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Insider packt aus: So läuft das Geschäft mit tausenden Tonnen Retouren im Jahr wirklich ab

Insider packt aus: So läuft das Geschäft mit tausenden Tonnen Retouren im Jahr wirklich ab
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Nürnberg (ots)

Waren aus der ganzen Welt direkt nach Hause bestellen - heute vollkommen normal. Das bedeutet aber auch, dass entsprechend LKWs volle Retouren durch ganz Europa fahren. 3,4 Milliarden Pakete bestellen die Deutschen im Jahr, zehn Prozent dieser Bestellungen werden zurückgeschickt - das sind über 300 Millionen Pakete. Eine solche Flut an Retouren stellt eine riesige Herausforderung dar: Was passiert mit diesen zurückgegebenen Waren? Wer trägt die Verantwortung für die Verwaltung und Verwendung dieser Artikel? Wo werden sie gelagert?

"Immerhin werden in Deutschland nur ein Prozent der Retouren entsorgt. Doch um die Tonnen an Rückgaben sinnvoll und kostengünstig zu verarbeiten, muss einiges an Arbeit investiert werden", sagt Konstantinos Vasiadis. Er betreibt mit der Elvinci GmbH in Nürnberg einen der größten Logistik-Dienstleister speziell für Retouren in Deutschland. Gerne zeigt er im Folgenden, wie das Geschäft abläuft und was mit der Ware passiert, die zurückgeschickt wird.

Was mit zurückgegebener Ware passiert

In großen Onlineshops gibt es üblicherweise eigene Abteilungen, die für das Retourenmanagement verantwortlich sind. Hier wird die Ware grob in A-, B- und C-Ware unterteilt. Manche Lieferanten verzichten aber auch auf diese Art der Einsortierung, um Kosten zu sparen. Anschließend wird entschieden, welche Artikel verkauft und welche Produkte verschrottet werden. Der Großteil der Anbieter versteigert die Retouren an Großhändler, wo sie in einem Lager gelagert und an die Kunden verteilt werden.

Retouren sind mittlerweile sehr gefragt und werden daher auch vom Lieferanten meistens verkauft. Manchmal werden sie verschrottet, weil sie kaputt sind oder das Lager zu voll ist - oftmals aber auch, weil die Marken nicht wollen, dass es günstigere Produkte der Marke gibt, was gerade bei hochpreisigen Marken manchmal der Fall ist. Das muss aber nicht zwangsläufig so sein. Klar ist: Um die Tonnen an Rückgaben sinnvoll und kostengünstig zu verarbeiten, muss einiges an Arbeit investiert werden.

So verfährt der Großhändler weiter

Wenn der Onlinehändler entscheidet, retournierte Waren an einen Großhändler weiterzuverkaufen, werden diese Waren üblicherweise in Lastkraftwagen aus dem Retourenlager transportiert. Der Großhändler hat normalerweise nur begrenzte Informationen über den Inhalt des LKWs, außer der allgemeinen Warengruppe. Eine genaue Inspektion und Reinigung der Produkte findet normalerweise erst am Zielort statt. Manchmal erhält der Käufer eine Auflistung der Waren für Abrechnungszwecke, jedoch erst nachdem der LKW bereits unterwegs ist und die Ware bereits gekauft wurde. Nach der Ankunft im Warenlager durchläuft die Ware dann eine weitere detaillierte Klassifizierung. Hier werden optische Mängel untersucht, um die Produkte genauer in Kategorien einzuordnen, die letztendlich den Preis bestimmen.

Bei der Klassifizierung der retournierten Waren wird nicht nur auf optische Mängel geachtet, sondern es wird auch geprüft, ob alle Teile vorhanden sind, ob es Gebrauchsspuren gibt oder ob ein Gerät beschädigt ist. Die Tools von Elvinci können in diesem Zusammenhang bei der Klassifizierung sehr hilfreich sein. Eine spezielle App ermöglicht einen schnellen und unkomplizierten Prozess, bei dem alle wichtigen Daten automatisch in das Elvinci-Onlineportal hochgeladen werden. Dadurch kann der Verkauf abgewickelt und ein Abholdatum definiert werden. Selbst beim Beladen des LKWs kann eine App genutzt werden, um eine optimale Beladung der Ladefläche zu gewährleisten und so viel Ware wie möglich in einem LKW unterzubringen. Beim Händler wird die Ware dann erneut geprüft und gereinigt, um sie direkt wieder in den Verkauf zu bringen. Einige Händler reparieren auch beschädigte Geräte oder tauschen Teile aus, um sicherzustellen, dass sie wie neu sind.

Über Konstantinos Vasiadis und Elvinci:

Unternehmen aus der Produktion und dem Handel profitieren von der guten Wirtschaftslage in Deutschland. Doch Überproduktion, Rücksendungen oder Ähnliches binden Ressourcen und verursachen unnötige Kosten. Konstantinos Vasiadis ist Geschäftsführer von Elvinci. Er und sein Team haben sich darauf spezialisiert, diese Problematik ökonomisch und nach dem Maximalprinzip zu lösen. Weitere Informationen unter: https://www.elvinci.de/.

Pressekontakt:

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Ruben Schäfer
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