illycaffè S.p.A. Niederlassung Deutschland
Ernesto Illy International Coffee Award 2024
Die Zukunft des Kaffees war Kernthema bei den Vereinten Nationen
New York (ots)
Führende Branchenexperten trafen sich in New York, um die Klimakrise des Kaffees zu bewältigen und zu globalen Investitionen in regenerative Landwirtschaft durch öffentlich-private Zusammenarbeit aufzurufen
Andrea Illy: "Es ist entscheidend, dass wir jetzt regenerative Lösungen umsetzen, weil sie funktionieren und positive Ergebnisse liefern."
In einer Welt, die mit spürbaren Klimaherausforderungen konfrontiert ist, steht die Zukunft des Kaffees auf dem Spiel. Von Dürreperioden in Brasilien bis hin zu extremen Wetterereignissen in Vietnam bedrohen klimatische Schwankungen die Existenzgrundlage von über 12,5 Millionen Kaffeebauern, von denen die meisten Kleinbauern sind. Der Ernesto Illy International Coffee Award 2024 fand im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York statt, um die dringliche Frage zu erörtern: Wie können wir die Zukunft des Kaffees angesichts dieser ökologischen und sozioökonomischen Bedrohungen sichern?
Die von illycaffè im Rahmen des diesjährigen Ernesto Illy International Coffee Award organisierte Podiumsdiskussion wurde von Clare Reichenbach, Geschäftsführerin der James Beard Foundation, moderiert. Am Tisch versammelten sich namhafte Führungspersönlichkeiten und Visionäre aus den Bereichen Kaffee und Nachhaltigkeit, darunter Andrea Illy, Chairman illycaffè und Co-Vorsitzender der Regenerative Society Foundation, Massimo Bottura, weltbekannter Chefkoch und UN-Sonderbotschafter, Jamil Ahmad, Direktor des UNEP-Büros in New York, Andrea De Marco, Projektmanager bei der UNIDO, Raina Lang, Senior Director für nachhaltigen Kaffee bei Conservation International und Vanusia Nogueira, Geschäftsführerin der International Coffee Organization.
Das Podium hob die dringende Notwendigkeit hervor, den Kaffeeanbau auf ein regeneratives Modell umzustellen, um die Widerstandsfähigkeit zu stärken, die Lebensgrundlagen der Bauern zu verbessern und die Umweltbelastung zu verringern. Ein wesentlicher Fokus lag auf der Schaffung eines 10 Milliarden Dollar umfassenden öffentlichen und privaten Fonds für das kommende Jahrzehnt, der gezielt Kleinbauern in tropischen Regionen unterstützen soll, die von den Auswirkungen des Klimawandels stark betroffen sind.
"Seit der Expo 2015 arbeiten wir unermüdlich daran, ein Rahmenwerk zum Schutz des Kaffees für kommende Generationen zu schaffen", sagte Andrea Illy. "Die regenerative Landwirtschaft hat gezeigt, dass sie hohe Erträge und Qualität liefern kann, während natürliche Ressourcen wiederhergestellt werden. Wir müssen jetzt handeln, um diese Lösungen weltweit zu skalieren - durch einen internationalen Fonds. Es ist entscheidend, dass wir regenerative Ansätze umsetzen, da wir sehen, dass sie funktionieren und positive Ergebnisse liefern."
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