen können 4-mal, Männer sogar 6-mal innerhalb von 12 Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Abstand von mindestens 56 Tagen liegen. Mitbringen sollten die Blutspender/innen ihren amtlichen Lichtbildausweis.

Alle Termine und Informationen zur Blutspende sind online unter www.blutspende-leben.de/termine abrufbar. Aktuelle Konservenbestände finden Sie im Blutgruppenbarometer: www.blutspende-leben.de/blut-spenden

Weiteres Pressematerial

In unserer Mediathek finden Sie weiteres Material zur kostenfreien Verwendung:

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Medienkontakt

Für Rückfragen zu allen Pressemitteilungen des DRK-Blutspendedienst NSTOB sowie für weitere Informationen und Materialanfragen kontaktieren Sie bitte unsere Pressestelle:

presse@bsd-nstob.de

www.blutspende-leben.de/presse/ansprechpartner

Wir freuen uns über die Aufnahme in Ihre Berichterstattung.

Viele Grüße

DRK-Blutspendedienst NSTOB

Felix Roeren
stellv. Pressesprecher
Blutspenderwerbung & Öffentlichkeitsarbeit 

Blutspendedienst der Landesverbände des DRK Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Oldenburg und Bremen gGmbH

Telefon +49 5041 772 – 271
E-Mail:  felix.roeren@bsd-nstob.de
Internet:  www.blutspende-leben.de/presse