Fast-Fashion-Brand in der Kritik - Experte verrät, was immer noch mit Retouren passiert und was sich ändern muss
Nürnberg (ots)
Der Modehändler Shein, bekannt für seine Ultra-Fast-Fashion, steht im Kreuzfeuer der Kritik: GPS-Tracker offenbarten kürzlich eine globale Retouren-Reise, die Produkte um die halbe Welt schickte. "Das Ausmaß der Emissionen dieser absurden Reise ist gewaltig", kommentiert Konstantinos Vasiadis.
"Das Ganze zeigt uns, dass wir nicht nur unsere Modekonsumgewohnheiten überdenken müssen, sondern das gesamte System, das dahintersteckt", so Konstantinos Vasiadis weiter. Er hat sich mit seinem Unternehmen Elvinci.de GmbH auf den Handel mit Retouren und Überbeständen spezialisiert und weiß, wie Retouren sinnvoll gehandhabt werden. Gerne verrät er im Folgenden, was immer noch mit Retouren passiert und was sich ändern muss.
Ist-Zustand: Das passiert mit Retouren
Der Umgang mit Retouren lässt häufig zu wünschen übrig und entspricht nur bedingt den allgemeinen gesellschaftlichen Werten. Schließlich sind vor allem Themen wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit wichtig für die Menschen der heutigen Zeit. Retouren werden jedoch oft um die halbe Welt geschickt. Der Transport über diese weiten Strecken, egal ob per Lkw, Schiff oder Flugzeug, produziert Unmengen an Emissionen, was sich wiederum negativ auf die Umwelt auswirkt.
Hinzu kommt, dass der Versand der unzähligen Retouren entsprechend vorbereitet werden muss. Das verbraucht nicht nur Ressourcen in Form von Verpackungsmaterial, sondern auch in Form von Transport- und Personalkosten. Dabei tragen die Kosten für die Retourenabwicklung die Unternehmen selbst. Doch damit nicht genug, kommt es auch bei der Wiederaufbereitung von Waren zu einem erneuten Kosten- und Personalaufwand.
Soll-Zustand: Das muss sich im Umgang mit Retouren ändern
Diese Umstände zeigen: Es besteht dringender Handlungsbedarf im Retourengeschäft, weshalb sich im Umgang mit Retouren etwas ändern muss. Dabei sollte es in erster Linie um einen nachhaltigen Umgang mit Retouren gehen. Hierzu ist es an den Unternehmen, Methoden und Prozesse zu entwickeln, die die Umweltauswirkungen minimieren. Generell sollte es dabei auch um eine Reduktion der Retouren an sich gehen. Hierzu müssen die Produkte mit besseren Beschreibungen inklusive der Abmaße und Bildern ausgestattet werden. Können sich die Käufer ein bestimmtes Produkt besser vorstellen oder die Größe besser abschätzen, führt das in der Regel zu weniger Fehlbestellungen und damit auch zu deutlich weniger Retouren
Alternativ zu den klassischen Rücksendungen bietet es sich außerdem an, mit lokalen Rückgabe- und Wiederaufbereitungsprogrammen zu arbeiten. So können lange Versandwege vermieden und schädliche Umweltbelastungen minimiert werden. Essenziell ist es jedoch auch, die Gesellschaft in den Wandel einzubeziehen: Hierzu sollte immer wieder auf die Umweltauswirkungen des Retourengeschäfts aufmerksam gemacht werden, um so ein Umdenken im Konsumverhalten zu fördern.
Über Konstantinos Vasiadis und Elvinci:
Unternehmen aus der Produktion und dem Handel profitieren von der guten Wirtschaftslage in Deutschland. Doch Überproduktion, Rücksendungen oder Ähnliches binden Ressourcen und verursachen unnötige Kosten. Konstantinos Vasiadis ist Geschäftsführer von Elvinci. Er und sein Team haben sich darauf spezialisiert, diese Problematik ökonomisch und nach dem Maximalprinzip zu lösen. Weitere Informationen unter: https://www.elvinci.de/
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Ruben Schäfer
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