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Einstellungsprozess muss zur Chefsache werden: Negativerlebnisse der Bewerber:innen werden zum Wettbewerbsnachteil für Unternehmen

Einstellungsprozess muss zur Chefsache werden: Negativerlebnisse der Bewerber:innen werden zum Wettbewerbsnachteil für Unternehmen
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Berlin (ots)

+++ Mehr als die Hälfte aller Bewerber:innen sehen Optimierungsbedarf beim Einstellungsprozesse +++

Wenn im August und im September das neue Ausbildungsjahr startet, hat sich bereits gezeigt, ob die Strategie zur Rekrutierung neuer Mitarbeitender aufgegangen ist, oder ob Unternehmen noch Nachhilfe in Sachen Einstellungsprozess brauchen. Dass dem Einstellungsprozess generell - unabhängig vom Zeitpunkt und den einzustellenden Talenten - mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden muss, belegt eine international ausgerichtete Studie zum Bewerbungsprozess, die repräsentative Aussagen für den deutschen Arbeitsmarkt zulässt.

Tools und Kommunikation rund um Bewerbungsverfahren: optimierungsbedürftig

So kommt der Greenhouse Candidate Experience Report, eine Umfrage unter mehr als 1.500 Arbeitnehmer:innen und Arbeitssuchenden in Deutschland, UK, den USA und Irland zu dem Ergebnis, dass 53 Prozent der in Deutschland Stellensuchenden von zeitaufwändigen Einstellungsverfahren nicht überzeugt sind und von den Unternehmen ein moderneres Recruitingerlebnis erwarten. Fast 70 Prozent der Arbeitssuchenden gaben an, dass sie eine Bewerbung nicht abschicken, wenn das Ausfüllen des Online-Bewerbungstools länger als 15 Minuten dauert. Fast 58 Prozent der Bewerber:innen erwarten, dass sie innerhalb einer Woche oder weniger eine Antwort auf ihre erste Bewerbung vom Unternehmen erhalten. Und 61 Prozent der Arbeitssuchenden wünschen sich Feedback zu einem Vorstellungsgespräch.

"Die Umfrageergebnisse zeigen, dass es vielen Unternehmen nicht gelingt, ein positives und integratives Einstellungserlebnis zu schaffen. Bei fast 40 Prozent der befragten deutschen Bewerber:innen wurde der Name in einem Vorstellungsgespräch schon einmal falsch ausgesprochen. Die korrekte Aussprache des Namens einer Person ist hingegen nicht nur eine Frage der Höflichkeit, sondern auch eine wichtige Voraussetzung für echte Inklusion am Arbeitsplatz und die Schaffung einer Kultur der Zugehörigkeit", erklärt Colm O'Cuinnean, General Manager EMEA bei Greenhouse.

DE&I bereits zentraler Aspekt im Bewerbungsverfahren

Weiterhin belegt der Candidate Experience Report, dass das DE&I-Engagement (Diversity, Equity & Inclusion, kurz DE&I) für Arbeitssuchende aller Altersgruppen nach wie vor von entscheidender Bedeutung ist, wenn sie sich um eine neue Stelle bewerben. So berücksichtigt die große Mehrheit (85 Prozent) der bundesweiten Bewerber:innen bei der Auswahl der Unternehmen, bei denen sie sich bewerben, welche Anstrengungen in Sachen DE&I unternommen werden. Der Grund: Das Engagement eines Unternehmens in Bezug auf DE&I ist ein Indikator für die im Unternehmen gelebte Kultur und diese ist letztlich ausschlaggebend dafür, dass sich Bewerber:innen für ein Unternehmen interessieren.

"Und genau deswegen muss die Einstellungsstrategie eines Unternehmens mehr sein als nur eine Aufzählung von Benefits. Es ist die erste Gelegenheit für Bewerber:innen festzustellen, ob die Kultur und die Mission des Unternehmens mit den eigenen Werten und Karrierezielen übereinstimmen. Unternehmen, die Kandidat:innen mit echtem Interesse begegnen und von Anfang bis Ende ein integratives, einladendes und flexibles Einstellungserlebnis bieten, heben sich von der Masse ab", weiß Colm O´Cuinnean.

"Die Ergebnisse der Umfrage sind ein Aufruf zum Handeln für alle Unternehmen. Trotz starker Marktunsicherheit befinden wir uns immer noch auf einem Arbeitnehmer:innen-Markt, wo Bewerber:innen so deutlich wie nie zuvor kommunizieren, was sie von einem Arbeitgeber erwarten. Auch wenn viele Unternehmen derzeit einen Einstellungsstopp verhängen, heißt das nicht, dass sie sich nicht weiterhin mit der Personalbeschaffung befassen müssen. Genau jetzt ist die Zeit, Einstellungsprozesse zu optimieren, und ihre Teams nachhaltig aufzubauen. Andernfalls werden sie ihre Wettbewerbsvorteile verlieren, sobald die Wirtschaft wieder anzieht", so Daniel Chait, CEO und Mitbegründer von Greenhouse.

Über den Greenhouse Candidate Experience Report

Greenhouse befragte mehr als 1.500 Personen, von denen 1.305 Personen zum Befragungszeitpunkt in einem Beschäftigungsverhältnis standen, während die übrigen 195 Personen auf der Suche nach einem Arbeitsplatz waren. Die Teilnehmer:innen stammten aus den USA, Großbritannien, Irland und Deutschland.

Pressekontakt:

PIABO PR für Greenhouse
+49 173 370 20 70
greenhouse@piabo.net

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