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IFAW - International Fund for Animal Welfare

Die deutschen Wölfe sind nicht allein: Land Sachsen und IFAW schützen sie

Hamburg (ots)

Abgelehnt hat das Regierungspräsidium Dresden
heute den Antrag auf Abschuss eines Wolfs im Jagdbezirk Bärwald.
Mehrere Revierinhaber hatten den Abschuss gefordert. "Wir sind
dankbar für die klare Haltung zum Schutz der Wölfe. Für ihr Überleben
in unserer Naturlandschaft sollten wir alles tun", kommentiert Dr.
Ralf Sonntag, Leiter des IFAW Deutschland.
Im Jahr 2000 hatte ein wild lebendes Wolfspaar in Sachsen erstmals
Nachwuchs. Die Tiere waren aus Polen in einen Teil ihres
ursprünglichen Lebensraums eingewandert. Seit sich die Wölfe in
Sachsen ansiedelten, wirbt der IFAW (Internationaler
Tierschutz-Fonds) mit Informationsveranstaltungen und Broschüren für
die Akzeptanz der Tiere bei der Bevölkerung und unterstützt die
wissenschaftliche Beobachtung des Rudels.
Sonntag: "Wölfe waren früher ein wichtiger Bestandteil des
europäischen Ökosystem. Sie sollten diese wichtige Rolle wieder
einnehmen. Wir müssen daher jetzt auch in der öffentlichen Meinung
die Voraussetzungen schaffen, dass Wölfe akzeptiert und toleriert
werden, auch wenn sie hier und da Probleme bereiten können. Wir
halten aber alle Probleme, die hierzulande auftreten könnten, für
lösbar, sofern der Wille dafür da ist."
Die Wölfe im deutsch-polnischen Grenzgebiet sind Teil einer
gemeinsamen Population. Das wichtigste ist derzeit, dass der kleine
Bestand nicht weiter dezimiert wird. Jeder Wolf zählt. Die größte
Gefahr ist die illegale Tötung, entweder heimlich oder auf Grund
einer "Verwechslung" mit einem wildernden Hund. Manchmal werden Wölfe
auch von Autos überfahren. Um diesen Gefahren vorzubeugen, will der
IFAW in Polen und Deutschland das Monitoring intensivieren. Auf
deutscher Seite arbeitet der IFAW dazu eng mit der Wolfsforscherin
Gesa Kluth zusammen, auf polnischer Seite mit ihrer Kollegin Dr.
Sabina Nowak.
Für weitere Informationen, Rückfragen, Bildbeschaffung:
Andreas Dinkelmeyer
Tel.:   040-866 500 15
Fax:    040-866 500 22
Mobil:  0173 - 622 75 39
e-mail:  adinkelmeyer@ifaw.org
Bei Abdruck - auch auszugsweise - Beleg erbeten.

Original-Content von: IFAW - International Fund for Animal Welfare, übermittelt durch news aktuell

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